Rückkopplung bei Behringer QX1202 ohne Big Muff

Tobios
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Hallo Zusammen,

meine Band hat grad ein kleineres Problem. Wir haben seit 2 Wochen das Behringer QX1202 USB-Mischpult und betreiben das mit t.bone SC-300 Mikros, alles mit Cordial-Standardkabeln verbunden. Soweit so gut, funktioniert auch alles tadellos.
Jetzt wollten wir am Wochenende mal die eingebauten Effekte von dem Teil für den Gesang ausprobieren.
Dann kam aber ne ordentliche Ladung Rückkopplung mit.

So sah das ganze aus:
QX1202USB-Rückkoppeln-ohne Muff.jpg

Jetzt bin ich aber nicht auf den Kopf gefallen (Vielleicht auch doch, dann bin ich ganz gut bei weg gekommen :D) und hab halt erstmal ein bisschen hier rumgestöbert. Unser Proberaum ist ein 'schöner' Kellerraum, ca. 1,9m hoch und bis auf die Tür (Holz) alles schöner Beton.
Der nackte Beton ist wie ich rausgefunden hab wohl der Hauptgrund fürs Rückkoppeln, neben dem Monitor der direkt ins Mikro schallt. Wir haben (in der Skizze mit roten Linien eingezeichnet) auch schon immer Decken an den Wänden. Der Fußboden ist komplett mit Teppich eingedeckt und 4/5 der Decke mit Eierpappen beklebt (Jaja, nicht hauen, wir waren jung und brauchten das Geld für was anderes ;)).
Reicht wahrscheinlich nicht, also sind wir auch schon alle am Reste zusammensuchen um den restlichen Beton auch noch verschwinden zu lassen.

Jetzt könnte natürlich die berechtigte Frage kommen, warum ich hier nachfrage, obwohl ich ja schon alles alleine rausgefunden hab.
Wir haben vor dem Mischpultkauf auch schon per Stereomikrofon (20€) direkt in die Soundkarte vom PC aufgenommen (Nich hauen, siehe oben). Bis auf das Rauschen, Lautstärkeunterschiede bei den Instrumenten und kaum wahrnehmbaren Gesang war auch das soweit dufte. Aber es muss ja immer alles besser und neu :D

Probleme mit Rückkopplungen hatten wir da noch nicht. Vor 2 Wochen, als das Pult frisch war auch noch nicht, da wir nicht direkt mit dem Mikro ins Pult gegangen sind.
Das sieht dann ungefähr so aus:
QX1202USB-Rückkoppeln-mit Muff.jpg

Das Gesangsmikro (Grün) ist 08/15-Kondensator mit XLR. Woher es die Phantompower bekommt - die Klinke ja eigentlich gar nicht übertragen kann (XLR-Klinke-Adapter) - wüssten wir auch gerne. Vielleicht weiß das einer von euch? Muff hängt am Netzteil.
Das t.bone SC300 (Blau) nimmt also den Gesang (+Raumsound) aus der Monitorbox auf. Lautstärke ist auch gut.
Aber: Warum ist hier nix am Rückkoppeln?

Und wenn ihr noch Tipps habt für ne bessere Raumaufstellung, kostengünstige Alternativlösungen, (Wasseradern suchen, besser abgeschirmte Kabel -liegen bei uns kreuz und quer, nicht so übersichtlich wie im Bild :D- etc), anders Verkabeln oder was auch immer, immer her damit.


Die Firma dank im Voraus ;)
 
Eigenschaft
 
Also ihr habt da eine Hifi Box als Gesangsmonitor, die vom Computer ein Signal über den Klinkenanschluss, geschleust über einen HiFi Verstärker, bekommt? Und der strahlt dann auch noch direkt ins Mikro ab? Dann braucht man sich über Feedback nun wirklich nicht wundern ;) Studiokopfhörer als Gesangsmonitor würden da Abhilfe schaffen. Geschlossen sollten sie sein, damit die nichts nach draußen lassen. Und außerdem sollte der Monitor, egal ob es nun eine Box ist oder ein Kopfhörer, direkt an das Interface angeschlossen werden. Da kriegt man dann auch Direct Monitoring mit geringen Latenzen (was vllt. auch ein Teil des Problems hier darstellt). Würde mich nicht wundern, wenn da bei dem ganzen hin und her größere Latenzen entstehen.

Gruß Megamag
 
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Also ihr habt da eine Hifi Box als Gesangsmonitor, die vom Computer ein Signal über den Klinkenanschluss, geschleust über einen HiFi Verstärker, bekommt? Und der strahlt dann auch noch direkt ins ...

Kondensator Mikro ab!

Für Live nimmt man dynamische Mikrophone weil diese wesentlich rückkopplungsresitenter sind.

Ich nehme an das Mikrophon das in das Big Muff ging ist kein Kondensator sondern ein dynamisches. Denn wo sollte es auch die Phantomspeisung kriegen. Außerdem wird es wahrscheinlich sehr viel leiser tönen als das Mikrophone das korrekt über das Pult verstärkt wird.

Wie sieht denn das "08/15-Kondensator" Mikrophone aus?
 
Hallo,

...muß da mal leider eben reingrätschen, das mit der hohen Rückkopplungsempfindlichkeit der Kondensatormikrofone im live-Einsatz ist leider eine Legende, die so schnell nicht ausstirbt ;) Tatsache ist, daß euer Probenraum nicht unwesentlich zur Feedbackgefahr beiträgt, das hast Du ja auch schon erkannt.
Ein Problem bei euch dürfte das Mic über XLR-Klinke-Adapter sein. Mic-Preamps hängen nur hinter XLR-Mic-Inputs. Deswegen habe ich auch größte Zweifel daran, daß dies ein Kondensatormic sein soll... denn Klinkenstecker übertragen keine Phantomspeisung (gaaaanz, gaaaanz früher mal gab es klinkensymmetrische Mic-Ins, die das machten, die sind gottlob ausgestorben...)
Ich glaube übrigens sehr wohl, daß das SC300, was auch noch die Monitorbox aufnimmt, die Wurzel allen Übels ist. Das fordert ja Rückkopplungen geradezu heraus...

Viele Grüße
Klaus
 
Danke erstmal für die Rückmeldungen!

@thomas r
Das 08/15-Kondensatormikro ist tatsächlich ein dynamisches (Superlux D108A, Dynamisches Gesangsmikrofon) ;)
Erklärts dann auch mit der Phantomspeisung

@Basselch
Als wir mit dem SC300 über den Monitor aufgenommen haben, gabs aber keine Rückkopplung (siehe Skizze 2).

Wir werden am Wochenende nochmal ein bisschen rumtesten, da es unser Guitarhero gestern irgendwie geschafft hat die Rückkopplung besser in den Griff zu kriegen, wie auch immer :D (Ich war leider nich dabei, das ist das Problem als Pendler)
Ich füg noch kurz hinzu, dass beim testen gestern sämtliches elektrisches Equipment am laufen war. Ich schreib Montag nochmal wie es gelaufen ist.
 

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