Röhrenamp für Hardrock: ca. 30 Watt, 2 Kanäle (clean/distortion), FX-Loop, max. 1000€

Also der JVM ließe sich schon zügeln in Sachen Rauschen. Einfach den Gainregler bei den Overdrives auf max. 12 Uhr und es geht eigentlich. Dazu ggf. noch den c83 Kondensator rauslöten und gut, ist aber `n anderes Thema.

Bzgl. Bässe sehe ich das auch eher kritisch: Zu Hause machen sie Sinn, da man die Fülle einer Liveband nicht hat. Spielst du aber mit Bassist, Drummer und ggf. noch Keyboarder, stören zu viele Bässe aus der Gitarre eher im Bandsound. Da ist der Mittenbereich viel entscheidener-. Gerade Marshalls klingen allein für sich gespielt oft etwas zu dünn, im Bandkontext geht dann aber die Sonne auf!

Schau dir doch mal die Hughes&Kettner Tubemeister Serie an. Speziell der TM 36 und der neue Grand Meister (inkl. Effektsektion) sind da sehr interessant. Vollröhre mit 36 lauten Watt, die aber stufenweise auf 1 oder 5 Watt für zu Hause runtergeregelt werden können. Guckst du hier:http://www.youtube.com/watch?v=vOY0q-QJ5UE Hier werden so wohl clean, Blues als auch Metall vorgestellt.
 
Hi,

Du suchst also im Wesentlichen zwei Kanäle, einen Loop und dazu noch soll der Amp auch bei geringen Lautstärken gut klingen. Gebrauchtkauf ist auch in Ordnung.
Hör Dir mal den Mesa Mini Rectifier an. Die geforderte Bandreite deckt der Amp meiner Meinung nach ab und die Wünsche hinsichtlich Leistung und Ausstattung sind auch erfüllt. Neu zwar nicht in Deinem Budget, gebraucht aber ist das machbar. Wenn Dir denn der Sound gefällt.
Hier kannst Du Dir schon mal einen Eindruck verschaffen:
http://www.youtube.com/watch?v=CVXS33bEVzI

Und wenn Du dann eh beim Antesten bist, weißt Du schon mal, was Dich erwartet.

Viele Grüße
Matze
 
Nur noch selten zu finden .. Cornford Roadhouse amps.
Bei Session ist noch ein Combo zu haben .. wenn man da noch nachfragt kriegt man den auch Günstiger als angeschrieben.
Mehr Sound geht meiner Meinung nicht mehr für die Kohle..
 
ORANGE TH 30 macht genau das, was du suchst!!! Hatte ich selbst, den MARSHALL JVM übrigens auch...ist für deine Zwecke "zu flexibel". Mit dem ORANGE wirste glücklich, versprochen ;-)
 
Schau dir mal die Nighttrain-Serie von VOX an. Vielleicht ist das was für dich.
 
Also dann melde ich mich mal wieder nach einer Woche.....
Ich war jetzt (mal wieder) beim Thomann und hab dort einige Vorschläge (nochmal) angespielt. Leider kann ich hier nicht so genau auf die einzelheiten wie beim Valveking vs Fireball vs Blackstar eingehen, da ich so einen eher umfangreicheren direktvergleich nur zuhause mit mind 3h bei 3 Amps hinkriege und beim T viel mehr Amps auf der Liste standen.
Auf die Ampsvorschläge der 2ten Seite kann ich nur bedingt eingehen, da ich diese erst zu spät gelesen habe.....

1. JetCity: Da hatte ich den "Jet City Amplification 100HDM" mit Depth Poti. Für den Preis ein klasse Amp! Wobei ich von dem Depth sehr enttäuscht bin. Es ändert sich wirklich sehr wenig am Sound bzw man muss schon die Fliege husten hören..... und so einer bin ich nicht. Viel besser wie es beim Fireball II verwirklicht wurde (s.u.)
2. Marshall DSL: Gabs es beim Thomann natürlich nur den neuen mit 100W. Überhaupt nicht das, wonach ich eigentlich gesucht hatte. Aber unfassbar geil. Hab den für mich im Gedanken mal auf die wenn-mal-zuviel-Geld-da-ist-Liste gesetzt. Kann den Sound jetzt nicht beschrieben..... Für mich bekommt er in jedem Fall den Vorzug vor dem JVM. Er deckt einfach klanglich schon sauviel ab. (Glaub waren 2 Kanäle mit je 2 Modes: Clean/Crunch - OD1/OD2) Die Kanäle mit den Modes arbeiten einfach unglaublich gut und mit freingefühl an den Potis lässt sich alles rausholen... und das ohne 363786 Modis die man am besten nur mit Midi kontollieren kann......
3. Koch: davon hab ich auch einen angespielt. War ein Studiotone glaub ich. Dem Amp hat irgendwas gefehlt. Ich fand aber diese Clean - OD - OD+ ( und nur den + mit 3 Modes) Schaltung eigentlich sehr gelungen.
4. Orange: @TheSG: den Th50 hatte ich beim ersten mal Thomann schon angespielt - diesmal war der TH30 auch mit dabei. Und wie schonmal von mir beschrieben (lass mich Raten: einfach Posten ohne vorher irgendwas durchzulesen?) hat mir der Sound sehr gefallen. Nachteil vom TH30 zum TH50: nur eine Sharp Regelung statt 3-Band-EQ. Und da viel es mir schwer eine Einstellung zu finden. Orange geiler Sound, da kommt mein Blackstar nicht ganz dran, dafür hat der BS ISF und Voice Schalter - das macht ihn flexibler und gibt mehr Raum für Soundspielereien. Kann den Orange aber auch jedem Rocker empfehlen - SAU GEIL!!

5. Engl Fireball II: Der Amp kam eigentlich nicht in Frage, sowohl finanziell als auch klanglich (siehe mein Post über vgl zu Fireball I). Aber irgendjemand hatte den an gelassen und die Röhren leuchteten mich durch das Gitter an: Klanglich sehr mit dem I vergleichbar (logisch...). Hatte soweit ich mich erinnern kann aber 4 Kanäle. Da leuteten bei mir wieder die JVM Glocken: Guck da gibts Leute die zahlen 500€ mehr wenn wir etwas mehr Gain drauf packen und das ganze in Kanäle/Modes und n-fach Schaltbare Midi Funktionen verpacken.
Was aber unglaublich bemerkenswert war, war der (Achtung JetCity) Depth Poti! Auf 0 und du hörst einen Bass. Das Ding voll aufgedreht und er BOXT dir in den Magen und lässt den Boden vibrieren.....

Hab noch weitere Amps angespielt, nur das würde sowohl eure Lese als auch meine Schreiblust überschreiten. Muss jetzt sagen, dass der Blackstar im großen und ganzen doch eine gute Wahl ist. Er gefällt mir von Tag zu Tag besser - erst Recht, da ich nicht mehr so krassen Wert auf den Bass lege. Alle die mir noch den Bass ausreden wollen: JAJA das ist mein fetisch... (-;

@alle JVM-Jünger: nehmt das bitte nicht persönlich, aber sobald mal irgendwo jemand die Wörter "Amp" und "flexibel" benutzt stürzt ihr euch auf ihn. Der Amp ist flexibel, aber es gibt weit viel mehr Alternativen. Erst recht da der JVM nach meiner Meinung nur die Gainpalette flexibel abdeckt. Aber mal einen anderen "Sound" kriegt man da nicht raus. Was Marshall angeht gefällt mir da (wie schon geschrieben) der DSL100 besser.......
 
Schau dir mal den Paul Reed Smith Se 30 an! Der ist wirklich top verarbeitet, und es wuden einige High End Bauteile verwendet, was nicht selbstverständlich für einen Verstärker seiner Preisklasse ist. Außerdem klingt er wirklich fabelhaft, wenn man einen klassichen Rock/ Hardrock Sound benötigt. Gib ihn also zumindest mal eine Chance und schau ihn dir an, bzw. Teste ihn aus! :)
 
Bin jetzt durch zufall nochmal über meinen eigenen Thread gestolpert.

Zum PRS Se 30: Ich spiele eine PRS SE Custom Gitarre und als ich mal ein Prospekt in der Hand hatte, dachte ich mir auch "oh die Stellen also jetzt auch Amps her - mal hören wie die klingen"
Hab ihn auch beim Thomann mal angespielt. Was mir überhaupt nicht gefallen hat, war der Cleane Kanal. In der Band brauche ich einen "amerikanischen" richtig Cleanen Sound. Auch wenn mir so ein "alter-Marshall-Clean" auch gut gefällt, geht es bei dem PRS in eine ganz andere Richtung. Meiner Meinung nach hat er eher einen Crunch und einen Overdrive Kanal, aber keinen Cleanen Kanal.
Vielleicht etwas übertrieben, vielleicht ist meine Erinnerung an den Amp auch nicht mehr ganz so frisch, aber das hat mich richtig gestört.

Trotzdem danke für den Tipp funkyO

Da sich das Thema inzwischen erledigt hat, hab ich auch nichts dagegen, wenn ein Mod den Thread hier schließt o.ä....
 
Warum nicht eigentlich das Naheliegendste? Peavey Classic 30 oder sowas?
 
Hi,
teste mal den FAT 50 von Palmer (kostet ca. 1000 MIT Flightcase)
Gruß Tommy
 
@alle JVM-Jünger: nehmt das bitte nicht persönlich, aber sobald mal irgendwo jemand die Wörter "Amp" und "flexibel" benutzt stürzt ihr euch auf ihn. Der Amp ist flexibel, aber es gibt weit viel mehr Alternativen. Erst recht da der JVM nach meiner Meinung nur die Gainpalette flexibel abdeckt. Aber mal einen anderen "Sound" kriegt man da nicht raus. Was Marshall angeht gefällt mir da (wie schon geschrieben) der DSL100 besser.......

Grundsätzlich hast Du Recht, es gibt neben dem JVM einige Alternativen.
Davon abgesehen ist die Soundvielfalt eines JVM 410H wirklich beeindruckend. Deine (Kurz)tests in allen Ehren, aber im JVM steckt sehr viel mehr als du auf die Schnelle herausgefunden hast....;)
Natürlich klingt das irgendwie immer nach Marshall, aber das ist ja auch das Konzept dieses Amps. Mehrere Dekaden Marshallsound, für jene die sich nicht 4 Amps hinstellen wollen/können, in einem Topteil unterzubringen.
Und äh sorry, einen DSL steckst Du mit einem JVM aber sowas von mit links in die Tasche...:D
Ich bin mit meinem 410er so zufrieden, wie ich es schon lange nicht mehr mit einem Amp war, würde ihn aber trotzdem nicht als Universalempfehlung ansehen.
 
Und äh sorry, einen DSL steckst Du mit einem JVM aber sowas von mit links in die Tasche...:D

Alleine so eine Aussage wäre für mich Anlass genug, den Rest deiner Ausführungen nicht ernst zu nehmen.

Der (alte) DSL ist ein hervorragend klingender Amp und nicht umsonst spielen den sehr viele erfolgreiche Gitarristen nach wie vor live (obwohl sie sich sicherlich auch einen JVM leisten könnten).

Der JVM ist auch ein guter Amp. Ich persönlich finde, dass er zwar sehr flexibel ist, aber leider nichts von all dem besonders gut kann. Sollte hier der Eindruck erweckt werden, man könne mit ihm einen Plexi, einen JCM 800 und einen DSL 2000 ersetzen, dann kann ich dem leider überhaupt nicht zustimmen.

Das ist wiederum jetzt meine ganz persönliche Meinung.
 
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Alleine so eine Aussage wäre für mich Anlass genug, den Rest deiner Ausführungen nicht ernst zu nehmen.

Ist halt meine Meinung.;)
Ich habe ziemlich alle JCM 2000 Amps durch, TSL und DSL. Ein DSL 50 steht immer noch im alten Proberaum. Mich überzeugt die JCM 2000 Serie nicht so wirklich. Wäre es anders würde ich ja noch einen spielen.
Ja, und was man bei irgendwelchen Helden auf der Bühne sieht muß nicht viel heißen....:rolleyes:
Bei Doug Aldrich z.B sieht man mal eine Plexiwand, auch mal einen Vintage Modern, wo vielleicht einer angeschlossen ist. Schaut man hinter die Bühne sieht man dann Rectirack und Co....
Mich interessiert eigentlich weniger was erfolgreiche Gitarristen sichtbar auf der Bühne stehen haben.
Ich muß/möchte mit einem einzigen Amp meine gewünschten Sounds, möglichst auf Fußtritt abrufen können. Weil ich keinen Techniker habe, der genau weiß, wann er mein Signal umschalten muß (auf einen anderen Amp/Effekt). Und da bin ich mit einem JVM 410H bestens unterwegs. Allerdings finde ich die 4 Kanalvariante wesentlich besser als den 2-Kanaler, weil man eigentlich erst duch die eigenständigen Klang- und Gainregelungen des 4-Kanalers wirklich flexibel wird.
Wer behauptet es wären nur verschiedene Gainstufen, sorry, der 2. Kanal (Crunch) hat zumindest in Stufe grün und gelb ein völlig anderes Voicing als der OD1 oder gar OD2. OD1 wiederum klingt anders als OD2, welcher (OD2) von vornherein ein anderes Frequenzspektrum hat wo die Mitten greifen (tiefer). Die Qualitäten des Cleankanals dürften ja bekannt sein....gab es so bisher bei Marshall noch nicht.
Trotzdem würde ich, wie bereits schon einmal erwähnt, den JVM auch nicht als Universalamp für Jeden empfehlen. Wer allerdings behauptet, der JVM hätte nur verschiedene Gainstufen, wie hier schon behauptet, verzapft schlicht Blödsinn oder hat keine Ahnung.
 
Mich interessiert auch nicht, was irgendwelche "Helden" an Equipment spielen. Es darf aber durchaus angemerkt werden, dass es darunter auch Leute gibt, die mit dem DSL sehr zufrieden sind. Das ist kein Grund, die Augen zu verdrehen.
Die Hauptaussage meines Beitrags war, dass ich der Meinung bin, dass der JVM nicht die genannten traditionellen und belieben Marshall Amps ersetzen kann, trotz seiner Flexibilität, die ich ihm auch zugestanden hab. Darauf bist du ja nun nicht eingegangen. Macht auch nix.
 
Die Hauptaussage meines Beitrags war, dass ich der Meinung bin, dass der JVM nicht die genannten traditionellen und belieben Marshall Amps ersetzen kann, trotz seiner Flexibilität, die ich ihm auch zugestanden hab. Darauf bist du ja nun nicht eingegangen. Macht auch nix.


Ähm, ich bin sehr ausführlich darauf eingegangen, aber nun gut.
Ich bin sehr wohl der Meinung daß der JVM mehrere Marshallsounds unter einen Hut bringen kann.
Zugegeben, es ist eine Frage des Anspruchs. Und für meinen Anspruch ist das mehr als ok, was da raus kommt. Obwohl ich die Unterschiede aus eigener Erfahrung zu einem Plexi sehr genau kenne, gerade was die Anschlagsdynamik, oder die Reaktion auf das Volumepoti der Gitarre angeht.
Auf der anderen Seite hat ein Plexi weder ein Mastervolume, noch einen FX Loop...so gesehen bin ICH mit diesem Kompromiss mehr als zufrieden, zumal ich mit dem JVM x weitere Soundvarianten von Oldschool bis Modern habe, die ich beim Plexi nicht hatte.
 

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