Saiten *springen* über Nacht aus dem Sattel

Blaz3r
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Tag an alle!
Vorneweg: Ich hab keine Ahnung wo ich den hier reinposten sollte, weil die Frage nirgends so recht reinpasst, also sry, falls er falsch liegt.

Bei meiner Gitarre tritt ein Phänomen auf, dass ich mir nicht erklären kann. Jeden Morgen stehe ich auf, schau auf meine Gitarre, wie sie friedlich in ihrem Ständer sitzt und siehe da: Meist sind 1-2 Saiten aus der Kerbe im Sattel *herausgesprungen*. Die liegen daneben auf dem Sattel auf. Meistens wische ich abends nach dem spielen die Saiten ab und manchmal rutscht mir da eine aus dem Sattel. Die steck ich dann wieder inne Kerbe und am nächsten Morgen is aber wieder eine draußen. Obwohl ich inzwischen gezielt darauf achte, wie sie vorm schlafen gehn liegen, passiert das immer wieder.
Ich habe keine Ahnung wie das zustande kommt. Kennt das jemand von euch? Irgendwelche Theorien, wie die aus dem ( eigentlich ja sicheren ) Sattel rauskommen?

PS: Nein, meine Verwandten spielen nachts nicht mit der Gitarre und erlauben sich keine Streiche. Und NEIN, bei mir in der Gegend sind weder UFOs noch Uri Geller gesichtet worden ;) .
 
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Hast du mal ein Bild, wo man Kopfplatte, Sattel und Saitenverlauf drauf sehen kann?
 
Hört sich nach zu wenig Druck auf dem Sattel an... Saitennniederhalter vorhanden? Diese evtl. nicht tief genug?
 
Wenn die Saiten beim Abwischen aus der Kerbe springen, ist mit dem Sattel etwas nicht in Ordnung, entweder sind die Kerben nicht tief genug oder zu schmal (bzw. die Saitenstärke zu groß, so dass die Saiten nicht richtig in der Kerbe liegen). Zusammen mit der Saitenführung (wie stark ist der Knick vom Sattel zu den Mechaniken) kann so etwas passieren. Ein Foto (wie schon angemerkt) und ein paar Infos zur Gitarre und den verwendeten Saiten wären natürlich auch hilfreich.
 
Könnte daran liegen, dass du beim Saitenaufziehen die Saiten an der Mechanik zu hoch eingedreht hast, die Saite ist ja da um diese kleine Stange rumgewickelt und die sollte da möglichst so rumgewickelt sein, dass sie möglichst unten rauskommt und richtung Sattel läuft...

War das denn schon immer so oder erst neuerdings?
 
Also bei der Gitarre handelt es sich um eine Squier Bullet Strat. Die Saiten sind Ernie Ball Super Slinky 09-42, also normale Größe. Wie man auf den Bildern sieht, kommen die Saiten eigentlich niedrig genug an dem Sattel an (denke zumindest ,dass das reicht).

Das Problem trat eigentlich immer schon auf, nur eben in letzter Zeit häufiger.

An einem der Bilder sieht man, wie das aussieht, wenn eine Saite rausgesprungen ist ( 4tes Bild, in diesem Fall G ).

PS: An der Kerbe zur A-Saite ist ein Stückchen abgebrochen, aber das hat keinen Einfluss auf Klang, Sustain oder die Wahrscheinlichkeit, dass sie rausspringt. Meistens sind es aber denke ich D-, G- oder B-Saite.
 

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Also den Bildern nach ist es mir ein Rätsel wie das über Nacht passieren kann.

Mal abgesehen davon solltest du aber mal an deiner Technik bezüglich des Saitenaufwickeln arbeiten. Das sieht doch schon arg wild aus. Besonders die Basssaiten haben viel zu viele Wicklungen.

Würde mich nicht wundern, wenn du mit Stimmungsproblemen zu kämpfen hast.
 
Die dicke E-Saite kommt aber richtig schräg auf den Sattel,zu viele Wicklungen,bei mir sind es 1-2 auf den dickeren Saiten.Warscheinlich kommt dein Problem daher,anders kann ich mir das nicht erklären
 
...da denkt man ja beinahe an eine versetzte Halsfräsung, so sind die Saiten ständig einer Querkraft ausgesetzt, heisst sie wollen natürlich gerade verlaufen, nur der Sattel hindert sie daran.
Nur das kann ich mir jetzt vorstellen, der Hals ist insgesamt zu weit weg von den Potis, also wenn du sie sitzend spielst, nach oben....
Das Trem sitz richtig somit hat man keinen graden Verlauf der Saiten mehr, sondern einen Versatz und deswegen könnten sie rausspringen, da die Saiten auch beim spielen immer am Sattel "nagen", die Kerben werden schräg nach oben laufend und bilden dann eine Art Rampe aus denen sie mit der Zeit immer leichter rausflutschen.
Schwer... man müsste die Gitarre sehen, bei meiner bullet laufen die Saiten jedenfalls absolut lotrecht zum Sattel und zwar in einer Flucht.

Bei dir haben die Saiten einen Knick, bei der dicken E Saite ganz besonders.
Das die Bohrung der Mechanik nicht stimmt könnte auch sein....
Das könnte es auch erklären.

..aber vll. spukt es ja auch bei dir ;)
 
Junge Junge, tausche mal den Sattel wenns geht aus. Wenn ich mir so die Kerbe der A Saite anschaue
 
Evtl. die Niederhalter versetzen?
 
Also werd ich mal beim nächsten Saitenwechseln lieber ein bisschen mehr Draht abknipsen.

Wie kann ich die Niederhalter denn verstellen? Einfach an der Schraube inner Mitte drehn? Hab angst, dass mir da was fatzt.
 
Du kannst für die G u. H Saite ein kleineres Röllchen nehmen, dadurch kommt er niedriger, wie bei den beiden hohen Saiten. Entweder besorgen, etwas Alternatives verwenden (Röhrchen, Unterlagscheiben...) oder es einfach mal ohne versuchen. Es reicht schon wenn es ca. 2mm tiefer ist - also einfach die Schraube etwas tiefer reindrehen. Geht natürlich mit dem jetzigen hohen Unterlagsröhrchen nicht.
 
PS: Nein, meine Verwandten spielen nachts nicht mit der Gitarre und erlauben sich keine Streiche. Und NEIN, bei mir in der Gegend sind weder UFOs noch Uri Geller gesichtet worden ;) .
Hast Du ne Katze, die vielleicht nachts gerne rumspielt?
 

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