[Saitenberatung] 4-Saiter, Flatwounds, Long Scale, dünne Saiten, langlebig

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drpepper
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Guten Mittag :D

Ich brauche demnächst mal wieder neue Saiten. Als nächstes wollte ich mal Flatwounds testen,
da ich von deren Klang sehr angetan bin. Ich mag nämlich diesen dumpfen Klang :cool:

Ich fasse mich dennoch kurz^^

Die Saiten sollten..
  • - für einen 4-Saiter sein
  • - Flatwounds sein
  • - für Long Scale Bässe (spiele einen P-Bass) sein
  • - langlebig (sprich: nicht rosten usw.) sein
  • - bei der E-Saite max. .100 dick sein (spiele am liebsten dünne Saiten :p; von mir aus auch kleinere Abweichungen)

Das Material der Saiten und der Preis sind mir relativ egal, hauptsache die Saiten erfüllen die obigen Kriterien.

Ich bin dankbar für jede Empfehlung :great:
 
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Meine Empfehlung für einen Precision-Bass:

https://www.thomann.de/de/thomastik_jf344.htm: sehr ausgewogen, nach ca 4-wöchiger Einspielzeit verlieren die Saiten ihre anfänglichen Hochmitten und sitzen absolut perfekt im Mix, sowohl live als auch im Studio. Der Bass ist immer hörbar und klingt perfekt definiert; "dumpf" ist nicht der richtige Audruck dafür, "fett" wäre eher angebracht.
Sehr, sehr geringe Saitenspannung (nicht jedermanns Sache, einen zu starken Anschlag mögen die nicht unbedingt), gibts nur in 43-56-70-100, butterweich zu spielen. Halten mehr oder weniger ewig, gutes Sustain, guter VintageSlap-Sound.
Für einen eher "thumpy" "ploppigen" Ton: Bridge-Cover montieren (https://www.thomann.de/de/fender_vintage_jbass_bridge_cover.htm) und Schaumstoff zwischen Saitenende und Cover klemmen.... oder die Spielweise modifizieren und Saiten mit Anschlags- oder Greihand dämpfen.
 
Danke schon mal für den Tipp^^
Hätte trotzdem noch n paar Fragen :)

Wie lange kann man die Thomastik-Saiten drauf lassen, bis sie komplett ihren Flatwound-Klang verlieren?
Gibts irgendwo Soundsamples von den Thomastiks?

Bin weiterhin offen für neue Empfehlungen :great:
Die E-Saite kann von mir aus bis .100 gehen
 
Danke schon mal für den Tipp^^
Hätte trotzdem noch n paar Fragen :)

Wie lange kann man die Thomastik-Saiten drauf lassen, bis sie komplett ihren Flatwound-Klang verlieren?
Ewig. ;)
Flatwounds "verlieren" ihren Sound IMHO nicht, da ist es eher umgekehrt wie bei normalen Saiten: Es dauert erstmal eine Zeitlang (durchaus Wochen/Monate) bis Flatwounds ihren vollen Klang entwickeln, aber der bleibt dann. Jahrelang.
Es gibt Leute die spielen seit Jahrzehnten dieselben Flatwounds.

Gibts irgendwo Soundsamples von den Thomastiks?
Eine gute Anlaufstelle für sowas wäre das Bass Hörproben Forum. Dort findet man z.b. das.
Bin weiterhin offen für neue Empfehlungen :great:
Die E-Saite kann von mir aus bis .100 gehen
Die Thomastiks dürften gut passen, aus deinem Wunsch nach dünnen Saiten entnehme ich dass du gerne Saiten mit wenig Zug hast. Die Thomastik sind sehr "weiche" Saiten, mir fast schon zu weich. Ich weiß nicht obs die auch in .100 gibt, aber wenn nicht lass dich von der Dicke nicht abschrecken...

lg
 
... Für einen eher "thumpy" "ploppigen" Ton: Bridge-Cover montieren und Schaumstoff zwischen Saitenende und Cover klemmen.... .
josef wanninger :D ;)?
drpepper sollte uns noch ein wenig mehr zu seinen klangvorstellungen sagen. und ob´s ein esche oder erle preci ist.
 
Er hat einen Erle-Korpus und einen Ahorn-Hals mit Palisander-Griffbrett..

Klangvorstellungen hab ich auch^^
Würde gerne den Sound von John Entwistle auf "My Generation" haben
(er hat dort nämlich Flats benutzt)

Spielen tue ich übringens mit Fingern und steh' nicht aufs Plektrum und Slappen
 
... Würde gerne den Sound von John Entwistle auf "My Generation" haben ...
ich glaube, er hat auf der aufnahme einen dano eingesetzt. shorty, was man auch am kurzen sustain ... wump - wump - wump ... hört. bekommst du so wohl nicht direkt hin.
 
Naja ^^
Flatwounds an sich haben doch schon nen kurzen Substain oder?
Ich will ihn ja nicht 1:1 zu nachäffen, sondern meinen eigenen -
durch ihn insprierten - Sound kreieren^^

Hab eben gelesen, dass er auf "My Generation" LaBellas gespielt hat.. kennt jemand vielleicht das Modell? :D
 
Naja ^^
Flatwounds an sich haben doch schon nen kurzen Substain oder?
differieren trotzdem. deshalb habe ich die thomastik auch meinem flashback. da unterstützen die dessen mittige auslegung, lassen aber noch das sustain erhalten.
Hab eben gelesen, dass er auf "My Generation" LaBellas gespielt hat.. kennt jemand vielleicht das Modell? :D
ich weiss nicht, ob die mit den heutigen deep talkin' vergleichbar sind. würde ich auf deinem preci wg. dem (relativ) leichten/weicherem erlekorpus trotzdem eher favorisieren, um den richtig in wallung zu bringen. da könnten sich m.m.n. die thomastiks schwerer tun.
 
Ok, habe jetzt die LaBellas und die Thomastiks in der engeren Entscheidung..
Die LaBellas sind besser für meinen Bass?
Gibts die irgendwo dünner als .100 ?
 
... Die LaBellas sind besser für meinen Bass?
Gibts die irgendwo dünner als .100 ?
http://saitenkatalog.de/shop1/product_info.php/products_id/14457/ref/2/language/de. ob die da am günstigsten sind, weiss ich aber nicht.

zum ausprobieren wg. dem preis würde ich noch die fender flats empfehlen. zwar noch nicht selbst verwendet, sondern nur im laden kurz beim fl ausprobieren. das ist zwar nicht wirklich aussagekräftig, schienen mir aber irgendwie ausgewogen zwischen d'addario chromes/labella und thomastik zu liegen.
 
Die Fender-Flats sind auch in der dünnsten Ausführung wesentlich härter als die LaBellas und die Thomastiks, zudem ist die Saitenspannung um einiges höher, rauher sind sie auch, zudem relativ aggressiv in den Hochmitten.

LaBella sind am glattesten, knapp dahinter die Thomastiks, die allerdings die geringere Saitenspannung haben. Welche für Deinen Bass "besser" sind, kann man so nicht beantworten.
Ich hab 2 Precis mit LaBellas und 2 mit Thomastiks... und alle 4 klingen sehr geil!
 
...knapp dahinter die Thomastiks, die allerdings die geringere Saitenspannung haben. Welche für Deinen Bass "besser" sind, kann man so nicht beantworten....
korrekt, das spielgefühl geht im zweifelsfall vor. und die thomastik sind durch den rundkern am flexibelsten, ohne wabbelig zu wirken. der saitenzug müsste ungefähr durchschnittsroundwounds .0.45 auf .105 entsprechen, da ich am setup nichts ändern musste.
 
Das sind meine Lieblings Flats in 45-65-80-100. Bei Bedarf lassen sich sogar einige Höhen herauskitzeln. Sie sind sehr angenehm zu spielen, total glatt und freundlich zu Fingern und Griffbrett. :)
https://www.thomann.de/de/daddario_ecb_81chromes.htm

Neben dickeren Sorten gibt es sie auch in 40-60-75-95 (für mich aber zu dünn)
https://www.thomann.de/de/daddario_ecb80_chromes.htm

Die Thomastik habe ich noch nicht getestet. - Die Fender Flats finde ich zu stramm, nicht so angenehm zu spielen, auch vom Material (Nickel?) her.

Jedenfalls machst du mit D'Addario nichts verkehrt. Sie sind eine gute Kapital-Anlage, denn sie halten wirklich "ewig". ;)
 
Von Daddario hatte ich ziemlich gute Roundwounds..
könntest du vielleicht ein Soundsample hochladen?

N Soundsample von den LaBella- und Fender-Saiten ist auch erwünscht^^

Danke im vorraus :great:
 
... könntest du vielleicht ein Soundsample hochladen? ...
spätestens meinen #10 ignorierst du ...
es sei denn, bernie oder NaughtyMoose bringen was aussakräftiges von den precis.

edit: naja ... ich hatte mal was besch... eidenes im bassratethread:
pyramid - um die verwirrung komplett zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von Daddario hatte ich ziemlich gute Roundwounds..könntest du vielleicht ein Soundsample hochladen?
Wenn ich gemeint bin, kann ich's gern später mal versuchen. Hab das noch nie gemacht.
Die Saiten für meinen Preci sind übrigens D'Addario Half Round in den Stärken 45-65-80-100. Aber du wolltest ja Flats.
Für meinen Fretless ziehe ich die Flat Wound Chromes vor in den gleichen Stärken.

Auch d'Averc hat ja schon viel wichtiges hier gesagt. Von Thomastik habe ich jedenfalls bisher nur gutes gehört, auch von anderen Kollegen.

Saiten sind halt Geschmackssache! Da können wir hier noch so viel erzählen und Soundfiles hochladen, letzten Endes mußt du sie selbst testen und zwar auf deinem Baß mit deinem Amp. Also mach mal rund 30-35 EUR locker und probier eine von den genannten Sorten, egal welche Marke. ;)
Das ist wirklich die beste Lösung, die sicher jeder Bassist schon probiert hat.
 
Guten Mittag :D

... wollte ich mal Flatwounds testen...
...Ich mag nämlich diesen dumpfen Klang :cool:
...Das Material der Saiten und der Preis sind mir relativ egal, hauptsache die Saiten erfüllen die obigen Kriterien...

Für diese Kriterien kann ich nur die Thomastik Flats empfehlen. Spiele ich auch auf den Bässe, die diese Kriterien erfüllen sollen.

Zitat drpepper

Wie lange kann man die Thomastik-Saiten drauf lassen, bis sie komplett ihren Flatwound-Klang verlieren?

Wenn die Saiten nicht reißen halten sie so lange wie der Bass. ;)
Man sagt im Durchschnitt aber so sechs Jahre.
Damit sind sie deutlich billiger als Rounds.

Zitat NaughtyMose
Für einen eher "thumpy" "ploppigen" Ton: Bridge-Cover montieren (https://www.thomann.de/de/fender_vint...idge_cover.htm) und Schaumstoff zwischen Saitenende und Cover klemmen.... oder die Spielweise modifizieren und Saiten mit Anschlags- oder Greihand dämpfen.

Braucht man nicht unbedingt.
Ich schiebe einfach ein flaches Schaumstoffstück unter die Saiten vor der Brücke. Das ist dann bei Bedarf auch schnell wieder weg.
 

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