Roland XV-5080 & Samples

skey68
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Hi zusammen,

ich habe mir als Ersatz für meinen defekten XV-5050 einen XV-5080 in der Bucht geschossen - bin auch sehr zufrieden mit dem Teil, weil man u.a. auch 8 der guten Soundboards nachrüsten kann. Da das gute Stück bereits mit 128 MB Ram ausgestattet war, stellt sich mir jetzt natürlich die Frage, wie man hier Sounds, welche mit der internen Klangerzeugung nicht so gut darstellbar sind, als Samples einladen kann. Da ich mir u.a. zur Erweiterung der internen Userpatches und-performances eine SmartMedia-Card dazu besorgt habe, wäre nun meine Frage, ob man theoretisch Samples von einem Softwaresampler oder einer Sample-CD via SM-Card direkt in das Modul laden und dort weiterverwursten kann (richtiges Datenformat vorausgesetzt)? Oder braucht man dafür ein SCSI-Laufwerk?

Außerdem wäre ich für Vorschläge dankbar, was es für Samplelibraries gibt, welche den internen Soundvorrat sinnvoll ergänzen und nicht so speicherhungrig sind (habe ja leider nur 128 MB RAM zur Verfügung).

Danke & Grüße
Stephan
 
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So, habe es mal ausprobiert mit einer wav-Datei - hat auch funktioniert. Allerdings war mir das Sample zu kurz. Ich habe deswegen mit der Software TX16Wx von CWI Technology die WAV-Datei eingelesen, einen Loop eingebaut und wieder als wav-File abgespeichert. Allerdings scheint der XV-5080 die Loop nicht zu erkennen und spielt weiterhin munter das ungeloopte Sample ab (wie z.B auch der Media Player, der die Loops wohl auch nicht interpretieren kann).

Hat hier vielleicht jemand eine Idee, wie ich das angehen muss - sorry für die Fragen, aber ich bin absoluter Sampling-Newbie... :redface:

Stephan
 
Hi Stephan,

Loop-Punkte sind nur zusätzliche Informationen im Datei-Header und es kommt ganz auf die Soft- bzw- Hardware an, diese überhaupt und richtig zu interpretieren. Die meisten klassischen Hardware-Sampler können damit nichts anfangen. Daher:

-bei rhythmischen Loops (z. B. Drumloops) das Sample immer wieder antriggern, z. B. jeden Takt oder Beat per Sequencer. Nachteil: ein wenig Fummelei im Sequencer. Vorteile: du bist timingfest zu einer evtl mitlaufenden Klickspur, die Samplegröße kann gering bleiben. Denn einen vierminütigen gleichbleibenden Drumloop auch wirklich als vierminütige Datei abzuspielen, ist bei Hardwaresamplern nicht wirklich sinnig...

-bei regulären Loops die Looppoints nachträglich im Sampler hinzufügen

Wichtig ist dann noch das für den Einsatzzweck passende Trigger-Verhalten (One-Shot, Release, etc...) Die werden in jedem Sampler anders benannt, das musst du testen.

Tim
 
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Naja, die meisten Hardware Sampler die wav/aiff lesen können, verstehen auch, wann das Sample geloopt ist. Zumindest bei den Triton/Motif/Kurzweil K-xxxx Serien. Roland ist da leider etwas anders. Dass ein Sample geloopt ist, versteht ein Roland Gerät bis zum heutigen Zeitpunkt nicht. Da muss man Loop auf on stellen, bzw. eine Loop Art auswählen. Das Handbuch sollte darüber Auskunft geben.
Ich kenn mich mit dem xv-5080 nicht aus, aber es kann durchaus sein, dass nicht mal die Loop Punkte erkannt werden. Man muss daher in einem Software Audio Editor den Sound loopen, die wave in den XV laden, und dann manuell die Loop Punkte hinzufügen, die man im Audio Editor erstellt hat.
 
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Hallo Tim, hallo Mojkarma,

herzlichen Dank schon mal für eure Informationen. Ich werde mir das heute abend mal am Gerät selbst zu Gemüte führen, ob sich hier an der Looperkennung mittels irgendeiner Umschaltung etwas ändern lässt bzw. ob sich vielleicht sogar direkt am Gerät selbst Loops setzen lassen. So weit bin ich noch nicht vorgedrungen mit dem Thema. Falls es tatsächlich nicht gehen sollte, bliebe mir wahrscheinlich nur die Option, mir einen Softwaresampler zu suchen, der S700- oder Akai-kompatible Formate erstellen kann. Damit müsste es ja dann eigentlich funktionieren, falls die wav-Datei nicht geht. Oder sehe ich das falsch?

Vielen Dank & Grüße
Stephan

P.S. Es geht im Prinzip um ein One-Shot-Sample, das ich für mich spielbar machen möchte (und nicht bloss abfeuern)...
 
Hab mal einen kurzen Blick ins Handbuch geworfen. Da steht auf der S. 150-152 eigentlich alles was du mit Samples anstellen kannst. Sowohl die Einstellung wie das Sample abgespielt werden soll, als auch die Erstellung der Loops.
Von den Libraries soll laut Roland das eigene Format sowie Akai gehen. Ob das auch wirklich so ist, kann man ja per google eventuell herausfinden.

Es verwirrt ein bißchen, dass du jetzt auf einmal von One-Shot-Samples sprichst, wo du doch davor von Loops gesprochen hast. One-Shot Sample ist nichts anderes, als dass die .wav einmalig vom Anfang bis zum Ende abgespielt wird. Da werden keine Loops benutzt.
 
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Hab mal einen kurzen Blick ins Handbuch geworfen. Da steht auf der S. 150-152 eigentlich alles was du mit Samples anstellen kannst. Sowohl die Einstellung wie das Sample abgespielt werden soll, als auch die Erstellung der Loops.
Von den Libraries soll laut Roland das eigene Format sowie Akai gehen. Ob das auch wirklich so ist, kann man ja per google eventuell herausfinden.

Es verwirrt ein bißchen, dass du jetzt auf einmal von One-Shot-Samples sprichst, wo du doch davor von Loops gesprochen hast. One-Shot Sample ist nichts anderes, als dass die .wav einmalig vom Anfang bis zum Ende abgespielt wird. Da werden keine Loops benutzt.

Hallo Mojkarma,

sorry, wenn ich hier ein bisschen Begriffe durcheinander bringe. Es ist ein Soundsample, welches auf Anschlag komplett abgespielt wird. Ich will es aber (wie oben erwähnt) loopen & schneiden und mir die unterschiedlichen Phasen spielbar auf die Tasten legen, damit ich das Timing selbst bestimmen kann. Soviel zum Hintergrund - & vielen Dank für deine Mühe mit dem Handbuch - werde ich mir heute abend anschauen.

Grüße
Stephan

---------- Post hinzugefügt 30.08.2011 um 01:46:47 ---------- Letzter Beitrag war um 16:55:56 ----------

sodele - hat hervorragend funktioniert mit dem Editieren & Loopen der Samples direkt im XV-5080 - vielen Dank nochmal an Tim und Mojkarma für die Unterstützung...:great:

Der Grund, warum ich die Menuepunkte nicht gesehen habe, war, dass diese im XV-Editor (mit dem ich gearbeitet habe) gar nicht vorhanden sind. Der Editor ist nahezu identisch mit dem FA-76 sowie dem XV-5050-Editor, bei denen mangels Samplingoption diese Punkte ja nicht benötigt werden.
Schade, jetzt muss ich nur wegen der Samplebearbeitung doch wieder vor dem Rack herumkrabbeln...:rolleyes:

Egal- hauptsache, es funktioniert...
 

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