Röhrenwechsel Fender Bassman 100

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Liebe Tieftöner,

the family grows. Seit gestern kann ich einen Fender Bassman 100 + Feder Bassman 4x12 Cabinet in Pyramidenbauform mein Eigen nennen. Der Amp ist sehr gut erhalten und und auch noch in unverbautem Zustand. Das einzige "Problem" ist, dass bei einer der eingebauten Röhren der Glaskolben nicht mehr richtig mit dem Sockel verbunden ist und dadurch natürlich eine Art Wackelkontakt entsteht.
Meine Frage ist, ob ich die Röhre einfach austauschen kann oder doch gleich ein gematchtes Quarrtet an 6L6GC-Röhren her muss. Da der Amp eh in nächster Zeit mal für ein CheckUp zum Ampdoktor wandert, dort dann auf jeden Fall ein gematchtes Quarrtet eingebaut wird, ist es mir auch egal, wenn die anderen Röhren im nächsten Jahr durch sind. Leider ist aber im Moment das Geld für ein Checkup beim Ampdoktor nicht da, aber die anderen Bauteile sind in sehr gutem Zustand (Der Amp war "erst" von ca. 6-8 Jahren beim durchchecken).

Beim Fender Bassman lässt sich das BIAS ja nicht einstellen. Es ist nur möglich zwischen den beiden Röhren-Duetten die Verteilung einzustellen.
Ist es für den Amp schädlich, wenn ich nicht-gematchte Röhren für die Übergangszeit einbauen würde? Entstehen dadurch, äuße natürlich für die Röhren, "Nachteile" für andere Bauteile im Amp?

Danke für euere Hilfe!
 
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Ohne Messen würde ich nicht ohne Weiteres eine andere Röhre in den Amp stecken.
Das kann gut gehen, aber die Wahrscheinlichkeit ist etwa 50%, daß es einer Nachbehandlung bedarf.
Um ordentlich messen zu können müßte man sich Kathoden-Meßwiderstände einbauen - also nichts für den ungeübten Elektroniker.
Vielleicht kennst ja jemand, der einen Röhrenmeßkoffer sein eigen nennt, und die vorhandenen und eine Ersatzröhre ausmessen kann, vielleicht liegt die ja so, daß sie zu den 3 paßt. Wo wohnst Du?
Bias-Anpassung ist schon möglich, aber da muß man wissen, wie man das Widerstandsnetzwerk ändert.

Übrigens: auch bei gematchten Röhren sollte man kontrollieren, da zwar dann (meist) die Symmetrtie innerhalb des Quartetts gewährleistet ist, aber ob der Ruhestrom dann doch im grünen Bereich liegt und nicht grenzwertig - je nach Charge des Quartetts - würde ich nicht dem Zufall überlassen. Ich habe da so meine Erfahrungen.
Früher waren ja die Toleranzen bei den Röhren wesentlich geringer als heute.

Der Amp wirds überleben, allerdings bekommt die andere Röhre eines Doppels (2 Röhren je Halbwelle) Stress oder die neue....

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