ChasmofmySoul
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Hallo Board,
ich habe einen Roland JC-120 von 1983 zum guten Kurs erstanden.
Zustand ist recht gut bis auf ein wenig Staub und die ein oder andere Gebrauchsspur, aber das ist in Ordnung für mich.
Beim Testen vor Ort ist mir schon aufgefallen, dass die Potis teilweise ein wenig Kratzen und vom integrierten Federhall nicht viel zu hören ist.
Beim Klopfen mit dem Finger auf das Gehäuse der Hallspirale war aber wie gewohnt das prägnante Arbeiten der Federn zu hören, also habe ich ihn gekauft, zum guten Kurs.
Erstmal habe ich das Verstärkergehäuse ausgebaut, ein wenig gereinigt und die Potis mit Kontaktspray behandelt. Ich weiß, das ist nicht die Ideallösung, aber als erster Versuch Besserung zu bringen ist es in Odnung.
Und siehe da, mit jedem Mal bedienen wurde das Kratzen der Potis besser. Irgendwann plane ich zwar die Potis zu erneuern, aber aktuell geht es erstmal darum den Jazz Chorus mit allen Funktionen zum Laufen zu bekommen.
Als nächstes habe ich mir den Federhall vorgenommen und den Reverb-Tank ausgebaut und gecheckt ob alles intakt ist und auch kein Kabel ab ist.
Nach der erneuten Montage hat es sich auch direkt ein wenig gebessert.
Wenn ich nun den Poti für Reverb komplett aufdrehe ist ein leichter Nachhall zu hören.
Aber eben kein voller Reverb wie ich ihn von anderen Verstärkern kenne.
Nun habe ich ein paar Theorien und da es ein wenig her ist, dass ich den JC-120 gespielt habe und einen Transistorverstärker oder Federhall auf der Werkbank habe, hoffe ich dass mir hier jemand weiterhelfen kann.
Disclaimer: Ich bin ausgebildete Elektrofachkraft, habe meinen Meister und mach so etwas nicht zum ersten Mal.
Theorie 1:
In dem Zustand als ich den Verstärker bekommen habe, war der Reverbtank recht lose mit dem Gehäuse verbunden. An den beiden Schrauben, zwischen Reverb-Tank und Gehäuse sind zwar Gummipuffer aber hier war viel Luft.
Bei der Montage habe ich die Schrauben ein wenig fester angezogen und nun hat der Reverb-Tank eine bessere Verbindung zum Gehäuse, darum hört man jetzt auch ein wenig was, aber nicht genug.
Frage: Gehören diese Gummipuffer da überhaupt hin?
Theorie 2:
Aus den Gummis geht mit der Zeit der Weichmacher raus und daher werden sie recht hart und/oder bröselig.
Mit neuen Gummipuffern wäre die Schwingungsübertragung um einiges besser.
Theorie 3:
Die Federn sind einfach durch und das ganze Teil sollte getauscht werden. Aber wenn dies so wäre, wieso höre ich die Federn klar und Kraftvoll wenn ich an das Gehäuse klopfe?
Theorie 4:
Es ist der Poti für den Reverb.
Dadurch, dass sich sehr viel Schmodder angesammelt hat, hatte sich der Schleifer festgesetzt und daher kam auch nichts an vom Effekt.
Nach dem Kontaktspray hat er sich gelöst aber arbeitet nicht vollumfänglich.
Ich habe vor die Widerstandswerte zu messen, aber kam noch nicht dazu.
Theorie 5:
Dies wäre die unschönste Variante für mich, aber der Roland JC-120 hat einfach keinen besonders intensiven Hall.
Auch bei voll aufgerissenen Poti gibt es nur ein wenig Nachhall, mehr gibt das Modell nicht her.
Kabelbrüche und ähnliches schließe ich aus, denn zu hören ist ja nun ein wenig was und wenn ich mit dem Finger auf das Gehäuse klopfe kommt ja auch was.
Vielleicht findet sich ja jemand der den JC-120 gut kennt oder viel Ahnung von Federhall hat und kann meine Theorien ausschließen, bekräftigen oder hat noch andere Ideen.
Ich bin für jeden Hinweis dankbar.
ich habe einen Roland JC-120 von 1983 zum guten Kurs erstanden.
Zustand ist recht gut bis auf ein wenig Staub und die ein oder andere Gebrauchsspur, aber das ist in Ordnung für mich.
Beim Testen vor Ort ist mir schon aufgefallen, dass die Potis teilweise ein wenig Kratzen und vom integrierten Federhall nicht viel zu hören ist.
Beim Klopfen mit dem Finger auf das Gehäuse der Hallspirale war aber wie gewohnt das prägnante Arbeiten der Federn zu hören, also habe ich ihn gekauft, zum guten Kurs.
Erstmal habe ich das Verstärkergehäuse ausgebaut, ein wenig gereinigt und die Potis mit Kontaktspray behandelt. Ich weiß, das ist nicht die Ideallösung, aber als erster Versuch Besserung zu bringen ist es in Odnung.
Und siehe da, mit jedem Mal bedienen wurde das Kratzen der Potis besser. Irgendwann plane ich zwar die Potis zu erneuern, aber aktuell geht es erstmal darum den Jazz Chorus mit allen Funktionen zum Laufen zu bekommen.
Als nächstes habe ich mir den Federhall vorgenommen und den Reverb-Tank ausgebaut und gecheckt ob alles intakt ist und auch kein Kabel ab ist.
Nach der erneuten Montage hat es sich auch direkt ein wenig gebessert.
Wenn ich nun den Poti für Reverb komplett aufdrehe ist ein leichter Nachhall zu hören.
Aber eben kein voller Reverb wie ich ihn von anderen Verstärkern kenne.
Nun habe ich ein paar Theorien und da es ein wenig her ist, dass ich den JC-120 gespielt habe und einen Transistorverstärker oder Federhall auf der Werkbank habe, hoffe ich dass mir hier jemand weiterhelfen kann.
Disclaimer: Ich bin ausgebildete Elektrofachkraft, habe meinen Meister und mach so etwas nicht zum ersten Mal.
Theorie 1:
In dem Zustand als ich den Verstärker bekommen habe, war der Reverbtank recht lose mit dem Gehäuse verbunden. An den beiden Schrauben, zwischen Reverb-Tank und Gehäuse sind zwar Gummipuffer aber hier war viel Luft.
Bei der Montage habe ich die Schrauben ein wenig fester angezogen und nun hat der Reverb-Tank eine bessere Verbindung zum Gehäuse, darum hört man jetzt auch ein wenig was, aber nicht genug.
Frage: Gehören diese Gummipuffer da überhaupt hin?
Theorie 2:
Aus den Gummis geht mit der Zeit der Weichmacher raus und daher werden sie recht hart und/oder bröselig.
Mit neuen Gummipuffern wäre die Schwingungsübertragung um einiges besser.
Theorie 3:
Die Federn sind einfach durch und das ganze Teil sollte getauscht werden. Aber wenn dies so wäre, wieso höre ich die Federn klar und Kraftvoll wenn ich an das Gehäuse klopfe?
Theorie 4:
Es ist der Poti für den Reverb.
Dadurch, dass sich sehr viel Schmodder angesammelt hat, hatte sich der Schleifer festgesetzt und daher kam auch nichts an vom Effekt.
Nach dem Kontaktspray hat er sich gelöst aber arbeitet nicht vollumfänglich.
Ich habe vor die Widerstandswerte zu messen, aber kam noch nicht dazu.
Theorie 5:
Dies wäre die unschönste Variante für mich, aber der Roland JC-120 hat einfach keinen besonders intensiven Hall.
Auch bei voll aufgerissenen Poti gibt es nur ein wenig Nachhall, mehr gibt das Modell nicht her.
Kabelbrüche und ähnliches schließe ich aus, denn zu hören ist ja nun ein wenig was und wenn ich mit dem Finger auf das Gehäuse klopfe kommt ja auch was.
Vielleicht findet sich ja jemand der den JC-120 gut kennt oder viel Ahnung von Federhall hat und kann meine Theorien ausschließen, bekräftigen oder hat noch andere Ideen.
Ich bin für jeden Hinweis dankbar.