Röhrenamps ohne Röhren-Einmessung?

Spell schrieb:
Wie ist das denn eigentlich bei diesen kleineren 15 Watt Röhrenamps wie z.B. dem Laney LC 15 R? Müssen dort auch dei Röhren eingemessen werden?

Grundsätzlich muss auch bei einem "kleinen" Amp der BIAS eingemessen werden, das hat ja nix mit der Leistung zu tun.

In dem Falle des Laney braucht man nicht den BIAS einzumessen, da der Amp eine Class-A Endstufe hat.
 
Spell schrieb:
Hallo!
Also bei den kleineren Amps wie z.B. Epiphone Valve Junior müssen doch die Röhren nicht von einem Fachmann eingemessen werden stimmts?
Aber wie sieht es mit 15 - 30 Watt Amps aus die einen 10 - 12 Speaker haben? Kennt ihr da auch gute eher preiswertere Röhremamps wo nix eingemessen werden muß?
Beim Reußenzehn EL 34 -Amplifer muß man doch auch keine Röhren einmessen (lassen) oder?
Aber der Reußenzehn EL 34 - Amplifer kostet ja alleine schon 759 Euro...

Gibt es da nix preiswerteres wo auch keine Röhren eingemessen werden müssen?

Please ask the Fachmann! www.tubeampdoctor.com --> TAD Biasmaster...
ACHTUNG hohe Anodenspannungen, Lebensgefahr!
 
Bierschinken schrieb:
Grundsätzlich muss auch bei einem "kleinen" Amp der BIAS eingemessen werden, das hat ja nix mit der Leistung zu tun.

In dem Falle des Laney braucht man nicht den BIAS einzumessen, da der Amp eine Class-A Endstufe hat.

Also kann man beim Laney LC 15 R einfach die Röhren austauschen ohne das man ein Fachmann sein muß? Oder gibt es da generell auch was dabei zu beachten?
Was ist eigentlich der genaue Unterschied zwischen Class A und Class B Röhrenamps was die technische Seite betrifft und den Röhrenwechsel betrifft?
Na ja und es könnte halt schon praktischer sein, wenn man entweder einen verschleisfreieren Amp hat oder eben einen Röhrenamp den man auch selber fertig machen kann.
Damit man halt auch nicht immer nur auf andere drauf angewiesen ist oder so.
Auch wenn das mit dem Röhrenwechsel bei Amps kein Vermögen kosten sollte, so muß man ja überhaupt erst mal einen Fachmann kennen und sehen wie man den Amp dann auch dort hin bekommt.
 
punkhead schrieb:
hi
jo hab heute meinem engl auch neue endstufenröhren verpasst
hab dazu son adapter mit nem 1,5 ohm widerstand gebaut (siehe anhang)
ging bei mir relativ gut über die bühne
muss aber dazu sagen das ich auch ahnung hatte was ich mache

Also der Adapter sieht nach EL84 aus, da kannste Pin 1, 6 und 8 unbeschaltet lassen, da hängt nix dran (am 1er manchmal das g1, ist aber so nicht spezifiziert, da das auf Pin 2 angeschlossen ist)

punkhead schrieb:
aber andere frage was ist einbrennen
ich weiß nur das man den ruhestrom nach ein paar stunden spielzeit nocheinmal einstellen sollte

Genau das, was dein Amp da macht. Durch die Verlustleistung, die man da beim Einbrennen auf die Röhre wirken lässt, wird die Kathode richtig schön durchgehend aktiviert, was die Arbeitspunktstabilität der Röhre verbessert (Driften).

Außerdem wird restliches Gas durch den durch die Hitze aktivierten Getter gebunden. Dadurch verbessert sich das Vakuum, was Gasentladungen bei höheren Anodenspannungen unwahrscheinlicher bis unmöglich macht.

rudemood schrieb:
Please ask the Fachmann! www.tubeampdoctor.com --> TAD Biasmaster...
ACHTUNG hohe Anodenspannungen, Lebensgefahr!

Ja, und das Ding ist sauteuer, aber die Idee ist ganz nett....meine Amps brauchen sowas ab jetzt nicht mehr, jeder Amp, den ich baue, bekommt ein Panelmeter mit rein, bei dem man die Röhre auswählen und direkt den Ruhestrom ablesen und einstellen kann...die Adapter vom TAD sind nix anderes, ein Widerling mit 1 Ohm in der Kathodenleitung (kostet n paar Cent) und ein Panelmeter (gibts für 7,95€ beim Conrad, beim Reichelt für 5€, wenn ich mich recht erinnere). Dazu noch diese Sockel/Fassungszwischenstecker, das ist schon n bissl heftiger, aber das Ding kostet insgesamt vielleicht 30-40€ an Teilen. Ahnung von Elektronik muss man auch nicht wirklich haben, einen 9V-Block und ein paar Kabel anlöten, das kann jeder...wenn er dann auch noch richtig zählt und das Ding nicht an die Anodenspannung hängt, dann kann da nicht viel passieren.
Vielleicht mach ich dazu mal nen Workshop, wenn das gewünscht wird (Bias Messadapter selber bauen).

Spell schrieb:
Also kann man beim Laney LC 15 R einfach die Röhren austauschen ohne das man ein Fachmann sein muß? Oder gibt es da generell auch was dabei zu beachten?

Rein-Raus-Fertig, wenn das ding mehrere Endröhren hat, wovon ich mal ausgehe, wenn da eine 15, wahrscheinlich füür 15W mit zwei EL84 oder sowas, im Namen steht, dann solltest du darauf achten, dass du zwei möglichst gleiche Röhren bekommst, also ein matched pair, sonst kann es brummen. Kann, muss aber nicht.

Spell schrieb:
Was ist eigentlich der genaue Unterschied zwischen Class A und Class B Röhrenamps was die technische Seite betrifft und den Röhrenwechsel betrifft?

Class A ist meist Single ended, d.h. eine Röhre macht das komplette Signal, muss dazu aber immer auf halben Maximalstrom, den die Röhre kann, vorgespannt werden => viel Wärme. Das macht man meist mit automatischer Gittervorspannung, dabei wird der Kathodenwiderstand der Endröhre relativ groß gewählt, sodass beim gewünschten Ruhestrom das dazu benötigte BIAS abfällt und die Kathode gegenüber dem Gitter um eben diese Spannung positiver wird. Dann ist das Gitter gegenüber der Kathode gesehen um eben diese Spannung negativ => BIAS-Spannung (-Ug, negative Gittervorspannung als alternative Fachbegriffe).
Das BIAS kann bei Class A auch fest über das Steuergitter eingestellt werden, das wird aber wegen der besseren Langzeitstabilität und kompensierten Driftverhalten des Autobias-Systems nur bei Röhren gemacht, die eine sehr große -Ug benötigen, da sonst die Abwärme am Kathodenwiderstand zu groß werden würde, das ist aber eher die Sendetrioden-Highend- als die Gitarrenamp-Sparte.

Class B teilt den Sinus auf zwei (bzw n*2) Röhren auf, von denen eine (bzw n Stück) die positive, die anderen die negative Halbwelle machen. Man benötigt hier einen Ruhestrom, um den nicht-linearen Bereich des Nulldurchgangs, bei dem beide Röhren sperren, zu überspringen, wenn man das nicht tut ist das Class C und es fließt stellenweise kein Strom, was fürchterlich verzerrt und absolut schlimm klingt.
Diese Endstufenart arbeitet immer mit festem BIAS, hier hängen die Kathoden der Endröhren direkt auf Masse, also 0V. Eventuell ist ein sehr kleiner Widerstand mit so 1 Ohm zwischen Kathode und Masse verbaut, um den Strom messen zu können, dieser kann aber im Vergleich zu den Arbeitswiderständen absolut vernachlässigt werden, bei einer EL34 würden hier maximal 150mV RMS abfallen, das ist im Vergleich zum BIAS von über -30V absolut vernachlässigbar. Man gibt hier die negative Gittervorspannung mit einem Poti (eventuell eins pro Röhre, eins für den ganzen Amp oder wie bei Fender nur ein Balance-Poti) auf die Röhren und die -Ug muss auf den zu messenden Kathodenstrom (oder Anodenstrom, aber Messen im Kathodenkreis ist wegen den geringeren Spannungen einfacher) abgeglichen werden.

Spell schrieb:
Na ja und es könnte halt schon praktischer sein, wenn man entweder einen verschleisfreieren Amp hat

Röhren und verschleißfrei geht eben nicht, die Kathode wird mit der Zeit taub, das kann man nicht ändern, punkt.

Spell schrieb:
oder eben einen Röhrenamp den man auch selber fertig machen kann.
Damit man halt auch nicht immer nur auf andere drauf angewiesen ist oder so.
Auch wenn das mit dem Röhrenwechsel bei Amps kein Vermögen kosten sollte, so muß man ja überhaupt erst mal einen Fachmann kennen und sehen wie man den Amp dann auch dort hin bekommt.

Tja, wie gesagt, ich baue dazu ein Panelmeter ein, aber das kann man mit einem Messadapter auch selber machen, die Hersteller könnten auch endlich mal vernünftige Amps bauen, die service- oder vielmehr BENUTZERfreundlich sind. Viele Musiker sind eben elektronisch gesehen ungebildet, das sage ich jetzt nicht abwertend, sondern als Fakt, das ist aber nicht schlimm, das kann man ändern. Und man könnte auch einfach in den Amp hinten eine Buchse einbauen, und in die Bedienungsanleitung schreiben "hier Digitalvoltmeter mit Messbereich 200mA einstecken und auf Anzeige 40.0 einstellen", damit kommt wohl jeder zurecht.

Soviel von mir, viel Text, aber ich denke, er hilft, gute Nacht
MfG OneStone
 
was isn röhren einmessen=? wenn meine röhren im peavey valveking 212 ein jahr alt sind und ich die austauschen lassen will muss ich die doch einfach zum fachmann bringen und der macht die doch rein oder gibts es einmal so dingern die man einfach einstöpselt und eine die mann einmesst?:screwy:
 
du hast meinen post nicht gelesen...
da steht eigentlich alles notwendige drin
 
OneStone schrieb:
Tja, wie gesagt, ich baue dazu ein Panelmeter ein, aber das kann man mit einem Messadapter auch selber machen, die Hersteller könnten auch endlich mal vernünftige Amps bauen, die service- oder vielmehr BENUTZERfreundlich sind. Viele Musiker sind eben elektronisch gesehen ungebildet, das sage ich jetzt nicht abwertend, sondern als Fakt, das ist aber nicht schlimm, das kann man ändern. Und man könnte auch einfach in den Amp hinten eine Buchse einbauen, und in die Bedienungsanleitung schreiben "hier Digitalvoltmeter mit Messbereich 200mA einstecken und auf Anzeige 40.0 einstellen", damit kommt wohl jeder zurecht.

Jup, da geb ich dir vollkommen Recht!
Ich glaub Randall handelt das mittlerweile so. Auf jeden Fall bei ihrer Modularen serie soll man bias einstellen können, ohne Amp aufzumachen! :great:
Mein alter Trace BassCombo hat hinen auch Messpunkte (potis? weiss ich jetzt mal nicht auswendig) und Leds, die einem grob die Richtung anzeigen: blau -> zu kalt, grün-> genau richtig, rot->zu viel des guten.
Ich denk auch das kostet die Hersteller bestimmt doch nicht viel, Biaspoti und Messpunkte nach aussen zu legen.

Besonders bei amps wie den Diezel, die fast alle Röhrenarten aufnehmen können reizt es doch gerade mal andere Röhren zu testen...und dann jedes mal zum Techniker und 50€(?) zahlen...nein danke.

selbst erlernen ist sicherlich nicht so schwierig, mir allerdings zu gefährlich das ganze ohne professionnelle Aufsicht. Und workshops zum Einmessen hab ich bisher noch nicht gefunden. :mad: (also richtige workshops, nicht online anleitungen...)

gruss
eep
 
wie meinst du das mit dem "also richtige workshops, nicht online anleitungen..."

soll ich dazu mal was schreiben? Hab nur momentan keinen Marshall oder sowas da, daher geht das nur an eigenen Amps....
 
OneStone schrieb:
wie meinst du das mit dem "also richtige workshops, nicht online anleitungen..."

soll ich dazu mal was schreiben? Hab nur momentan keinen Marshall oder sowas da, daher geht das nur an eigenen Amps....

Nein, also das ist eben das Problem. Ich denke jeder amp ist anders und da ich absolut keine ahnung von dem Zeugs habe, riskiere ich da nichts.

Ich mein halt richtige worksops, also wo irgendein Techniker sich Zeit nimmt und einem dann während einem Tag (zwei Tagen, etc.) das ganze dann einer kleinen Gruppe an ihren eigenen amps erklärt.

Irgendwo müsste es doch so minmal Kurse angeboten werden...

Kann sein, dass einem Techinker das kurz erklären würden, wenn man sie danach fragt. hab ich aber bisher noch nicht gemacht...

wie gesagt, ich suche einfach so workshops, wo man unter anleitung einfach die nötigsten dinge lernt. Gibt ja auch Workshops zum Gitarrenbau, zu spieltechniken, etc., aber zu amps hab ich bisher noch nichts dergleichen gefunden.

Hab vielleicht einfach nur an den falschen Orten gesucht?

gruss
eep
 
eep schrieb:
Ich mein halt richtige worksops, also wo irgendein Techniker sich Zeit nimmt und einem dann während einem Tag (zwei Tagen, etc.) das ganze dann einer kleinen Gruppe an ihren eigenen amps erklärt.


2 TAGE????

Was willst du da solange lernen? Ich hab das Röhreneinmessen von OneStone in 2 Minuten im IRC gelernt. Und ich hatte vorher auch noch nicht wirklich ins innere meiner Amps geguckt. (ich fahre meine Amps aber bewusst zu warm(
 
Wieso denn nicht? Es kann doch auch Leute geben die technisch weniger begabt sind und auch ansonsten nicht alles immer sofort verstehen.
Und wenn so ein Röhrenamp Lehrgang ein paar Wochen oder Monate dauern würde...
Vielleicht würden es manche Leute auch besser verstehen, wenn man ihnen direkt an ihrem eigenen Amp den Röhrenwechsel einmal zeigt anstatt es über irgendeinen chat zu erklären?
Ist nicht Vorsicht wichtiger als Nachsicht?

Und wie viele Gitarristen kaufen sich nen Röhrenamp ohne auch nur die geringste Ahnung davon zu haben?
na gut man kann sich ja auch einen Transistoramp kaufen ohne auch nur zu wissen warum da überhaupt ein Ton raus kommt:D
Aber bei Röhrenamps ist das ja was anderes, da man ja wohl nicht um einen Röhrenwechsel nach einiger Zeit herum kommt?

Und wer weiß ob ich für meinen sound überhaupt einen Vollröhrenamp brauche.
Vielleicht gibt es ja auch irgendwo da draussen den Tarnsistor oder Hybridamp der mich vom sound her voll und ganz zufrieden stellt...
 
OFFFI schrieb:
2 TAGE????

Was willst du da solange lernen? Ich hab das Röhreneinmessen von OneStone in 2 Minuten im IRC gelernt. Und ich hatte vorher auch noch nicht wirklich ins innere meiner Amps geguckt. (ich fahre meine Amps aber bewusst zu warm(


Gut, ich muss sagen, ich bin kein Ingenieur, sondern komme aus den "exakten" Wissenschaften :D ;) . Deshalb genügt mir das WIE nicht. Ich möchte dann auch schon lernen, warum man was an welchen Stellen tut. Soll heissen, wenn ein amp einmal etwas umgebaut ist, soll ich dann noch rausfinden und nachvollziehen können, wo jetzt welche Leitung läuft.

Ich würde mal behaupten, dass ich technisch nicht unbedingt unbegabt bin und durchschnittlich intelligent schätze ich mich dann doch ein, nehme normalerweise Sachen ziemlich schnell auf. Theoretisches ektronisches Grundwissen bring ich auch mit (Grundschaltungen mit einigen OPs etc. kann ich von hand ausrechnen), daran sollte es nicht liegen.

Ich wollte ja nicht 2 Tage nur einmessen üben. :screwy: Aber so das ganze drumherum wurde mich einfach mal intressieren.

Gut, könnte mich dann auch an einer FH für Elektrotechnik anmelden, aber so gross ist dann das Interesse dann doch wieder nicht (resp. hab anderes was mich mehr intressiert).

Wie gesagt, was mich einfach stört ist das "machst du so, dann so, dann so und es klappt!". Deswegen würd ich gern mal einen etwas ausgedehnteren workshop besuchen.
Wie gesagt, werd sowieso bald mal wieder nach Köln fahren, dann wird mal bei Peter nachgefragt...

gruss
eep
 
Um die Kunst des Ampbaus zu beherrschen, die man braucht, um alles zu kapieren bzw warum welche Röhre wo wie klingt, dauert es Jahre. Ich bastle seit 14 Jahren an Elektronik rum, seit 8 Jahren jetzt mit Röhren, und ich weiß noch lange nicht alles, das wird auch keiner schaffen, aber ich weiß genug, um selber Gitarrenamps zu bauen, und das ohne alles stur abzukupfern.
Um das alles zu lernen, muss man so einiges verstehen können, und das wird verdammt komplex, wenn man den kompletten Funktionsumfang eines Gitarrenamps kennen will.

Und Röhren wechseln...sorry, aber das ist Messen und an nem Poti drehen, dann n bissl warten und nochmal messen und drehen, das kann man nach spätestens 20 Minuten.

Edit: Such mal nach dem Diciol bzw Morgan Jones-Valve Amplifiers, das sind richtig geile Bücher dazu. Alternativ immer noch www.radau5.ch die e-books (klick dich durch, lohnt sich!)

Edit2:
eep schrieb:
Wie gesagt, was mich einfach stört ist das "machst du so, dann so, dann so und es klappt!". Deswegen würd ich gern mal einen etwas ausgedehnteren workshop besuchen.

Viele meiner Posts enthalten das Wissen dazu, wenn ich denke, dass es denjenigen auch interessiert...is kein Problem, wir können gerne mal im Teamspeak oder so eine Amp-Funktionsdiskussionsrunde machen, wäre kein Problem, nur das ist eben dermaßen komplex, dass viele das nicht verstehen werden bzw es wird länger als einen Abend dauern. Aber lies mal die Bücher, der Morgan Jones ist eigentlich HIFI, aber der hat viele Kniffe drin.
 
OneStone schrieb:
Um die Kunst des Ampbaus zu beherrschen, die man braucht, um alles zu kapieren bzw warum welche Röhre wo wie klingt, dauert es Jahre. Ich bastle seit 14 Jahren an Elektronik rum, seit 8 Jahren jetzt mit Röhren, und ich weiß noch lange nicht alles, das wird auch keiner schaffen, aber ich weiß genug, um selber Gitarrenamps zu bauen, und das ohne alles stur abzukupfern.
Um das alles zu lernen, muss man so einiges verstehen können, und das wird verdammt komplex, wenn man den kompletten Funktionsumfang eines Gitarrenamps kennen will.

Und Röhren wechseln...sorry, aber das ist Messen und an nem Poti drehen, dann n bissl warten und nochmal messen und drehen, das kann man nach spätestens 20 Minuten.

Edit: Such mal nach dem Diciol bzw Morgan Jones-Valve Amplifiers, das sind richtig geile Bücher dazu. Alternativ immer noch www.radau5.ch die e-books (klick dich durch, lohnt sich!)

Jaja, ich will ja auch keine amps bauen. ;)
aber ich denke zwischen nichts wissen und alles beherrschen liegt ein riesengrosses Loch, was man durchaus etwas auffüllen kann.
Ansonsten wäre schule ja auch unnütz...

Werd mich dann mal nach den Büchern umschauen und auch die e-books durchlesen (die hattest du ja schon gepostet,glaub ich).

wie gesagt, wenn ich mal Zeit finde und zum Techniker komm, werd ich den malfragen...

gruss
eep
 
eep schrieb:
JBesonders bei amps wie den Diezel, die fast alle Röhrenarten aufnehmen können reizt es doch gerade mal andere Röhren zu testen...und dann jedes mal zum Techniker und 50€(?) zahlen...nein danke.
Externe Messpunkte zum einmessen sind im kommen glaube ich. Bei Diezel gibt's die, bei Marshall seit der JCM2000 Serie und ich meine ich hätte das auch schon bei anderen Amps gesehen. Dank Internet erlebt DIY ja fast einen Boom, das werden auch die Hersteller bemerkt haben. Der komplizierte Röhrenwechsel ist IMO der schwerwiegenste Punkt, der gegen Röhrenamps sprechen. Insofern macht es Sinn den möglichst einfach und auch auch für elektronikmäßig uninteressierte möglich zu machen.
 
@BF79: Meine Rede :) Schön gesagt!
 
BF79 schrieb:
Externe Messpunkte zum einmessen sind im kommen glaube ich. Bei Diezel gibt's die, bei Marshall seit der JCM2000 Serie und ich meine ich hätte das auch schon bei anderen Amps gesehen. Dank Internet erlebt DIY ja fast einen Boom, das werden auch die Hersteller bemerkt haben. Der komplizierte Röhrenwechsel ist IMO der schwerwiegenste Punkt, der gegen Röhrenamps sprechen. Insofern macht es Sinn den möglichst einfach und auch auch für elektronikmäßig uninteressierte möglich zu machen.

Jau, ich hab ja auch schon geschrieben: bei Randall gibts die auch und bei den alten Trace auch.
Ich denke auch, wenn ein Hersteller bis damit anfängt, müssen alle anderen nachziehen, aus genau der Ursache die du genannt hast.

*freuaufdiezukunft* ;)

gruss
eep
 
Hi!
Welchen Vollröhrenamp würdet ihr mir denn empfehlen bei dem der Röhrenwechsel ein idiotensicheres Kinderspiel ist?
Jetzt achtet einfach mal nicht auf die größe des Speakers oder den sound;)
Sondern empfehlt mir einfach etwas wo der Röhrenwechsel sehr leicht ist.
Am besten was wo man nix einzumessen brauch und einfach nur neue Röhren einsetzt:D
Vielleicht einfach sone Art Anfängerröhrenamp für erste Röhrenwechselversuche...

Epiphone Valve Junior

Epiphone Valve Special

Laney LG 15 R

Peavey Valveking 112

Peavey Classic 30 Combo

Fender Projunior

Oder was anderes?
 
hi spell!
lass dich nicht verrückt machen!
seit 44.000 jahren benutzen musiker röhrenamps + es hat noch nie jemandem graue haare bereitet die röhren zu wechseln!
ich stimme bf79 zu, daß das internet ´ne feine sache ist + da mitunter dynamiken reinkommen die richtig gut sind - aber das mit dem bias/röhren-matchen etc. gehört meiner meinung nach nicht unbedingt dazu ;)
bei normalem gebrauch musst du deine röhren alle paar jahre mal wechseln - und dann ist es doch keine große sache das für 20,- E. beim techniker machen zu lassen...
oder - wie gesagt - du lernst es halt selbst.
bei meinem pro junior hab´ich gelegentlich die röhren gewechselt ohne einmessen etc. - hat sich noch keiner beschwert ;)
cheers - 68.
 
Oder einfach mal nen Röhrenamp kaufen und beten das die Röhren lange halten:D
Meint ihr das die Verkäufer in einem kleineren Musikladen ahnung vom Röhrenwechsel haben?
Wenn der Röhrenwechsel 20 Euro kosten sollte dann wäre das ja kein Weltuntergang... Es könnte halt nur zum Problem werden, wenn man niemanden hat der sich mit dem Röhrenwechsel auskennt und sich da alleine nicht dran traut.
An was für eine Art Techniker muß man sich da überhaupt wenden wenn es um Verstärker und dessen Röhrenwechsel geht?
Sorry wenn die Frage jetzt irgendwie doof ist oder so:D
Aber vielleicht gibt es ja irgendeine Berufsbezeichnung für diese Art von Fachmännern?
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben