3-Kanal Amp mit FX-Loop, 30-50 Watt und Master-Volume bis max. 1200€ gesucht

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paul_93
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Der Sound von Röhrenamps wird ja immer so hoch gelobt (deswegen gibt es die dinger ja überhaupt noch)

Deswegen stand für mich auch bis gerade noch fest: Ich brauche einen Röhrenamp

Nun habe ich allerdings gelesen, dass viele Röhrenamps (wenn nicht sogar alle?) erst richtig gut klingen, wenn die Endstufe in Ihre Sättigung kommt. Das wäre bei 30-50 Watt schon ne ganz ordentliche lautstärke, für zu Hause DEFINITIV zu laut, für den Proberaum wahrscheinlich optimal. Aber ich will den Amp ja AUCH zu Hause mit ordentlichem Sound betreiben.

Nun aber erstmal was ich mir so gedacht habe:

Bei früheren Recherchen bin ich auf das RAT-Distortion-Pedal gestoßen, bei Thomann in einer Bewertung als DER Zerrer vor Röhrenamps bezeichnet wird. Habe mir daraufhin viele Tests durchgelesen und angehört und das Ding gibt meine vorstellungen eines guten Distortionsounds eigentlich sehr gut wieder.

1. Frage:
Wo merkt man eigentlich den Unterschied zwischen einem Röhrenamp und einem Transistoramp? Wenn ich die ganze Zerrerei mit der Ratte mache und ansonsten der Amp clean ist, müsste nach meinem Kenntnisstand da kein Unterschied sein... vor allem viele Overdrive-Pedale Werben ja mit einem "Röhrenähnlichen Sound" und das betrifft ja auch wieder nur die Verzerrung. Also: Macht es für den Clean-Sound eines Verstärkers einen Unterschied ob er Röhren- oder Transistorbetrieben ist?

Weiter gehts: ich habe weiterhin recherchiert, leider kann man eigentlich das zusammenspiel zwischen Verstärker und Zerrerpedal (RAT) nur im eigenen Test ausprobieren. Deswegen werde ich bald mal zum Musicstore nach Kölle fahren und dort hoffentlich verschiedene Verstärker mit dem RAT-Pedal (und auch mit der Verstärker-eigenen Distortion; zum vergleich) ausprobieren.

Womit wir auch schon zum nächsten Thema kommen: Verstärkereigene Verzerrung. Hier ist natürlich ganz klar der Unterschied zwischen dem Sound eines Transistor- und eines Röhrenverstärkers. Gut gefallen und bezahlbar ist für mich hier zum Beispiel der Marshall MA50C, wobei mir für obiges Szenario der VOX AC30C2 ganz vernünftig vorkommt. Natürlich gibt es auch noch viele andere Verstärker die sich dafür einsetzen lassen würden, aber die vergleiche ich dann lieber bei MusicStore.

2. Frage: Welche Verstärker (Röhre oder Transistor erstmal egal) liefern mir in ihrer hauseigenen Verzerrung einen Sound, der in die Richtung des Rat-Pedals geht? Klangliches vorbild ist für mich hier zum Beispiel der Gitarrensound der Foo Fighters -> will heißen: ich suche einen fetten distortion, der aber trotzdem nicht matscht. Viele Soundbeispiele aus der Metalfraktion (z.B. die Boss-Pedale für Metaller) sagen mir beispielsweise überhaupt nicht zu. Wie gesagt: als orientierung: Foo Fighters, RAT-Distortion, ein auch für Leadsounds brauchbares Gain-Potenzial (wie es das RAT z.B. auch hat) und Druckvoll aber kein "Metalliger"-Sound. Was aber nicht heißen soll, dass mir allgemein der Sound bei Metal nicht gefällt. Der Gitarrensound auf dem Album Toxicity von System of a Down, wäre beispielsweise auch ein schönes vorbild für den gesuchten Amp.

So ich hoffe das reicht zur Beschreibung, was ich mir unter einem guten Gitarrensound vorstelle. Nun ist es ja so dass auch der Speaker selbst einen großen einfluss auf den Sound hat. Da ich nicht vorhabe, mir Head und Speaker getrennt anzuschaffen, weil zu teuer, muss also bereits im Combo-Verstärker ein brauchbarer Speaker, der obige Klangeigenschaften unterstützt, vorhanden sein.

Weiteres wichtiges Kriterium: Fußschalter zum Umschalten der Sounds. Momentan verwende ich ein Korg AX3000G, angeschlossen an 2 aktivlautsprecher. hier hab ich 3 Sounds mit denen ich fast ausschließlich spiele, die ich aber gerne schonmal während dem geklimper umschalte, natürlich ohne mein Spiel zu unterbrechen: Clean, Overdrive (also leicht angezerrt) und Distortion. Umschalten während dem Spielen ist natürlich mit dem Multieffektpedal kein Problem, aber ich würde gerne von diesem Modeling wegkommen und ein "echtes" Setup verwenden. Aber auch hier will ich auf die Möglichkeit, meine 3 Lieblingssounds mit dem Fuß anwählen zu können, nicht verzichten. Hier gibt es natürlich auch wieder kreative Möglichkeiten:

z.B. beim Vox AC30C2: da dieser ja nur einen Fußschalter zum ein/ausschalten der Tremolo/Reverb-Effekte bietet, muss hier ein bisschen kreativität her: Die harte Verzerrung würde ja das RAT übernehmen, was aber tun wenn ich mal, ohne mein Spiel zu unterbrechen, zwischen Clean, Overdrive und Distortion hin und her schalten will? 1. Option: ein weiterer Bodentreter: ein Overdrive-Pedal. Allerdings eher mäßig geeignet, da mir eigentlich der angezerrte Sound vom VOX AC30C2 sehr gut gefällt.
Nun also mein gedanke: der Vox AC30C2 hat ja insgesamt vier eingänge. Könnte man durch Vorschalten eines Umschalters bei sonst gleichem Setup zwei der Kanäle so betreiben, dass einer nicht zerrt (also clean) und der andere schon (Overdrive)? Also: Gitarre -> Umschalter -> Ausgang A in "Normal" / Ausgang B in "Top Boost" (wir sind immer noch beim Vox) sollte ja funktionieren, denn beide Kanäle haben ja einen separatenGain regler. Stellt sich nur die Frage, ob beide Kanäle dann auch im Ausgang in etwa gleich laut sind? Denn denn Master Volume lasse ich bei diesem Szenario ja so wie er ist.

Der Marshall MA50C im gegenzug macht es mir hier ja schon wesentlich einfacher: Man bekommt ein Fußpedal, mit dem man genau die Sounds anwählen kann, die ich brauche. Noch mehr flexibilität bekommt man natürlich auch hier wenn man zusätzlich noch ein RAT-Pedal betreibt, aber das sei hier mal als optional dahingestellt.

ein letztes Kriterium: Der verstärker MUSS eine Effektschleife haben, wo ein Delaypedal und weiteres reinkommen soll.

sooo.... jetzt hab ich ziemlich viele worte über Röhrenverstärker verloren. Die haben nach meinen Kenntnissen vor allem DEN vorteil, dass ihre Zerre einfach natürlicher klingt, und beliebter ist, und wie es scheint für meinen Geschmack besser geeignet ist.

Nun gibt es ja auch noch die andere Fraktion: die Transistorverstärker. Im Zerren vielleicht nicht ganz so gut wie die Röhren, aber wenn ich das ganze ohnehin mit einer RAT mache?.... Nochmal der Verweis auf die 1. Frage oben ;)
Die Transistortechnik hat meines erachtens nach den Vorteil, dass man die Endstufe nicht erst in ihre Sättigung treiben muss, bevor der Amp sein wahres Potenzial entfaltet, richtig?

Weiteres pro-Argument: In der Regel billiger, aber das soll Sekundär sein. Der Sound ist natürlich die primäre Frage. Preisliche obergrenze liegt bei mir bei etwa 1200 €, darüber wirds schmerzhaft. Aber in dem Segment findet man ja schon durchaus einige gute Röhren-Combos, z.B. die oben genannten. Und ich denke die Konkurrenz der Transistoren ist hier auch mit einigen vernünftigen Modellen vertreten.



Soooo.... langer Text, ich glaube ich habe noch nie so viel in einem einzigen Beitrag geschrieben :D
ich hoffe ihr seid euch trotzdem nicht zu faul, alles durchzulesen und mir mit gutem Rat zur Seite zu stehen.

Für die vergesslichen fasse ich zusammen:
1. Egal ob Verstärkereigene Zerre oder externes Distortion Pedal: Der Sound soll dem oben beschriebenen möglichst nahe kommen.
2. Ich will mit dem Fuß zwischen Clean, Overdrive und Distortion umschalten können. Alle 3 Sounds sollen natürlich auch ordentlich klingen. Einen Verstärker, der Clean super ist, aber nur noch matscht wenn ich ein Distortion PEdal davorschalte, kann ich nicht gebrauchen. Falls es sowas gibt :D
3. Der Amp soll trotz 30-50 Watt auch für zu Hause geeignet sein -> er soll auch bei geringen Master-Volumes so klingen wie voll aufgedreht.
4. Effektschleife
5. Unter 1200 €
6. Röhre oder Transistor werde ich davon abhängig entscheiden wie die beantwortung der sonstigen obigen Fragen ausfällt.


In sofern: schonmal DANKE an alle die mir helfen werden. Ich werde auf jeden Fall nicht blind bestellen, sondern mir ne Liste mit Modellen machen, die ich beim MusicStore antesten will. Ihr sollt mir insbesondere bei der Einschränkung dieser Liste helfen, damit ich nicht von morgends bis abends 1000 verstärker probiere und am ende nicht mehr weis, welchen ich am besten fand :D

Dankeschön, und lg,

Paul



EDIT:
es gibt ja auch Hybrid-Verstärker, mit Röhren Vorstufe und Transistor Endstufe. Ist das DIE Lösung für mein Lautstärkeproblem? Denn hier gibt es ja keine Röhrenendstufe die ich in die Sättigung treiben muss, bevor der Amp sein optimales Potenzial entfaltet.
Hier sieht zum Beispiel der Vox AC30 VR ganz ordentlich aus - ach nein... das ding hat keine effetktschleife.... mist! :D
 
Eigenschaft
 
Bei allem was du schreibst vergisst du das Volume Poti an deiner Gitarre, erst das macht Einkanal Verstärker zu so genialen Tone-Monstern. Einfach an der Gitarre zwischen voll Verzerrt und Clean umschalten und alles dazwischen.
 
Macht es für den Clean-Sound eines Verstärkers einen Unterschied ob er Röhren- oder Transistorbetrieben ist?

m.M.n. schon.

2. Frage: Welche Verstärker (Röhre oder Transistor erstmal egal) liefern mir in ihrer hauseigenen Verzerrung einen Sound, der in die Richtung des Rat-Pedals geht?

Puh, ganz ehrlich ich glaube keiner. Die meisten Amps versuchen ja entweder ein ganz eigenes Soundspektrum darzustellen oder sich klassischen Ampsounds anzunäheren. Ich würde mir an deiner Stelle einfach den (das?) RAT besorgen, dann hast du garantiert den Sound den du suchst.

Für die vergesslichen fasse ich zusammen:
1. Egal ob Verstärkereigene Zerre oder externes Distortion Pedal: Der Sound soll dem oben beschriebenen möglichst nahe kommen.
2. Ich will mit dem Fuß zwischen Clean, Overdrive und Distortion umschalten können. Alle 3 Sounds sollen natürlich auch ordentlich klingen. Einen Verstärker, der Clean super ist, aber nur noch matscht wenn ich ein Distortion PEdal davorschalte, kann ich nicht gebrauchen. Falls es sowas gibt
biggrin.gif

[...]
4. Effektschleife
5. Unter 1200 €
6. Röhre oder Transistor werde ich davon abhängig entscheiden wie die beantwortung der sonstigen obigen Fragen ausfällt.

Wie wärs vl. mit etwas mehr Infos? Welche Gitarre? Welche Musik? Vl. eine Band die den Sound hat den du willst?

3. Der Amp soll trotz 30-50 Watt auch für zu Hause geeignet sein -> er soll auch bei geringen Master-Volumes so klingen wie voll aufgedreht.

Viel glück bei der suche ...
Besonders bei Roehrenamps grenzt das wohl leider an Utopie ;)


Grüße
 
Damit könntest du recht haben.
Mag daran liegen dass ich es bisher eigentlich nie verwendet habe, teilweise auch schonmal unpraktisch ist

Man nehme mal an: ich will Smell like Teen Spirit spieln, was ich auhc gelegentlich schonmal mache, bzw. was wir auch mit unserer Band schonmal gecovert haben

ich spiele die vier akkorde clean, je 2 mal, dann geht es ruckzuck in den distortion. Mit dem Volume-Poti etwas schwierig, weil ich ja weiter die akkorde schrammeln muss, außerdem muss der überganz ja plötzlich kommen ;)

Okay für andere Zwecke mag der Volume Poti sinnvoll sein, aber ich kann ihn ja immer noch verwenden trotz oben beschriebenen Setups ;)
 
Stimmt natürlich, hab nur befürchtet das du darauf komplet vergisst.

Zur Endstufensättigung, die wirst du nicht brauchen für den sound, du willst ja keinen Brian May Artigen Sound.
Ich würd den Verstärker selber auf einen Overdrive Sound einstellen, alles was darunter sein soll mit dem Volume, alles darüber mit einem Booster.
In dem Fall würd ich aber einen Tubescreamer bzw. Clone verwenden, der hat sich dafür bewährt.
Und für extremere sachen kannst du dann zusätzlich noch ein Distortion / Fuzz zuschalten
 
Puh, ganz ehrlich ich glaube keiner. Die meisten Amps versuchen ja entweder ein ganz eigenes Soundspektrum darzustellen oder sich klassischen Ampsounds anzunäheren. Ich würde mir an deiner Stelle einfach den (das?) RAT besorgen, dann hast du garantiert den Sound den du suchst.
Grüße
Damit könntest du recht haben
Aber bestimmt gibt es Amps, die mit ihrem Distortion an die von mir genannten kriterien herankommen und trotzdem anders klingen als die Ratte, müssen ja nicht gleich schlechter sein, sondern könnten sogar besser sein. Ich bin auch nicht DER Soundexperte der schon alles gehört hat, aber grundsätzlich wäre es für den Anfang wahrscheinlich am sinnvollsten, sich erstmal das RAT-Pedal zuzulegen und sich dann nach nem passenden verstärker umzuschauen,

ich denke mal hier ist dann vor allem wichtig, dass der Speaker vernünftig druck auf den Sound gibt, und das ganze in Richtung meiner Vorstellungen unterstützt.
Hier könnte es natürlich leute geben die mir passende Combos empfehlen, aber ich glaube eher das das etwas ist, was ich selbst im Musicstore austesten muss...

Also beiben wir mal dabei: ich hol mir das RAT und suche nun einen passenden Verstärker, der natürlich jetzt vor allem beim Clean-Sound punkten soll. Wie groß ist hier der Unterschied zwischen Röhre und Transistor noch? Rolling Stone, die abkürzung m.M.n. sagt mir leider nix :D aber anscheinden gibt es schon einen unterschied
 
Du solltest mehr im Laden testen und weniger recherchieren...

Hast du mal die Sticky-Threads hier im Bereich durchforstet? Lautstärkefaktoren von Verstärkern? Tipps für den Verstärkerkauf nach dem ersten?

Erster Ansatzpunkt ist IMHO eine solide Gitarre und ein solider Verstärker. Alles andere ist eher "Finetuning" und für zusätzliche Variabilität...

Kläre ersteinmal Sachen wie Budget, Einsatzgebiet und allgemeine Klangvorstellungen, bei der Suche nach einem Verstärker.

Die Fragen im ersten Beitrag lassen sich nicht so einfach und pauschal beantworten... Nicht jeder Röhrenverstärker klingt besser als jeder Transistorverstärker. Nicht jeder Röhrenverstärker macht seinen Sound in der Endstufe (viele Moderne eigentlich eher in der Vorstufe). Das Klangempfinden ist abhängig von der Lautstärke... Manche Röhrenverstärker klingen auch leise gut (sind dabei aber besser wenn sie laut wären), andere nicht...

Also ergeben sich je nach Einsatzgebiet entsprechend andere Empfehlungen... und natürlich ist das subjektive Empfinden auch wichtig dabei...
 
Wie wärs vl. mit etwas mehr Infos? Welche Gitarre? Welche Musik? Vl. eine Band die den Sound hat den du willst?
Gitarre ist recht Universell: im Moment eine Hagstrom Ultra Swede mit 2 Pickups, die man zwischen Humbucker und Singecoil umschalten kann.
Musik: eigentlich fast alles was mit Rock zu tun hat: vor allem: Alternative, Punk, Grunge, Funkmetal, Stoner Rock und und und... nicht zuletzt auch "echter" Funk, und unter anderem hier ist beispielsweise ein vernünftiger Clean-Sound wichtig.
eine Band? Die Foo Fighters hab ich doch als Beispiel genannt ;) außerdem, wenn ich mich mal wieder in der härteren Sektion befinde und Richtung Metal gehe, dient mir wie gesagt das Album Toxicity von SoaD als Vorbild


Viel glück bei der suche ...
Besonders bei Roehrenamps grenzt das wohl leider an Utopie ;)

Genau das ist das Problem. Und genau das ist es, was mich von dem Gedanken abgebracht hat: Ich MUSS einen Röhrenamp haben.
Lösen Hybridverstärker das Problem?

Grundsätzlich weiß ich aber dass ein geringer Master NIE genauso gut klingt wie ein lauter Master. Aber man könnte das Problem zumindest minimieren ;)
 
... aber grundsätzlich wäre es für den Anfang wahrscheinlich am sinnvollsten, sich erstmal das RAT-Pedal zuzulegen und sich dann nach nem passenden verstärker umzuschauen

:great:

Hier könnte es natürlich leute geben die mir passende Combos empfehlen, aber ich glaube eher das das etwas ist, was ich selbst im Musicstore austesten muss...

:great:

Also beiben wir mal dabei: ich hol mir das RAT und suche nun einen passenden Verstärker, der natürlich jetzt vor allem beim Clean-Sound punkten soll. Wie groß ist hier der Unterschied zwischen Röhre und Transistor noch? Rolling Stone, die abkürzung m.M.n. sagt mir leider nix aber anscheinden gibt es schon einen unterschied

Ja, aber auch die ampeigene Zerre sollte dir gefallen. Und probier am besten wie sich der Amp mit deiner Gitarre und dem RAT verhält, damit es nicht zu ernüchternden Überraschungen kommt. :)

m.M.n. = meiner Meinung nach ;)


Grüße

---------- Post hinzugefügt um 20:12:29 ---------- Letzter Beitrag war um 19:59:01 ----------

Genau das ist das Problem. Und genau das ist es, was mich von dem Gedanken abgebracht hat: Ich MUSS einen Röhrenamp haben.
Lösen Hybridverstärker das Problem?

Warum so voreingenommen?? Es gibt auch sehr sehr schöne Transistorverstärker, vl. gefällt dir ja einer :)
Bei der Musikrichtung die du spielen willst passt m.M.n. :))) ein Transistorverstärker gut...

Ich bin selber ein Fan von Röhren, bin aber auch überzeugt, dass viele Vintage-Puristen und eingefleischte Roots-Blueser ein wenig übertreiben wenn sie von Röhren als heiligen Gral des Sounds lobpreisen.

Gib einem Transistor-Amp eine Chance ;)

Amp aussuchen (egal ob Röhre oder Transistor) der dir gefällt ( evtl. mit schönem Clean und chrunchsound, Footswitch zum Umschalten und Effektweg) + Gitarre + Rat und gut is :)


Grüße!
 
Warum so voreingenommen?? Es gibt auch sehr sehr schöne Transistorverstärker, vl. gefällt dir ja einer :)
Bei der Musikrichtung die du spielen willst passt m.M.n. :))) ein Transistorverstärker gut...
liegt wahrscheinlich daran, dass ich bisher nur mit Verstärkermodellierung gearbeitet habe. Und mir auch bei meinem AX3000G nicht sicher bin, welches Preset eine Röhre und welches einen Transistor modelliert, hauptsache es klingt gut :D
Im prinzip hast du also vollkommen recht.

Wahrscheinlich bin ich so "voreingenommen" weil meine Internetrecherchen mich auf die Gedanken gebracht haben: Röhrenverstärker sind (durchschnittlich) klanglich besser als Transistorverstärker
Jetzt habe ich gelernt: ist käse :D

Dann ist das ja in Butter: Röhre oder Transistor egal, hauptsache es gefällt mir, aber ich vermute mal dass es wegen des Master-Sättigungs problems jetzt doch eher ein Transistor wird. Meinem Geldbeutel wirds gefallen :D okay es gibt auch teure Transistorverstärker :D

Dann ist das Thema ja gegessen, es sei denn, jemand hat noch nen bahnbrechenden Vorschlag am start, dann nur her damit :D
 
Du solltest mehr im Laden testen und weniger recherchieren...

Also ergeben sich je nach Einsatzgebiet entsprechend andere Empfehlungen... und natürlich ist das subjektive Empfinden auch wichtig dabei...

Genau so schauts aus.
Hast Du die Ratte schonmal gespielt? Ich ja. Und ich fand' sie (ohne jetzt jemandem auf den Fuß zu treten) grässlich!

Für 1.200€ bekommt man feine Sachen. Musst Du dich halt mal durchhören/-spielen...Folgend ein paar Beispiele...klingen alle total unterschiedlich...kommt auf Deinen Geschmack an.




 
Hast Du die Ratte schonmal gespielt? Ich ja. Und ich fand' sie (ohne jetzt jemandem auf den Fuß zu treten) grässlich!
Selbst gespielt noch nicht, aber ich habe viele (auch recht professionell aufgenommene) Videos auf Youtube gesehen, die verschiedene Soundeinstellungen der RAT präsentieren. Gefällt mir bisher ziemlich gut, aber ist natürlich alles geschmackssache ;)
Und wenn ich sie mir irgendwann bestelle und festelle dass es Mist ist, gibt es bei Thomann ja immer noch die 30 Tage Money Back Garantie :D

Außerdem hängt das ganze ja anscheinend auch stark vom Amp ab. Sicher gibt es Amps mit denen die Ratte nach nix klingt, andersrum bestimmt auch wieder solche, die ihr richtig unter die Arme greifen und aus ihr ein echtes Monster machen.




Für 1.200€ bekommt man feine Sachen. Musst Du dich halt mal durchhören/-spielen...Folgend ein paar Beispiele...klingen alle total unterschiedlich...kommt auf Deinen Geschmack an.

[/QUOTE]
Danke für die Vorschläge. Aber dieser Thread hat mich mittlerweile davon überzeugt dass ich einfach mal völlig "unvoreingenommen" im Laden durchtesten muss. Mit UND ohne Ratte.
Und mittlerweile kann ich die Soundbeispiele von Thomann echt nicht mehr hören :D
und zu jedem Amp nach guten review-videos zu suchen ist zeitfressend und irgendwie auch nicht wirklich sinnvoll. Zu viel hängt von der Verwendeten Gitarre und ganz besonders: von der Aufnahmetechnik! ab. Man kann mit einem SM57 einen Gitarrenverstärker ja die verschiedensten Klänge entlocken. Und obendrauf gibt es noch viele andere Mikros zur Gitarrenabnahme, die alle unterschiedlich klingen. Aber das ist ein Thema für sich :D
 
Anspieltip von mir Laney ironheart 60 der kann sogut wie alles 3 Kanal FX Loop und von 0,1 bis 60 Watt regelbar also sehr schön auch für zu hause
 
Zur Ratte und zumindest einem Transistorverstärker kann ich dir auf jeden Fall etwas sagen. Ich hab einige Jahre lang einen Roland JC120 gespielt. Ein für seinen Cleansound berühmten Transistorverstärker. Und ich hab ihn auch mit der Ratte betrieben. Sogar zwei verschiedene im Laufe der Zeit. Einmal die std Ratte, Anfang der 90er und etwas später hab ich sie gegen die ProCo Vintage Rat ausgetauscht.
Beide Ratten alleine haben nur ein mageres Soundbild geliefert. Die Ratte selbst ist ja ein Distortion Pedal. Unteschied zwischen Distortion und Overdrive Pedal gibt es eigentlich keinen wesentlichen. Ein Distortionpedal funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie ein Overdrive. Der Hauptunterschied liegt in der "skalierung". Während Overdrives mehr in Richtung Crunch gehen, gehen Distortions eher in Richtung Hi Gain. Die volle Zerrbreite eines Overdrives findet man eigentlich auch im Distortionpedal, jedoch kann man es nicht so fein in diesen Low-Gain-Bereich regeln, da ein Großteil des Reglers für höhere Gainstufen gedacht ist.
Wenn man nun an einen Cleansound geht, und diesen via Pedale stärker verzerren möchte, dann benutzt man oft am besten zwei Pedale. Ein Overdrive und ein Distortion. Das Overdrive sollte dabei nicht all zu arg auf Verzerrung gestellt sein, sondern eher ein minimal Crunchiges Signal liefern. Distortions klingen alleine am Cleanamp etwas dünn, darum gibt man ihnen über den Volumenregler des Overdrives mehr Signalstärke. Außerdem kann man den Gitarrensound über den Toneregler schon etwas "vorshapen", Ihm ein gewisses Klangbild geben. Dem typisch mitten und höhenlastigen sägen des Distortions vorbeugen.
Das war mein Hauptproblem mit dem Transistor JC120. Die Ratte alleine hat einfach keine pfundigen Ergebnisse geliefert.

Der blaue Laney Lionheart, glaube 20Watt hat der, ist ein AC Klon, der sehr sehr gut ist. Teste den mal mit dem Fultone OCD, dann hast den Foofighters Sound. Am besten mit ner Humbucker Gitarre. Mit der Ratte könntest du Probleme bekommen, sie alleine vor nem Cleanamp liefert dir vermutlich nicht das gewünschte ergebnis. Das OCD kostet zwar was, aber ist sehr flexibel und klingt an sich alleine schon fertig, auch wenn der Amp nur Clean bei geringerer Lautstärke gespielt wird.
 
Ohmann...sei mir nicht böse, aber was schreibst du da eigentlich?
- Der unterschied zwischen od und dist liegt nicht in den zerrkapazitäten!
- der lionheart 20 ist kein clone. Wenn etwas aus dem Laney-sortiment richtung vox ac30 geht, dann ist es der vc30
- ich lade dich gerne mal dazu ein gutes dist-pedal an einem guten Amp zu testen. Z.b. MXR custom badass distortion an meinem Engl oder Marshall. Low gain, und toller sound. Nix mit dünnem, höhenlastigen sägen
 
Hi
Also für mich sind Röhrenamps für die Gitarre direkter, d.h. du spürst mehr was du spielst und obertonreicher , das kriegt halt kein Transistor hin.
Fischi hat schon sehr gute Röhrenamps dir zum anspielen empfohlen, siehe Egnater Renegade absolut geiles Teil. Geh ihn anspieln
Distortion und overdrive !?!?!"!? ....... kein Comme
Gruss

P.S. Mad Professor Little Green Wonder GENIAL als Overdrive
 
guckst du hier:
http://www.dailymotion.com/video/xcsx0y_blur-song-2_music

bei 1:25 kannst einen deutlichen blick auf die ratte erhaschen ;)

und ansonsten scheint das equipment auch recht simpel zu sein, geht vielleicht in meine richtung, gitarre -> tretmine -> amp (hier marshall)

auch hier nix mit höhenlastiger säge oder so, okay das ganze ist zwar richtig professionel aufgenommen aber trotzdem, ganz nette schleichwerbung für die ratte :D

hängt wahrscheinlich alles SEHR STARK vom verwendeten amp und dessen einstellungen ab. und auch davon, wo man die ratte einstöpselt. man könnte ja auch den amp crunchen lassen, die ratte in die effektschleife und somit den amp die ratte anpusten lassen ;)

ich glaub ich werde sie mir jetzt bestellen, kann sie ja vor meinen modeling amps schonmal antesten und gucken was ich rausbekomm ;)
und wie gesagt: für den ernstfall gibt es die 30 tage money back garantie :great:
 
Teste unbedingt mal den Blackstar HT-20 oder HT-40 an! Das wäre meine Empfehlung. Der Clean Kanal funktioniert auch wunderbar mit vorgeschaltenen Overdrive- und Distortionpedalen. Und die Amps klingen auch leise sehr gut, was man nicht von allen Röhrenamps behaupten kann.
 
Fakt ist, dass es mehr gute Röhrenverstärker als gute Transitorverstärker gibt. Das liegt vor allen daran, dass Transitorverstärker häufig im Anfängersektor vertreten sind und waren - das hat dann natürlich das Image versaut. Daraus resultiert aber auch, dass es sich für Hersteller kaum lohnt vernünftige Transitoramps zu entwickeln.
Im Prinzip ist das ein Teufelskreis: Gitarristen wollen es nicht -> Hersteller bauen es nicht -> Es gibt nur wenig vernünftige...

Technisch ist das vollkommener Quatsch, aber Röhrenverstärker sind einfach weiter in der Entwicklung. Man kann heute Vorstufenröhren (die gängigen ECC83 z.B.) komplett durch Transitoren nachbauen. Es gibt sogar Ersatzröhren in Transitortechnik ;) Technisch haben die sogar Vorteile, weil sie noch länger halten und rauschärmer sind.
Wenn du dir mal gute Transitoramps anhören willst, schau mal nach einem PCL Stagemaster

Zum Volume-Poti: Man muss das auch nicht unbedingt an der Gitarre regeln, es gibt auch Volume-Pedale. Die lassen sich auch auf einen Minimalwert einstellen, d.h. das komplett durchgetreten verzerrt und komplett oben clean ist. Dann kannst aber auch fließend dazwischen regeln. Gerade in einer Band ist das sehr praktisch.
 
hey
hab ein review von nem pcl stagemaster gefunden aber ansonsten wirft google da nicht viel aus... keine shopping ergebnisse, thoman hat sie nicht und musicstore auch nicht (zumindest nicht auf der homepage)

was kosten denn die teile? das review sah ganz vernünftig aus
 

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