Samplerate Konvertierung

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Patrick Kranig
Patrick Kranig
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hallo,

an die engineers mit evtl. ton Studio Erfahrung und natürlich auch alle anderen: Arbeitet ihr mit Samplerate Konvertierung? Wenn ja warum? Wenn nicht warum? Warum empfiehlt es sich oder nicht?


MFG
 
moin, das ist keine frage von empfehlung, sondern von notwendigkeit.
da ich sehr viele videos mache, recorde ich mittlerweile alles in 48 Khz.
brauche ich dann doch das reine audio wird es eben in 44.1 Khz gerendert.
über verluste durch die konvertierung wird immer wieder viel spekuliert, ich mache mir da keine gedanken drüber.
gruß, horst
 
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über verluste durch die konvertierung wird immer wieder viel spekuliert, ich mache mir da keine gedanken drüber.
Das war am Anfang des Digital-Recordings mal ein Problem, mittlerweile sind die resampling Algorithmen so gut, dass man das Thema an sich vernachlässigen kann.
 
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Da mein mixer nur in 48khz aufnimmt, muss ich es wohl konvertieren.

Habt ihr Empfehlungen zu Freeware 44.1k Konverter?
 
Klingt für mich, als hättest Du einen A&H Mixer. mein Qu24 kann auch nur 48 kHz.
Musst du die Aufnahmen nicht hinterher sowieso schneiden, Pegel anpassen usw. ?
Bei Mehrspuraufnahmen auch mischen.
Ggf. hast Du ja auch mit 24 Bit aufgenommen und müsstest für CD Format auch die Bitrate auf 16 Bit wandeln. Da sind mögliche Klangeinbußen noch eher kritisch, als bei Samplerate-Konvertierung, da nicht einfach 8 Bit abgeschnitten werden dürfen. Der Vorgang nennt sich Dithering und da sind die Qualitätsunterschiede der Algorithmen wichtig.
Das würdest du ja dann in einer DAW machen. Da solltest Du dann erstmal die Aufnahmen so importieren, wie sie sind. Beim Exportieren der fertigen Stücke kannst Du dann das Zielformate wählen.
 
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aha gut zu wissen danke! gibt es denn gute freeware Dithering plugins oder Wandler die du empfehlen kannst?
MFG
 
Welches Programm und welches Betriebsystem benutzt du?
 
Ich benutze kein Programm, ich würde eines suche, ich habe Windows 11.

Mein Mischer ist auf 48 kHz und 24 Bit eingestellt.


Ist es wegen potentiellen Verlust nicht intelligenter im Vorfeld die Samples zu konvertieren und dann zu mixen, damit man im Mix und so die brillanz heraus kitzeln kann? Oder würde das nach dem Mix im mastering Prozess Sinn ergeben?

Mfg
 
Ggf. hast Du ja auch mit 24 Bit aufgenommen und müsstest für CD Format auch die Bitrate auf 16 Bit wandeln. Da sind mögliche Klangeinbußen noch eher kritisch, als bei Samplerate-Konvertierung, da nicht einfach 8 Bit abgeschnitten werden dürfen. Der Vorgang nennt sich Dithering und da sind die Qualitätsunterschiede der Algorithmen wichtig.
Es gibt keine „Klangeinbußen“ wenn bei einem 24bit Signal die letzten 8 Bit abgeschnitten werden. ;)
Dithering verbessert lediglich den Übergang der leisesten Signalanteile zu absoluter Stille.
(per moduliertem Rauschen)
Das kann (zB) bei komplexen Aufnahmen mit vielen Spuren und detaillierten, sehr leisen Passagen relevant sein, liegt aber im allgemeinen unterhalb der Wahrnehmungsgrenze.

Bei der Sampleraten-Konvertierung kann dagegen weit mehr schiefgehen, weil das komplette Signal verarbeitet wird. Da sind gute Programme, die gleichzeitig auch schnell rechnen uU recht teuer.
 
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Ich benutze kein Programm, ich würde eines suche, ich habe Windows 11.

Mein Mischer ist auf 48 kHz und 24 Bit eingestellt.


Ist es wegen potentiellen Verlust nicht intelligenter im Vorfeld die Samples zu konvertieren und dann zu mixen, damit man im Mix und so die brillanz heraus kitzeln kann? Oder würde das nach dem Mix im mastering Prozess Sinn ergeben?

Mfg
Alle Schritte, die die Samplerate oder Bittiefe reduzieren, sollten ganz am Ende gemacht werden.
Eine Bittiefe von 24 Bit bei der Aufnahme st weit verbreitet und wird vielfach empfohlen. Du hast damit deutliche Headroom Reserven gegenüber 16 Bit und kannst beim Aussteuern mit Reserve arbeiten. Du kannst Übersteuerungen vermeiden ohne Qualitätsverlust.
Auch beim Mischen hast Du damit Reserven, wenn Du mehrere Signale auf einem Bus zusammenmischst.
Dithering gehört ganz ans Ende der Mischung bz. zum Mastern und sollte nur einmal gemacht werden. Dithering maskiert bestimmte Artefakte durch künstlich hinzugefügtes sehr geringes Rauschen. Klingt paradox, weil man ja eigentlich kein Rauschen will. Darum muss es kontrolliert hinzugefügt werden, und zwar nur einmal.

Du könntest aber nochmal näher beschreiben, wie dein Setup aussieht und was du am Ende erreichen möchtest (Stereo 1:1 auf CD brennen, oder schneiden, oder klanglich bearbeiten, oder Mehrspuraufnahmen mischen, …). Dann kann man dir besser Tips geben, welche Tools und welcher Workflow für dich passen könnten
 
Hi, der Grund warum ich die Frage stellte war folgender:

Ich habe ein Soundcraft UI 24R und nutze diesen Digitalen Mischer als Abhöre in meiner DAW (48khz)
Nun kann ich natürlich nur 48khz benutzen und mein Projekt eben auf diesen 48khz einstellen.

Bei einer Mixing Prüfung von HOFA habe ich 44,1khz (Standard) Stems bekommen und ich sollte ein Mix daraus basteln.

Meine DAW hat durch die Projekt Settings automatisch diesen Mix auf 48khz hochskaliert, was laut HOFA gar nicht mal so optimal sein kann, und ich sollte wenn ich 44,1khz bekomme, auch in 44,1khz liefern. (auch für Kundenprojekte relevant)

Jetzt meine Annahme für ein persönliches Szenario:
Ich recorde meine Band in 48kh 24 bit (Bit ist dqagegen einstellbar und ich kann gleich (empfohlen?) 16 Bit nehmen)..
Der Allgemeine CD Standard hat eben nur die 44,1khz und 16Bit, also muss ich NACH dem Mix das Audio Downgraden mit diversen Plugins.

Daher die Frage nach Plugins.

PS: das sind meine DAW (FL Studio) Export einstellungen
1712901528751.png

(was ist Resampling?)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn dein Mixer nur 48 kHz kann, dann bleibt dir natürlich keine Wahl und du musst die angelieferten Audio-Samples auf 48 kHz hoch rechnen (mit "Resampling" ist dieses Skalieren der Samplefrequenz gemeint).
Dabei würde ich die Bittiefe der Samples bei 24 bit belassen (intern sollte die DAW - welche ist das eigentlich? - aber immer mit - mindestens - 32 bit float arbeiten).

Wie schon erwähnt wurde, sollten aktuelle DAW´s das Resamplen ohne hörbare Einbußen beherrschen.
Die Ausgabe des gewünschten Zielformats geschieht dann immer erst am Ende der Kette, z.B. beim Erstellen einer CD usw. In diesem finalen Schritt wird dann die gewünschte Samplerate und Bittiefe von der DAW berechnet. Dabei kann die Ausgabe das Brennen einer CD oder erstellen einer Audiodatei sein, wobei das Format bei der CD mit 44,1 kHz und 16 bit qua Norm festgelegt ist.
Beim Erstellen von Audiodateien hast du jede Freiheit, die dir deine DAW gibt (WAV, MP3, usw.), wobei du dich natürlich an den gewünschten Anforderungen des Empfängers (hier Hofa) der Datei orientierst bzw. diese einstellst.

Da wie gesagt jede aktuelle DAW das Resamplen praktisch klanglich verlustfrei beherrscht bzw. beherrschen sollte, ist es also kein Problem, wenn du in deiner Produktionskette bis zur Ausgabe mit 48 kHz arbeitest.
Bei Aufnahmen würde ich auch nicht mit weniger als 24 bit Bittiefe arbeiten, da du damit reichlich Headroom hast und jegliche Übersteuerungen gut vermeiden kannst.
 
Okay alles klar danke, wenn Resampeln das Ausgabe konvertieren ist, welche Option ist in der DAW diese 44.1khz?

Das hoch skalieren funktioniert anscheinend problemlos bereits beim Import in ein 48khz Projekt, lediglich beim Export muss es dann wieder runter.

Mfg
 
Okay alles klar danke, wenn Resampeln das Ausgabe konvertieren ist, welche Option ist in der DAW diese 44.1khz?
Die Frage stellt das Programm vermutlich beim Export und verwendet dabei die Einstellungen aus den oben abgebildeten Settings.
Das hoch skalieren funktioniert anscheinend problemlos bereits beim Import in ein 48khz Projekt, lediglich beim Export muss es dann wieder runter.
Vorsicht... das solltest du auf jeden Fall prüfen.
Wenn der Import praktisch ohne Verzögerung erfolgt, ist entweder die Qualität sehr „niedrig“ oder die Daten werden schlicht als 48khz interpretiert.
Technisch ist der Inhalt (von 44,1 und 48khz) absolut identisch, aber der Zeitfaktor ändert sich, dh die Daten werden dann im Projekt schneller abgetastet (kürzere Dauer) und sind um ziemlich genau 1 Halbton nach oben transponiert. (ein äusserst beliebter Fehler...) ;)
 
Hi, ok danke ich gleibe ich stelle die Frage und schildere den Sachverhalt nochmal beim technischen Support
 
Viel Spaß bei den HOFA-Mixaufgaben. Auch wenn ich mich schon einige Jahre. It Musikproduktion beschäftige, hilft mir der Kurs bei vielen Punkten, das Ganze etwas fundierter und bewusster zu machen.
 
Ja finde ich auch, so zb wegen der Frage hier xD
 
Falls mal jemand auf den Thread stößt und die Frage an den FL Support diesbezüglich interessiert:

der FL Studio Support sagt, dass ein Resampling in den Export Einstellungen so net mgl ist, entweder externe Tools oder ein anderes interface für das mixing verwenden, wenn project settings auf 44,1khz eingestellt ist und samples von 48khz aufgenommen worden sind, werden für den drag & drop diese automatisch via Projekt Einstellungen gedownsamplelt bzw. umgekehrt geupsampelt.
 
@Patrick Kranig
Jetzt mal ganz ketzerisch:
Versuchs ggf. Einfach mal auf der Onboard soundkarte zu mischen, für mixing ist ASIO ja nicht nötig, latenz ist da auch eher zweitrangig.

Falls es uf der Onboard gar nicht hinhaut kannst ja zurück aufs Digitalpult😉
 
alles gut, ich habe ein 44,1khz "standard" AudioInterface da ;-)
 

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