Roland VK-7 oder Hammond XB-2

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happyorgan
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Hallo zusammen,

ich möchte einen günstigen Hammond Clone mit 11Pin-Leslie-Anschluss kaufen, um meine Leslies 815 und 840 (rotosonic) anschließen zu können. Beide genannten Modelle (Roland VK-7 oder Hammond XB-2) sind zwar schon etwas älter, haben aber noch den 11-Pin Anschluss. Eine Clavia Nord 1 ist mir zu teuer. Bislang wird das Leslie 815 parallel mit dem Leslie 840 mit einer älteren Hammond B 300 betrieben, die aber mit einem HOAX umgerüstet wurde. Der Hammond Clone soll für gelegentliche Bühnenauftritte mit dem Leslie 815 das Transportproblem erleichtern. Im Moment favorisiere ich die VK-7, die wegen ihres Alters recht günstig zu erwerben ist (350 - 400€). Oder sollte man doch auf eine XB-2 zurückgreifen?


Viele Grüße ans Forum!

happyorgan
 
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Hallo und willkommen an Bord :)
Ich würde das genauso machen. Die XB-2 war meine erste Orgel und ich war damals überrascht, dass die über ein Leslie oder eine gute Simulation doch ganz ordentlich klang. Zu beachten ist aber, dass diese Geräte langsam richtig alt werden - mit den damit verbundenen Macken. Ablösendes Furnier ist ja nicht so schlimm, ausfallende Chips aber schon, und das scheint bei der XB-2 leider öfter vorzukommen. Bei der VK-7 ist mir davon nichts bekannt. Die Roland fand ich über Kopfhörer oder DI klanglich deutlich vor der XB-2, mit einem Leslie oder einer anderen Simulation konnte ich sie leider nie testen.
Also meine Stimme geht an die VK-7 ;)
 
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ich hatte mal ne XB2 und musste damals auch mal das motherboard tauschen lassen. Kosten DM 800.-
Und vom Sound her ist sie auch nicht grade der Hammer, wenn man sie mit aktuellen Clones oder dem Original vergleicht.Über die VK7 weiss ich nichts, aber zur XB2 würde ich dir nicht raten. Evtl. gebrauchte XK-1, wenn´s das Budget hergibt?
Schöne Grüsse
drb
 
Also wenn Du nur die Wahl zwischen VK7 und XB2 hast, dann würde ich schon die VK7 nehmen. Erstens klingt sie vom Grundsound her m.E. "besser" als die XB2 und wenn dann noch ein richtiges Leslie "angeklemmt" wird ist sie schon ein ernst zu nehmender Clone (die interne Lesliesim ist allerdings nicht gut).
Bezüglich ausfallender Chips kann ich allerdings nichts sagen.

Mojoh
 
Bezüglich ausfallender Chips kann ich allerdings nichts sagen.
Ein gewisses Risiko hat man wohl bei jedem älteren Keyboard, dass ein teurer Elektronikbaustein ausfällt. Bei der XB-2 häuft sich das - ohne das Instrument jetzt schlecht reden zu wollen - aber schon auffällig.
 
Zu XB-2 vs. VK-7 kann ich nix sagen. Aber vlt denkst du (noch)mal über Alternativen nach? Natürlich, wenn dein Anspruch nicht so hoch ist, wirds auch eine der beiden tun, mit Leslie sowieso (wobei ich nicht weiß, wie das 815 klingt). Eine Hammond XK-1 hab ich schon für 600€ gesehen (thomann-Kleinanzeigen, vllt ist sie immer noch drin), oder die Clavia Nord Electro 1/2 hab ich schon für 700€ oder so gesehn (und da hasde mehr als "nur" Hammond!). Die C1 allerdings hab ich meistens zw. 1100-1400 gesehn, ist wie du anfangs erwähntest wohl zu viel. Einfach mal bei Kleinanzeigenportalen nachkucken (quoka.de, ebay-Kleinanzeigen,...)
 
Stimmt schon, auch der alte Electro klingt an einem Leslie ganz schön frech. Hab mir mal kürzlich wieder alte Aufnahmen angehört ;) Der Traum ist dann, wenn man per "Hard Pan" die Orgel in ein Leslie und die E-Pianos in einen kleinen Röhrenamp schickt :D
Aber: Kein 11-Pin! Und extra einen Combo-Preamp kaufen kostet doch wieder einen Haufen Geld.

Insofern vielleicht doch eher die XK-1 oder eine Roland VK-8, sofern preislich machbar.
 
Stimmt schon, auch der alte Electro klingt an einem Leslie ganz schön frech. Hab mir mal kürzlich wieder alte Aufnahmen angehört ;) Der Traum ist dann, wenn man per "Hard Pan" die Orgel in ein Leslie und die E-Pianos in einen kleinen Röhrenamp schickt :D
Aber: Kein 11-Pin! Und extra einen Combo-Preamp kaufen kostet doch wieder einen Haufen Geld.

Insofern vielleicht doch eher die XK-1 oder eine Roland VK-8, sofern preislich machbar.
An den 11-pin Anschluss hab ich gar nicht gedacht. Aber sonst haben die Electros und Stages schon einen Reiz auf mich.
 
Sind auch schöne Instrumente :)
 
Hallo,

danke für eure Tipps. Es ist die VK-7 von Roland geworden. Der Sound geht absolut in Ordnung vorallem in Verbindung mit dem Leslie 815. Nun suche ich ein leichteres und transportableres Leslie. Welches würdet ihr empfehlen? Was haltet ihr vom Leslie 310 , Elkatone 700 oder Yamaha RA70? Gibt es noch preisgünstige Alternativen?

Viele Grüße!

happyorgan
 
neo ventilator - die am leichtesten zu transportierende Lesliealternative für die Bühne, die auch sehr nah am Originalsound eines abgenommenen Leslies ist...
Würde ich jedem Clone vorziehen! :great:

Stephan
 
Dynacord DC-100, wenn du keinen wuchtigen Bass brauchst. Von Solton gab es noch was in einem ähnlichen Format, da habe ich aber die Bezeichnung vergessen.
Schau doch einfach mal, was so die nächste Zeit bei eBay Kleinanzeigen in deiner Gegend auftaucht.

Ventilator ist sicher super, nur brauchst du da auch gute Boxen, um das wiederzugeben.
 
neo ventilator - die am leichtesten zu transportierende Lesliealternative für die Bühne, die auch sehr nah am Originalsound eines abgenommenen Leslies ist...
Würde ich jedem Clone vorziehen! :great:

Nur kann man alleine mit einem Ventilator nichts anfangen: man braucht immer noch einen Verstärker und eine Box. Und damit der Leslieeffekt auch einigermaßen echt auf der Bühne "steht" (zur Motivation des Keyboardplayers :)), braucht man eine stereophone Wiedergabe - also 2 Boxen. Und schon hat man auch wieder ein ordentliches Gewicht zu schleppen.

Und während der Keyboarder nach dem Gig noch nicht mal alle Gerätschaften vom Stromnetz getrennt hat (geschweige denn eingepackt und verladen), stehen die Bläser schon an der Theke und haben ihren zweiten Schoppen gepetzt.:bang:

mojoh
 
Nur kann man alleine mit einem Ventilator nichts anfangen: man braucht immer noch einen Verstärker und eine Box. Und damit der Leslieeffekt auch einigermaßen echt auf der Bühne "steht" (zur Motivation des Keyboardplayers :)), braucht man eine stereophone Wiedergabe - also 2 Boxen. Und schon hat man auch wieder ein ordentliches Gewicht zu schleppen...
mojoh

Stimmt - solange der Keyboarder nur Orgel spielt und den Rest der Band nicht hören will, kann man das Argument gelten lassen. Ich gehe aber mal davon aus, dass ein wie auch immer geartetes Bühnenmonitoring vorhanden sein muss (zur Motivation aller Beteiligten), oder hören die Bläser nur ihren eigenen Natursound? ;)

Abgesehen davon kann man mittels Kopfhörerverstärker und Kopfhörer-/InEar-System oder kleinen Aktivmonitoren schon relativ preisgünstig einen vernünftigen Bühnenmix ohne viel Schlepperei realisieren - da ist ein Leslieclone allemal übler zu transportieren (ich hatte schon ein paar...)
 
Kommt ja auch darauf an, in was für einem Ensemble man spielt und welchen Stellenwert die Orgel darin hat.

Für meine beiden Orgeltrios verzichte ich nur ungern auf ein Leslie - selbst mit einem "kleinen" Dynacord Eminent befeuert macht so eine Drehkiste mehr Dampf als meine zwei LD Stinger. Läuft das Setup dann doch am Limit, habe ich wenigstens musikalische Verzerrung, kein Clipping. Außerdem müssen zwei Boxen auch getragen und verkabelt werden, gegenüber einem kleinen Leslie ist da eher das Packmaß ein Gewinn. In den beiden Ensembles spiele ich allerdings nur Orgel, habe die beiden Mitspieler direkt neben mir, und natürlich ist die Orgel quasi der Mittelpunkt der Band. Das Leslie bleibt trotzdem öfters zuhause - bei den Spritpreisen ist mir eine Fahrgemeinschaft wichtiger als der perfekte Sound :D

Wenn mehrere Keyboards und Sounds am Start sind sowie Monitoring vorhanden ist, würde ich auch auf eine Simulation setzen. Ohne direkten Vergleich zum Ventilator hätte ich selbst an meiner Nord C1 klanglich nichts auszusetzen.
 
Kommt ja auch darauf an, in was für einem Ensemble man spielt und welchen Stellenwert die Orgel darin hat.

Das ist natürlich unbestritten richtig. :)

Für manche Zwecke spielt abgesehen davon natürlich auch die Optik oder das persönliche Feeling neben so einer Waschmaschine eine Rolle.
Von Sound und Optik her müsste es dann aber schon das Original sein - und dann sollte der Transportaspekt eigentlich kein Thema mehr sein...

Stephan
 
Hallo,

was ist von dem Dynacord DC 300 zu halten? Soweit ich das verstehe, hat er nur einen Hochtonrotor und keine Drehtrommel für die tieferen Freuquenzen. Ich besitze das Leslie 815 und das macht mit seinem 15Zöller im Bass schon ordentlch Dampf. Ich habe die Sorge, dass da ein Leslie-Clone wie Dynacord 300 oder Elkatone 700 oder Hohner ORT nicht mitkommt.
Übrigens, ich habe da ein Problem mit dem Leslie 815: bei bestimmten Frequenzen und bei höheren Lautstärken habe ich im Hochtonrotor störende "Resonanzen", die dann in höherer Lage wieder verschwinden. Es scheint so,als im Hochtonrotor etwas mitschwingt und diese Störungen verursacht. Bei meinem zweiten Leslie (840) tritt dieses Phänomen nicht auf. Außerdem ist beim Leslie 815 das Umschalten der Geschwindigkeit deutlich zu hören (Klick). Wer hat Erfahrungen mit diesem Phänomen gemacht?
Danke für evtl. Tipps. Ich habe das Leslie 815 beim Musifix in Holland gekauft und möchte nicht unbedingt die lange Reise dorthin antreten.

Grüße!

Ludger
 
Übrigens, ich habe da ein Problem mit dem Leslie 815: bei bestimmten Frequenzen und bei höheren Lautstärken habe ich im Hochtonrotor störende "Resonanzen", die dann in höherer Lage wieder verschwinden. Es scheint so,als im Hochtonrotor etwas mitschwingt und diese Störungen verursacht.

Hallo happyorgan,

schon mal nachgesehen, ob nicht irgendwas im "Rohr" steckt?
Ich hatte das mal (als ich vor Jahrzehnten noch Leslies durch die Gegend gekarrt habe ;)), dass aus dem Hochtöner irgendwie ein knistern kam. Nachdem ich zuerst auf die Elektronik tippte aber nichts finden konnte, ging ich davon aus, dass der Hochtontreiber kaputt war. Als ich ihn zwecks Austausch abmontierte, kam mir ein Stück Plastikfolie, wahrscheiinlich eine Zigarettenschachtelumverpackung, entgegen. Keine Ahnung wie das da rein kam. Möglicherweise hat mir irgendein Spaßvogel (Gitarrist? :gruebel:) einen Streich spielen wollen.

mojoh
 
Das ist natürlich unbestritten richtig. :)

Für manche Zwecke spielt abgesehen davon natürlich auch die Optik oder das persönliche Feeling neben so einer Waschmaschine eine Rolle.
Von Sound und Optik her müsste es dann aber schon das Original sein - und dann sollte der Transportaspekt eigentlich kein Thema mehr sein...
Ja, oder eben ein heftig modifizierter Klon - und das ist oft tatsächlich kein großer Unterschied mehr zu einem 760 oder 330 o.ä.
Insofern: Hast Recht :D

Das Dynacord DC300 würde ich sein lassen. Wenn man schon schleppt, dann bitte eine Kiste mit Horn oben und Trommel unten, damit das so halbwegs authentisch klingt. Für eine Basstrommel-Simulation auf dem Stand der 70er brauchst du keinen Kühlschrank durch die Gegend karren! Sonst gleich ein Ventilator.

Wenn schon Sorgen um den Bass bestehen, würde ich bei den Horn-und-Trommel-Klonen drauf achten, dass du eines nimmst, das einen 15"-Bass und eine ordentlich dimensionierte Basskammer hat. Mein zweiteiliges Solton Dopplertone (geht mir bis zur Schulter :D) macht selbst mit einem alten 40W-Eminent absolut genug Bass. Bei den ganz kleinen, z.B. beim Dynacord DC100/Echolette MEIIS, kommt naturgemäß einfach weniger.
 

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