rotosound 30 - 85 er Saiten rs66la

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Du kannst ja einfach mal nen Bass ein paar Halbtöne runterstimmen - da hast du einen sehr ähnlichen Effekt. Probiert hab ich die Saiten noch nicht, wäre mir zu dünn. Manche mögen das aber (Prominentes Beispiel Joey de Maio)
 
hat jemand mal mit so dünnen saiten gespielt ?

Ja. Die geringere Spannung ist für Slap, Double Thumbing, Touchstyle sehr genehm (auch wenn manche es auch da tighter mögen).

Dünne saiten haben doch mehr Aggresivität oder ?

Der aggressive Charakter liegt eher an der Machart der Saite.

Die geringere Stärke/Masse sorgt für mehr Attack und weniger Phett, die Saite ist reagibler, weniger träge.

Für Rotosound könnte ich mich nicht so begeistern. Neben den üblichen Bedenken (Qualitätskontrolle, Finish, Haltbarkeit) hatte ich mit den extrem dünnen Sätzen mal das Problem, daß die unnatürliche Obertöne von sich gaben.

Gut gefallen hat mir D'Addario ProSteels EPS220 (.040 - .095), die zwar schon die nächstgößere Konfektionsgröße :rolleyes: sind, aber dafür auch pizz überzeugen (oder sollte ich sagen, ich konnte mich aufgrund meiner Spieltechnik überzeugen -? :rolleyes:).

Dasselbe gilt für Status (Hexcore), die waren mir eine echte Ohrenfreude :)

Seit geraumer Zeit bin ich auch von LaBella Deep Talkin' Bass Roundwound 760RX Extra Light (.036 - .055 - .075 - .098) sehr angetan. Die sind etwas dunkler in der Klangfarbe, aber lassen sich auf's vortrefflichste slappen, double-thumben und touchstylen.


Du kannst ja einfach mal nen Bass ein paar Halbtöne runterstimmen - da hast du einen sehr ähnlichen Effekt.

Ach, nee... wirklich dasselbe ist das nicht (die Saite reagiert aufgrund der absoluten Masse immer noch träger als man aufgrund der bloßen Relation von Masse und Spannung enttäuschterweise erwarten gemocht hätte). Und man muß das dann auch so wollen.
 
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Ich komme auch immer mehr zu der Überzeugung, dass dünnere Saiten eher meinen klanglichen Geschmack treffen.
Nach diversen Experimenten mit .045 - .135 bin ich jetzt erstmal bei .040 - .120 angekommen und favorisiere zurzeit DR, je nach Bass entweder Sunbeams, die schön obertonreich singen, oder LoRider, die eher kernig-kompakt aus den Tiefmitten drücken.

Insgesamt kommen mir dünnere Saiten agiler und konturierter vor, die dicken Drähte sind zwar untenrum etwas voller, aber dafür auch eher mulmiger und einen Hauch unkontrollierter.
Gerade bei der H-Saite bekommt man auch eine .120 sauberer an der Brücke abgewinkelt, ohne das Material allzu sehr zu stressen.
Besonders deutlich ist mir das beim meinem Marleaux aufgefallen, da die Saiten bei ihm durch die String-through-Body Konstruktion zweimal kurz hintereinander recht kräftig (45°) abgewinkelt werden müssen.
 
Dünne Saiten bevorzuge ich auch beim Tapping, die klirren nicht so stark und es schont die Finger :-D. Zum Thema Slap denk ich aber, dass da ein gewisser Anteil an Hinterspeck dabei sein sollte. Die sepziellen Slapsätze haben ja bspw mit 40-60-85-100 (dünnerer Slapsatz) eine extra dickere A-Saite.
 
Ich hab jetzt gestern mal das Experiment gewagt, und auf meinen Thunderbird vor der Probe noch d'Addario Pro Steels in .035 - .095 aufgezogen.

(http://www.daddario.com/DADProductD...ls_Bass__Extra_Super_Light__35_95__Long_Scale)

Gefällt mir sehr gut, es waren vorher noch die originalen Nickel plated drauf, im Gegensatz dazu wesentlich mehr Biss, natürlich auch durch Stahl statt Nickel, aber nicht nur deswegen.
Schon trocken angespielt sind die Saiten einfach schneller, mehr "snappy", der Ton springt einen förmlich an, wo er vorher doch etwas gutmütig und träge rüberkam.

Fühlt sich im Attack ein wenig so an, als hätte ich den durchgehenden Mahagonihals gegen einen geschraubten Ahornhals getauscht, aber im Sustain und in der Tonentfaltung merkt man dann doch wieder den durchgehenden Hals.
Oder, lautmalerisch gesprochen, der Bass klingt jetzt nicht mehr nach BUUUMMM, sondern nach BÄM! :D

Ich mag es auch gerne, wenn sich die Saiten etwas weicher greifen und habe hier absolut nicht das Gefühl, dass sie sich irgendwie "schlabberig" anfühlen.
Allerdings spiele ich auch nur mit den Fingern, für jemand, der eher mit dem Pick "volle Lotte, gib's ihm" spielt und dabei auf der Bühne rumhopst wie ein Gummiball, dürften .050 - .110 doch besser geeignet sein.
Im hektischen Bühnengetobe sind die dünnen Saiten natürlich deutlich anfälliger für versehentliches Bending... ;)
 
Ich dachte immer die seien für A D G C :confused: ?
 
Ich dachte immer die seien für A D G C :confused: ?

.030 - .085 wie beim TE vielleicht.
Aber die .035 - .095 kann man zumindest problemlos für die Standardstimmung EADG verwenden.
Wir natürlich etwas weicher, aber erlaubt ist, was gefällt...

;)
 
Danke für die Antworten ,:D
werde in der nächsten Zeit mal ein paar neue dünne Saiten bestellen und experimentieren,
dann werde ich auch mal ein kleines Review geben .( hab die standard Saiten schon über ein halbes Jahr drauf)
dann wird mein Preci hoffentlich noch ein bisschen mehr bissiger :cool:.
 
So in ein paar tagen müssten mal meine Saiten kommen :) leider doch nicht die rotosound rs 66la ,
hab mir die rotosound fm 66 dbestellt die sind nicht ganz so dünn und noch zum Vergleich die
ernie ball extra slinky EB-2835

weshalb ich die fm 66 bestellt habe?

fand den sound so cool
auf youtube hat der typ geschrieben das er die fm 66 benutzt
 

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