Saiten verstimmen sich beim Stimmen

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fourtysixandtwo
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Auch wenn der Titel widersprüchlich klingt und möglicherweise auch nicht optimal gewählt, ist es so, dass, so fern ich die E-saite und D stimme, verstimmen sich die restlichen Saiten mit, besonders die D-saite. Ich haben eine RG 170 DX von Ibanez. Liegt das möglicherweise am Tremolo?
 
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Ja, das liegt am Tremolo.
Lies mal diesen Beitrag von mir, da habe ich in einem anderen Thread mal erklärt, warum das so ist. :)
 
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Vielen Dank! :)

Ah ok, ja das macht Sinn. Gibt es denn etwas, was man dagegen tun kann, oder lässt sich da (außer neuem Tremolo womöglich) nichts machen? Ich wechsel oft zwischen Drop D und Standartstimmung, darum frage ich, damit ich weiß worauf ich mich einlasse bzw. abfinden muss ;)
 
Hier interessiert mich auch etwas brennend. Hab mir da noch keinen Reim drauf machen können.

Und zwar hab ich einige Gitarren mit Floyd Rose, floating, zb meine Fernandez Revolver Elite, da kann auch eine Saite reissen und sie bleibt in Stimmung. Oder meine Strat (die Classic 60 von Fender), die bleibt schön in Stimmung. Von Steve Ray V gibt es auch ein Video wo ihm Saiten reissen und er fröhlich weiter in Stimmung seine Solos runter lässt.

Andere Gitarren hingegen, wie die Ibanez RG, sind sofort im Keller sobald eine Saite reisst. Im Grunde sehe ich keinen grossen Unterschied zwischen den Tremolos, was macht den grossen Unterschied?

Bei der Strat ist es so was sobald mal alle Saiten gedehnt wurden und alles 100% stimmt, kann ich einfach eine Saite runter machen und alles bleibt schön ausgewogen. Warum?

 
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da musst du nicht mal das Tremolo tauschen, es würde sich nichts ändern.

Auf der Rückseite der Gitarre hast du eine Abdeckung, hinter der die Federn liegen.
Die federn geben die Spannung vor, die das Tremolo dem Saitenzug entgegen hält.
Wenn du eine Saite runter stimmst, hast du auf dieser Saite weniger Spannung, die federn ziehen aber noch gleich stark, die Saitenspannung bleibt also insgesamt gleich und die anderen Saiten bekommen eben mehr Zug ab und erklingen dementsprechend höher.

Das Problem wirst du bei allen schwebend eingestellten Tremolos mehr oder weniger stark ausgeprägt haben.

Das Tremolo auf deiner Gitarre ist in deinem Fall genau das Richtige, du musst es nur für deinen Einsatzzweck richtig einstellen.
Die federn sind auf der einen Seite am Tremoloblock befestigt, auf der anderen seite an einer Metallkralle, die ins Holz geschraubt ist. Diese Holzschrauben drehst du einfach vorsichtig weiter ins Holz, bis das Tremolo in deiner höchsten Stimmung satt auf der Decke aufliegt, sich die Tonhöhe also nur noch nach unten und nicht mehr nach oben verändern lässt.
Wenn du dann runter stimmst, kann es nicht mehr nachgeben, es liegt ja schon auf der Decke auf.
So kannst du auch runter stimmen, ohne dass sich deine Klampfe verstimmt.
 
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Das ist so beim Floyd Rose - nicht ohne Grund auch FreudLos genannt.
Ich kann nur sagen wie ich es mache: immer mit der Tiefen Saite beginnen, die ändert den Druck am meisten.
Der Rest ist auch schon ein wenig Routine - nach ein paar Jahren klappt das ganz gut :evil:

Ansonsten hilft die Black Box.
 
Im Grunde sehe ich keinen grossen Unterschied zwischen den Tremolos, was macht den grossen Unterschied?
Ein Tremolo, das auf der Decke aufliegt, wird sich auch bei einer gerissenen Saite nicht verstimmen. Bei einem Floyd Rose ist das nicht möglich. Wer das möchte, sollte zu einem Strat Style Tremolo greifen.
 
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Naja, aber keiner der genannten Trems in meinem Post liegt auf. Mein Strat Trem ist genauso floating wie das Floyd rose floated.
 
Naja, aber keiner der genannten Trems in meinem Post liegt auf. Mein Strat Trem ist genauso floating wie das Floyd rose floated.

Auch da hilft die Black Box - vor allem ist der Effekt Einstellbar und Reversibel.
 
Ein floating Trem, das bei gerissener Saite die Stimmung hält, kann ich mir nicht vorstellen. Irgendwo muss der Zug der Federn ja hin. Lastet der Zug nicht auf der Decke, dann lastet er zwangsläufig auf den verbliebenen Saiten.
 
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Ihr versteht mich nicht glaub ich nicht :)

Ich hab das Problem ja eben nicht, trotz eines Floating Tremolos und keiner Blackbox. Naja, bzw haben es einige Gitarren und andere nicht. Deswegen wollt ich nur wissen was diesen Unterschied ausmachen kann. Das Trem meiner Fernandez ist genauso wie das der Ibanez, die Ibanez ist völlig krumm nach Saitenwechsel die Fernandez aber nicht.

Die Fender (mit floating Trem) auch nicht. die blebt schön in Stimmung, wie im SRV Video auch zu sehen ist.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ein floating Trem, das bei gerissener Saite die Stimmung hält, kann ich mir nicht vorstellen. Irgendwo muss der Zug der Federn ja hin. Lastet der Zug nicht auf der Decke, dann lastet er zwangsläufig auf den verbliebenen Saiten.

Hmm, also ich spiel jetzt nicht allzu oft zu backing tracks, somit kann ich natürlich nicht 100%ig garantieren das sich die Gitarre nicht um nen viertel Ton insgesamt runter stimmt aber die Töne im Verhältnis bleiben auf jeden Fall gleich. Bei der Strat. Die Ibanez wie erwähnt ist völlig daeben, da stimmt keine Saite mehr im Verhältnis zueinander.
 
Wenn ich auf der PRS mit FR nur eine Saite wechsle - selbst die tiefe E - ist nach dem Saitenwechsel und dehnen der Saite die Stimmung wieder genau da wo sie hingehört.
Wenn ich alle Saiten wechsle blockiere ich das Tremolo bis alle Saiten drauf, gedehnt und gestimmt sind dann passt das auch.
Das ist halt anders als ohne oder mit aufliegenden Tremolo - aber mit der Zeit klappt das.
Die Black Box lässt sich so einstellen dass die "Gegenkraft" im Floating auch ausreicht einen Drop mitzumachen; allerdings gibt es auch einen "Drop D switch" - ich glaube von Allparts - der soll das Problem lösen.
 
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Ich seh gerade beide Gitarren, also die beiden bei denen es nicht der Fall ist das sie sich grossartig verstimmen, haben 5 Federn statt 3. Kann das ein Grund sein? Das es mit 5 nicht so viel ausmacht als wenn 3 zusammen laufen wie es bei den meisten der Fall ist?
 
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die Töne im Verhältnis bleiben auf jeden Fall gleich
Das kann ja noch sein, aber sie werden höher sein
Ich seh gerade beide Gitarren, also die beiden bei denen es nicht der Fall ist das sie sich grossartig verstimmen, haben 5 Federn statt 3. Kann das ein Grund sein?
Fünf Federn und das Trem liegt nicht auf? Da müssen ja reichlich dicke Saiten drauf sein.
 
Fünf Federn und das Trem liegt nicht auf? Da müssen ja reichlich dicke Saiten drauf sein.

Nah, 10er. Das sind Raw Vintage Springs, die sind weicher als normale. H

http://www.rawvintage.com/eng/item_springs.php

"And with the prerequisite of using 5 or 4 springs together, we were able to achieve superb torque feel and stabilized arming that were made possible from the difference in weight and contraction percentage. And with the increased weight, we were able to create Fat Tone."
 
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Kurze Info: Ich hab das Thema hierher verschoben.
 
Bei floating trems hilft es schon enorm, wenn man erst die beiden äußeren e Saiten, dann a und b und dann D und g stimmt.
Da reicht normal ein Durchgang und ein kurzes kontrollieren mit den feinstimmern.

Ps, hier ist oft gleich der nächste Fehler der meisten User.
Ein trem Mut locking Nut, muss am string bar justiert werden.
Dieser muss so tief runter, das die Saiten Bebeim klemmen nicht mehr verstimmen.
Das passiert auch nur, da die Nut eine Rundung auf der auflagestelle hat, so funktioniert das klemmsystem zwar besser, aber es muss nachgestimmt werden, oder der bar richtig eingestellt sein.
Am besten sieht man das übrigens, ohne die klemmer selber.
Sobald die Saiten zu den Mechaniken hin aufliegen, passt es
 
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