Saiten-Abstand zu Seymour Duncan SSL-6

SADIC
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Hallo zusammen,

Grundsätzlich stelle ich meinen Abstand von den Tonabnehmern zur Saite seit Jahren nach meinem Geschmack ein. Jetzt stehe ich allerdings mit dem SSL-6 vor dem Problem, das ich diesen noch nie hatte. Wäre kein Problem, aber in meiner Charvel Dk24 HSH ist der SSL-6 nie einzeln aktivierbar, nur in Kombination mit einem der Humbucker im Split-Betrieb. Das erschwert natürlich sich ein isoliertes Bild davon zu machen. Und Seymour Duncan gibt im Gegensatz zu Fender auch keine Abstandswerte vor.
Aktuell hab ich an der hohen e-Saure 2,4mm Abstand zur Saite, an der tiefen e-Saure 3,2mm. (Saite bei der Messung im letzten Bund runtergedrückt.)
Meine Frage ist also welche Abstandswerte ihr beim SSL-6 habt und eventuell welche Erfahrungen ihr mit viel/wenig Abstand im Bezug auf den Soundeinfluss habt.

PS: Ja, ich kann auf der Charvel dran rumschrauben, aber ich tue mich schwer den Einfluss klar rauszuhören.
 
Eigenschaft
 
Ist es dann wichtig? :nix:
Gute Frage, die ich mir vor dem erstellen des Topics auch gestellt hab. Die Antwort ist, das mich stört das der Tonabnehmer irgendwie eingestellt ist. Normalerweise kann ich bei jedem Wert von meinem Setup begründen warum etwas wie eingestellt ist. Der SSL-6 ist eine unbekannte Variable. Das stresst mich! :D
 
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Meinst du insgesamt hoch /lauter bzw... tief /leiser oder bass treble Balance via schrägstellen?
 
@Avalanche Beides, deswegen hab ich bei meiner Angabe oben die Werte zur hohen und tiefen e-Saite angegeben. ;) Insgesamt hoch/runter hört man bei der Charvel zusammen mit einem der gesplitteten Humbucker besser raus als die Bass/tTeble Balance.
 
Also für mich macht es überhaupt keinen Sinn mich an irgendwelche Herstellerangaben zu halten. Mach es wie es dir am besten gefällt. Passe die Lautstärke Aller Tonabnehmer untereinander so an wie du es gut gebrauchen kannst. Durch die leichte Schrägstellung kannst du den Klang noch variieren, das hast du ja bereits getan.
Es gibt nicht den ein perfekten Sound...alles Geschmackssache.
 
@Avalanche Deswegen frage ich nach Erfahrungswerten. ;) Könnte ich den SSL-6 allein anwählen, würde ich einfach die Lautstärke an tiefster und höchster Saite messen und die dann ausbalancieren. Anschließend die Höhe so anpassen das der PU nicht gegen die Humbucker untergeht ohne Kacke zu klingen. Die Holz-Hammer-Methode wäre die Humbucker soweit reinzudrehen das deren Signal so niedrig wie möglich ist um den SSL-6 möglichst isoliert zu hören. Das ist aber bei Front-Mounted Tonabnehmern immer so eine Sache, gerne kommen die PUs dann nicht mehr raus weil sie sich verkeilen und man muss in den Schächten rumstochern oder gar mit der Zange ziehen. (Ja, hatte ich wirklich schon das die Schächte so eng waren das eine leichte schräg-Stellung so eine Verkeilung zu Folge hatte.)
Der aktuelle Klang ist ja Ok, mich würde blos interessieren ob sich andere in ähnlichen Gefilden bewegen oder ob man mit stark anderen Werten was deutlich besseres bekommt. Die Fender Noiseless z.B. oder die alten Mexico Standard-Keramik-Single Coils klangen ja auch erst gut wenn man überproportional weit von den Saiten entfernt.
 
Kannst ja ablöten und einzeln testen.
 
@Avalanche Wenn ich noch Löt-Ausrüstung und Zeit hätte wäre das eine Option. :D
Ist kein Stress hinter meiner Anfrage hier. Wenn sich jemand findet der Erfahrung mit dem SSL-6 hat ist gut, wenn nicht muss mein Gefühls-Setup eben reichen. :)
 
Ablöten wäre für mich weniger Aufwand als deine schraubideen die eher zu Unfällen führen könnten.
Wenn's nicht Not tut, lass es bleiben:)
 
aber ich tue mich schwer den Einfluss klar rauszuhören.


Und wenn Du die HB nur etwas herunterschraubst, und die Tonabnehmer mit einem geeigneten Material abdeckst, das das Magnetfeld unterdrückt?
Hier hört meine Weisheit aber auch schon auf, da ich weder weiß, ob das grundsätzlich funktioniert, noch welches Material da geeignet ist.

Ich würde auch mal den SC ganz herunterdrehen, da sollte auf jeden Fall ein Unterschied zu hören sein, und dann schrittweise näher schrauben.

Und "Stratitis" ist v.a. bei Singelcoils ein Thema, sind die Saiten zu nah am PU, behindert das Magnetfeld die Saitenschwingung.
 
Oder einen humbucker abklemmen und hinterher wieder dranlöten. 1 Kabel reicht.
 
Frevelhafte Fragen …..

Was bringt ablöten, wenn der Pickup in der Originalschaltung sowieso nicht einzeln anwählbar ist?
Was bring das Einstellen, wenn der Pickup in der Originalschaltung sowieso nicht einzeln anwählbar ist?


Das einzige, was ich machen würde ist den Pickup so weit von den Saiten wegzustellen, dass keine Stratitis bemerkbar ist.

Stellt nicht sooo viel an Euren Gitarren rum sondern spielt mehr Gitarre.
 
@TurTur
Ja, die Stratitis-Problematik ist mir bekannt. Der SSL-6 ist da aber sehr zahm, was ich gar nicht erwartet hätte da es doch ein recht starker SC ist.

@Avalanche
Wie gesagt, nix zum Löten mehr da.

@boisdelac
Einstellen bringt schon was. Den Unterschied ob die Zwischenposition eher nach brummfreiem SC oder gesplittetem HB klingen.
Zum Einstellen generell: Das dauert ja nicht ewig und ersetzt auch nicht meine Übungszeit. Dafür kann ein gutes Setup bei einer Gitarre enorm viel rausreißen.

@Topic:
Zwischenzeitlich ist mir eine weitere Gitarre ins Haus geflattert. Eine FGN HSS Strat mit, Überraschung, 2 Seymour Duncan SCs. (1x Klassischer SC und einmal Noiseless. Die Kombi hat man auch nicht jeden Tag.) Ab Werk kommen die mit dem gleichen Saitenabstand den ich auch bei der Charvel benutze, und das scheint nach einigem rumspielen auch der Sweet-Spot zu sein. Interessant finde ich das die Seymour Duncan SCs ihren Klang recht wenig abhängig vom Abstand ändern, sondern fast nur den Output. Fender SCs sind da wesentlich anstrengender.
Von daher bin ich mit meinem Setup erstmal zufrieden.
 

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