Saitenlage Telecaster zu hoch, kann ein Hals bei zu viel Krümmung brechen?

Hey zusammen.

Meine Erfahrung aus jahrelanger Einstellerei:
Klassische Gibson Style Gitarren brauchen eine recht starke Halswölbung und damit verbunden eine eher flache Saitenlage um gut zu funktionieren.
Klassische Schraubhals S/T Modelle eher nen geraden Hals und höhere Saitenlage...je klassischer und "old Style" desto gerader funktionierts. So kommt ne 50ies Tele mit fettem Halsprofil mit kerzengeradem Hals und 2,5 mm Saitenlage meist sehr gut...wobei ich die H-Saite gern etwas tiefer lege, damit sie beim Ziehen der E-Saite nicht über den Greiffinger rutscht. Eine so eingestellte Vintage Style klingt besser, da die Tonübertragung ohne Bogen im Hals durch die komplett zum Holz parallele Saitenschwingung direktere Ansprache forciert.
Ok, bei ner dünnhalsigen American Deluxe oder gar ner Ibanez Steve Vai oä brauchts wieder mehr Wölbung und netiefere Saitenlage, während sich Vintage Strats/Teles auch mit hoher Saitenlage oft wie Butter spielen.

Das Thema ist in der Tat umfangreich...im Prinzip sollte man für jede Gitarre und evtl noch im Zusammenhang mit dem Spieler da ne individuelle leicht variierende Einstellung von Halskrümmung und Saitenlage machen.

Gruß,
Bernie
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hallo Macca,

wenn Du die Gitarre gerade gekauft hast, frag doch mal im Laden, ob die noch ein Setup machen. Wenn, sollte sowas kleines Geld kosten.

Kannste zwar alles selber machen, aber wenn Du nicht sicher bist und Angst hast, was zu verka**en, lass das lieber mal von einem Profi machen.

Gruß, C.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
wenn Du die Gitarre gerade gekauft hast, frag doch mal im Laden, ob die noch ein Setup machen. Wenn, sollte sowas kleines Geld kosten.
...das sollte eigentlich nichts kosten! Jedenfalls bei meinem Händler vor Ort.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Das mit den "Standard-Erfahrungswerten" was Neckrelief angeht, ist idR. schon mal eine gut Basis.
Aber bei Schraubhalsgitarren sollte man doch auch mal den mittlerweile recht verpönten "Blick" von der Kopfplatte aus, entlang des Griffbrett riskieren. Da zeigt sich, dass das Relief manchmal nicht gleichmäßig konkav ist, sondern der Hals ab etwa dem 17ten Bund kerzengerade ist. Das ist ist auch leicht möglich, weil ein Fender Gitarrenhals ab dort (wesentlich) mehr Materialstärke hat und auch noch angeschraubt ist.
Da kann es Sinn machen den ganzen Hals nahezu dead straight einzustellen, um nerviges Schnarren in den hohen Lagen zu minimieren.
Das Minimieren von Saiten Buzz und der Höher der Saitenlage bleibt aber immer ein individuell zu findender Kompromis.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Wenn du im Rhein Main Gebiet wohnst mach ich dir das umsonst. Dann schaust du zu und kannst das beim nächsten Mal selbst ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer
Wenn du im Rhein Main Gebiet wohnst mach ich dir das umsonst. Dann schaust du zu und kannst das beim nächsten Mal selbst ;)
Besten Dank für das Angebot, wohne aber leider etwas zu weit weg
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben