Saitenabstand 1. -> 6. Saite bei 43mm Ibanez Sattel (Greifprobleme)?

  • Ersteller Thomas18TE
  • Erstellt am
Von "immer" ist also nie die Rede gewesen.

Du bist echt witzig.

Erst passt dir diese Aussage von mir nicht

Ob der Hals am Sattel 43 oder 42 mm breit ist, halte ich für eher vernachlässigbar als 1 mm Unterschied beim String Spacing (von E zu E) - letzteres kann man schon merken, wenn man da sensibel ist.

die du mit

Halsbreite am Sattel und Abstand E zu E hängen doch proportional zusammen.

kommentierst, was impliziert, dass du davon ausgehst "schmaleres Griffbrett = automatisch auch kleineres String Spacing".

Und nachdem ich dir schreibe, dass das eben nicht immer so ist und es begründe, beschwerst du dich, dass das nicht hilfreich sei für den TO?
Und kommst jetzt damit, dass gar nicht von "immer" die Rede gewesen wäre, nachdem du deine Aussage nach (!) meiner Erklärung revidiert hast von wegen "gut möglich"?

Was soll dieser Unfug?

Graphtech ist natürlich ein Hersteller von "Ersatzteilen" und somit Aftermarket Anbieter, beliefert aber auch etliche Hersteller, u.a. Schecter und ESP/LTD.
Dass die Hersteller Griffbrettbreiten eher angeben und selten das Stringspacing am Sattel, habe ich schon geschrieben.

Meine Hilfe für den TO war, darauf hinzuweisen:

- dass es eine Rolle spielt, wie man das String Spacing misst (ohne Messschieber halte ich das ohnehin für kaum möglich bei Angaben im 1/10 mm Bereich)
- dass eben NICHT schmaleres Griffbrett = kleineres String Spacing ist
- dass bei regulären Satteln Graphtech als Replacement für Ibanez Gitarren ein E zu E String Spacing von 35,22 mm vorsieht
- dass ich der Meinung bin, dass 1 mm Unterschied beim String Spacing mehr ausmacht bzw. eher spürbar ist als 1 mm Unterschied bei der Griffbrett Breite

Alles andere habe ich nur für dich gepostet, um das zu erklären, was du angezweifelt hattest.
Sich dann darüber zu beschweren, halte ich für keinen guten Diskussionsstil.

Das sind die Angaben über Sattelbreiten bei Floyd Rose mit allen notwendigen Abständen

Ja, das Posten dieser Tabelle habe ich mir verkniffen, weil es hier nicht um Floyds ging - aber immerhin oben schon drauf hingewiesen, dass es selbst dort, wo tatsächlich idR breitere Nuts mit einem größeren String Spacing einhergehen, Unterschiede bei gleicher Breite gibt, wenn auch nur kleine.
Ibanez verbaut aber deren eigenen Systeme und dazu hat ja oben der hilfsbereite @gitarrero! eine technische Zeichnung inkl. der Maße eingefügt. :great:


Sollte der TO Gitarren mit herkömmlichen Satteln (also keine Klemm Sattel) spielen bzw. in Betracht ziehen, dann würde ich wie gesagt nicht nur auf die Griffbrettbreite schauen, sondern das tatsächlich selbst nachmessen oder ggf. beim Hersteller nachfragen. Manchmal bekommt man da sogar Antwort.
Sollte Graphtech verbaut sein, kann man auch nach dem passenden Replacement Modell schauen und das Spacing auf der Graphtech Seite den Tabellen entnehmen.

Bin jetzt raus hier und wünsche weiterhin viel Freude mit dem Gitarrespielen! :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
"One" von Metallica? ;)
Scheint so. Mit 16 glaubte ich auch, dass ich nur mit der richtigen besseren Gitarre bestimmte Sachen spielen kann. 34 Jahre später sehe ich niemals mehr die Gitarre als Problem... :whistle2:
Eine Gitarre passend zu den persönlichen Präferenzen anzuschaffen ist ja mehr als legitim, aber das Intro von One sollte mit etwas Übung und selbstkritischer Analyse der Spieltechnik auf jedem Brett der Welt spielbar sein, da nutzt kein Gefeilsche um 1/10mm.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
Das sind die Angaben über Sattelbreiten bei Floyd Rose mit allen notwendigen Abständen
Schöne Tabelle. Und in welcher Kombination haben wir einen schmaleren Sattel mit mehr Saitenabstand? (Und um wievielt?). Weil das nämlich der Ausgang der ganzen Diskussion ist, oder? (Post #13 und #14 ?)

Und wenn du die Kombination doch findest (ich hab's zumindest auf die schnelle, in der Tabelle, nicht gesehen), wenn ich jemandem (z.B. dir oder Myxin) eine der beiden Varianten in die Hand drücke, wird er mir sagen können welche das ist? Solange ihr das nicht konsistent erkannt werden kann, ist das für mich ein "theoretisches" Problem (weil der Unterschied "praktisch" nicht feststellbar).

Sonst bin ich ja mit deinem Post im Einklang, aber diese Haarspalterei über die wenigen Ausnahmefällen in Micrometerbereich ist total unnötig. In der Regel (im spürbaren Bereich, bei den gängigen Produktionsmodellen, wenn du willst) ist die Aussage
Halsbreite am Sattel und Abstand E zu E hängen doch proportional zusammen.
m.E. passend.

tatsächlich idR breitere Nuts mit einem größeren String Spacing einhergehen, Unterschiede bei gleicher Breite gibt, wenn auch nur kleine.
Da haben wir es doch! Wie oft gibt es (in der Praxis) Ausnahmen und sind diese überhaupt spürbar?

Eine Gitarre passend zu den persönlichen Präferenzen anzuschaffen ist ja mehr als legitim, aber das Intro von One sollte mit etwas Übung und selbstkritischer Analyse der Spieltechnik auf jedem Brett der Welt spielbar sein, da nutzt kein Gefeilsche um 1/10mm.
Das ist eine hilfreiche Aussage!

Bin auch raus.

Gruß
P.
 
Ibanez ist definitiv deutlich feiner als Yamaha oder viele Fender. Die sind für mich auch mit üben, üben, üben und nach Jahren nicht wirklich spielbar.
Ja, mit Fingerpositionierung kann man viel machen. zB wenn ich die A Saite greife berühre ich die E Saite und habe somit Luft zur D Saite.

Ich würde dennoch wie schon geschrieben wurde mal checken ob deine Finger wirklich so breit sind. Ich kenne nicht viele die vom letzten Knochen bis zu den Fingerspitzen durchgängig so breite Finger haben wie ich, bin groß und nicht gerade zierlich (gerne per PM).

Ich besitze 2 E-Gitarren mit 44er Hals Custom, 1x 43,4mm (Fender Elite mit untypisch breitem Hals in meinem Shop bekommen👍) und eine Dreadnought mit 48mm Hals.
Vom spielen ist das überhaupt kein Problem und das WEchseln zwischen den Breiten und zB den Ibanez Gitarren merk ich kaum, da sich die Breite zum Steg hin ja relativiert.

Halsbreite am Sattel und Abstand E zu E hängen doch proportional zusammen.
Leider nein. Nicht jede Firma macht das gleiche Stringspacing und viele führen es nicht in Relation zur Halsbreite aus.

Aber das ist dennoch irrelevant, weil dann lass ich mir einen Customsattel vom Gitarrenbauer machen der das Spacing optimal nutzt. Wem das zu viel Geld ist sollte sich mit breiten Gitarren nicht befassen, da es nicht viel günstiges gibt. Aber es gibt doch ein paar Gitarren. Sogar Standard Les Paul mit 46mm Hals. Leider sind die sehr gefragt und folglich immer teuer.

Alles andere gerne per PM da ich keinen Bock habe auf toxische Diskussionen über Fußball oder Bilder von Popa.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hm, offen gesagt würde ich bei den genannten Problemen nicht auf eine Lösung mittels einer anderen Gitarre hoffen, sondern eher an der Spieltechnik arbeiten (Winkel der Finger usw.) und ggf. mal einen guten Lehrer hinzuziehen, der sich die Sache mal ansieht.
Dem, was @Prospero geschrieben hat, ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen; da helfen akademisch-haarspalterische Theoriediskussionen um Zehntelmillimeter nicht weiter. Erst wenn der kompetente Lehrer dann empfiehlt, eine andere Gitarre mit anderen Abmessungen auszuprobieren, kann die Testkampagne gestartet werden, frei nach dem Motto "Versuch macht klug".
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Hm, offen gesagt würde ich bei den genannten Problemen nicht auf eine Lösung mittels einer anderen Gitarre hoffen, sondern eher an der Spieltechnik arbeiten (Winkel der Finger usw.) und ggf. mal einen guten Lehrer hinzuziehen, der sich die Sache mal ansieht.
das war auch meine Gedanke.
ich optimiere meine Gitarre ja nicht auf das Spielen von 3 Tönen, sondern da ist ja alles in Bewegung, und die Abstände ändern sich ja ständig, je nachdem wo ich gerade am Hals bin.
Und ich denke auch, die Spieltechnik, z.B. wie steil ich die Finger auf die Saiten setze, ist wichtiger als ein Zehntel mm hier oder da.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer
Hier paar nützliche Tipps



Und ein bisschen Motivation mit dicken Fingern auf schmalen Griffbrett

 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
@Thomas18TE

"One" von Metallica? ;)
ja

In Bereich des Nagels gibt mein Finger zu arg nach, da berühre ich schon mit dem extrem kurzgeschnittenen Nagel das Griffbrett bevor die Saite anständig auf dem Bund aufliegt. Vielleicht liegt das an den 0.10 - 0.52er Saiten, vielleicht daran das ich da keine Hornhaut habe. Und da trifft der Finger im 90° Winkel auf, wenn ich etwas flacher halte vielleicht 75-80°, dann bekomme ich die A-Saite zwar runtergedruckt ohne die D-Saite zu berühren, die gedrückte D-Saite schwingt gerade noch frei aber wenn diese frei angeschlagen wird hängt Sie wieder am oberen Finger. ein paar Zehntel können für mich entscheident sein. Vielleicht liegt auch am geringen Griffbrett Radius weil ich eben stärker über die untere Saite drüberlangen muss.

Gut ich werde demnächst mal einige in die Hand nehmen. Falls hier mal ein gestandener Profi im Gitarrenladen ist, nehmt doch mal für mich so nen einfache Pacifica in die Hand würde mich mal interessieren ob ihr heute auch noch sagt "null problemo"

Danke für den Tip mit der Graphtech Seite
 
Gut ich werde demnächst mal einige in die Hand nehmen.
Ja, mach mal. Dann hast du selbst Klarheit und ein Gefühl, wievielt Unterschied sowas ausmacht. Wenn du das in einem Laden tust, kann der Verkäufer ja draufschauen und dir sagen, ob es an der Technik oder an deiner Anatomie liegt.

Falls hier mal ein gestandener Profi im Gitarrenladen ist, nehmt doch mal für mich so nen einfache Pacifica in die Hand würde mich mal interessieren ob ihr heute auch noch sagt "null problemo"
Bin zwar kein Profi, aber ich hatte schon Pacificas in den Händen. Für mich "null problemo". (Bin aber keine Referenz, weil ich nicht deine Hände habe. Die Erfahrung musst du selbst machen).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich weiß, es ist immer verlockend, Geld statt Arbeit einzusetzen, aber ich würde trotzdem nochmal die kostenlose Lösung ins Spiel bringen wollen.

eher an der Spieltechnik
die Spieltechnik verbessern
Ja, mit Fingerpositionierung kann man viel machen.
da helfen akademisch-haarspalterische Theoriediskussionen um Zehntelmillimeter nicht weiter. Erst wenn der kompetente Lehrer dann empfiehlt, eine andere Gitarre mit anderen Abmessungen auszuprobieren, kann die Testkampagne gestartet werden, frei nach dem Motto "Versuch macht klug".
die Spieltechnik, z.B. wie steil ich die Finger auf die Saiten setze, ist wichtiger als ein Zehntel mm hier oder da.
Diese hat sogar eine spürbare Belohnung. Man erhält eine wesentlich gesteigerte Handlingfähigkeit des Instruments :prost:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben