Da meine Stimme tief ist, bilde ich mir auch ein das es sich einfach langweilig anhört. Bei hohen Stimmen klingt es für mich immer Variantenreicher.
Und zurück: Ich fand immer, dass meine Stimme nur in den tiefen Lagen so was wie Variantenreichtum zuliess... Aber ich musste inzwischen erkennen, dass ich auch die oberen Lagen verschieden klingen lassen kann. Man muss es nur tun.
Und - da liegt ja, wie Du selbst schreibst, der Hund bei Dir begraben - sich trauen. Der "trauen" Faktor ist meiner Ansicht nach sehr wichtig, denn piano oder gar pianissimo ist nicht mit Varianz. Bei mir bis heute nicht.
Ich glaube, dass jede Stimme lebhaft und Variantenreich ist wenn man sie nur benutzt. Und zwar die ganze Stimme - denn auch das Spiel mit Brust- Misch- und Kopfbereich macht Varianten aus.
@Alle: Wie habt ihr denn herausgefunden welche Musikrichtung zu euch passt.
Huh... schwierige Frage. Wie habe ich es herausgefunden? ...gesungen.
Alles was mir so in die Quere kam und worauf ich Lust hatte. Ob es klingt? Die Entscheidung habe ich dem Publikum überlassen.
Ich habe festgestellt, dass es eigentlich keine Musikrichtung gibt, die ich *nicht* singen kann. Man muss sich nur von der Vorstellung lösen, dass man kopiert.
Ich bekomme inzwischen sogar eine überzeugende Vorstellung vom "Summer of '69" von Bryan Adams hin. Mit einem lyrischen Sopran.
Habt ihr vielleicht auch Ideen für rockige tiefe Stimmen?
Das Quoten-Reibeisen: Bonnie Tyler
Dann - ganz famos! - die erste Killer Queen aus dem Queen-Musical - Brigitte Oelke. Auch auf der CD zu hören. "Another One Bites The Dust"