Schlagzeug-Mikrofonierung: Was brauche ich?

Passiert mir jedes mal! Das kommt davon wenn man Englisch auf C1 hat. :(

Bin nun auch wieder am Schlagzeug-aufnehmen, und bin schon länger nicht mehr am neuesten Stand was die aktuellen Mikrofon-Tipps betrifft, aber sind die Line Audio Kleinmembran-Kondensator noch aktuell? Hab die nun auch schon länger in Benutzung. Hauptsächlich als Overhead, da klingen sie sehr neutral und tragen nicht auf. Habe die jedoch gegen C414 ausgetauscht, ist doch ein riesen Unterschied, das hätte ich mir nicht gedacht.
Was die Snare betrifft so habe ich auch mit Kleinmembran-Kondensator gute Erfahrungen gemacht, klang teilweise brauchbarer als das SM57. Verwendete da so ein ähnliches AKG wie von whitealbum gelistet, in einer ähnlichen Preisklasse. Klang absolut hervorragend.
Ob die LineAudio noch aktuell sind? Sie haben mir zumindest nichts anderes verkündet. Einziges Manko ist die breite Niere, die nicht für alles passt. Die Mikros mit den C414 zu vergleichen macht auch wenig Sinn, das ist in jeder Hinsicht anders und kostet fast 7x so viel (je nachdem ob du das XLS oder XL2 hast). Ich hab mir auch ein paar C414 gekauft und mal beide am gleichen Schlagzeug aufgebaut gehabt. Leider in anderen Aufstellungen, also kann man sie nur bedingt vergleichen. Generell finde ich die LA CM3 aber sehr gut, färben wenig und passen insofern für fast alles, haben gegenüber zum SM57 auch im Bassbereich noch Signal.

BR Paul
 
Google mal nach der
Glyn Johns Technique

Da braucht man "nur" 4 Mikros

 
Glyn Johns Technique

Da braucht man "nur" 4 Mikros

Und einen mindestens gut klingenden Raum, ein mindestens gutes Kit, das gut vorbereitet wurde, mindestens gute Mikrophone und einen Drummer der das Kit passend zu Mikrophonierung spielt.
 
Und einen mindestens gut klingenden Raum, ein mindestens gutes Kit, das gut vorbereitet wurde, mindestens gute Mikrophone und einen Drummer der das Kit passend zu Mikrophonierung spielt.

Wie spielt man denn als Schlagzeuger passend zu einer Mikrofonierung?
 
Wie spielt man denn als Schlagzeuger passend zu einer Mikrofonierung?

Toms und Becken (je nach deren Position mal mehr, mal weniger) bis auf die HiHat werden meiner Meinung nach relativ schwach abgebildet (besonders die Toms) und sollten stärker angeschlagen werden als im normalen Spiel. War zumindest so bei den paarmal der Fall, wenn ich GJ-mikrophonierte Drums bekommen habe und das waren immer solche Leute wie die, denen hier diese Technik empfohlen wird.
 
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Auf der Suche nach einer geeigneten Abnahmetechnik für ein Schlagzeug mit nur 4 Mikrofonen, bin ich tatsächlich auch auf die Glyn Johns Technik gestoßen, und bei der auch bis jetzt hängen geblieben.
Muss allerdings meinem Vorredner (Signalschwarz) recht geben. Diese Erfahrung mit dem unterschiedlichen anspielen der z.B. Toms im Verhältnis zu einem Live spiel ist tatsächlich gegeben.

Finde die Technik dennoch sehr gut bisher, wenn man sich an die veränderte Spieltechnik gewöhnt hat, oder die Möglichkeit hat, diese Unterschiede im Nachhinein in einer DAW zu bearbeiten :tongue:.
Möchte aber noch ein paar andere Arten der Mikrofonierung mit 4 Mikros ausprobieren, um einen wirklichen Vergleich zu haben.
(hab ja noch keine Vergleichswerte, ergo, nicht besonders aussagekräftig meine Erfahrung :D)
 
Und einen mindestens gut klingenden Raum, ein mindestens gutes Kit, das gut vorbereitet wurde, mindestens gute Mikrophone und einen Drummer der das Kit passend zu Mikrophonierung spielt.

Ach so und mit einer anderen Mikrofonierung braucht man das alles nicht?

Überdenke deine Behauptung besser noch mal.

Gruß
 
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Toms und Becken (je nach deren Position mal mehr, mal weniger) bis auf die HiHat werden meiner Meinung nach relativ schwach abgebildet (besonders die Toms) und sollten stärker angeschlagen werden als im normalen Spiel. War zumindest so bei den paarmal der Fall, wenn ich GJ-mikrophonierte Drums bekommen habe und das waren immer solche Leute wie die, denen hier diese Technik empfohlen wird.
Das ist aber ein Fall von Prophet und Berg - nicht der Drummer muss sich der Mikrofonierung anpassen, sondern die Mikrofonierung dem Stil des Drummers.
Der Drummer muss sich dem anpassen, wie der Song am Ende klingen soll, und das hängt nicht zuletzt vom Genre ab.
Wenn du die Toms streichelst wird es nicht nach Rockmusik klingen, ganz egal ob mit Glyn Johns mikrofoniert oder zwei Mikrofonen pro Tom.
 
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Ach so und mit einer anderen Mikrofonierung braucht man das alles nicht?

So eine reduzierte Mikrophonierung stellt höhere Ansprüche an die von mir genannten Faktoren. Natürlich sind diese für ein optimales Ergebnis immer Bedingung, aber im Fall von reduzierten Mikrophonierungstechniken wirken sich Abweichungen vom Ideal signifikanter aus. Meine Meinung, basierend auf meinen Erfahrungen.


Überdenke deine Behauptung besser noch mal.

Nö. :moose_head:



Das ist aber ein Fall von Prophet und Berg - nicht der Drummer muss sich der Mikrofonierung anpassen, sondern die Mikrofonierung dem Stil des Drummers.


Da stimme ich grundsätzlich mit dir überein. Ich habe hier auch noch nie die GJT empfohlen. Ich wollte nur mal darauf hinweisen, dass diese eben auch Schwachpunkte haben kann bzw. besser gesagt, sowohl eine Anpassung des Spiels verlangt als auch Defizite des gesamten Aufbaus stärker hervorbringt.

Wenn du die Toms streichelst wird es nicht nach Rockmusik klingen, ganz egal ob mit Glyn Johns mikrofoniert oder zwei Mikrofonen pro Tom.

Wurden sie bestimmt nicht. Es ist in der Regel nicht zielführend gleich vom extremen Gegenteil zu sprechen, um seinen eigenen Standpunkt zu untermauern.
 
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Toms streicheln ist leider keine Übertreibung wenn man mit Anfängern bzw Hobbymusikern arbeitet. Profis gehen auch zu Profis und nicht zu Leuten wie mir die in Foren schreiben. :)
 
das hier fand ich schon cool:
 
Mein simples Setup für viele Anwendungen wenn es auch ums Geld geht
Kick-Mic ist meist schwierig. Das D112 Habe ich nie gemocht und mag auch heute nicht. Dann lieber das EV PL33 das deutlich weniger kostet aber eine ähnliche Grundcharakteristk hat obwohl noch mehr damit machbar ist. Besser als Unserversal-Mikro das Beta52 oder das Audix D6. Auch das Audio-Technika Pro 25 AX macht es gut. am vielseitigsten ist für mich immer noch das Beta52.
Snare (und Toms) das Sennheiser e904 oder, wenn Geld eine Rolle spielt dann das e604. SM 57, Beta 57 oder Beta 56 geht auhc immer aber die Sennheiser sind am unkompliziertesten. die ganzen fancy Teile wie MD421 u.ä. sind zwar eh cool aber spielen ihre Stärken ohnehin erst aus wenn alles stimmt (Drummer, Kit, Raum usw)
Ach und bei den Overheads sind nach wie vor die AKG C430 eine echte Macht. Die ienfach in klassischer Links-Rechts Position über das Schlagzeug positionieren und schon hat man ein gut abgezeichnetes Kit. Oft brauchts schon mal nur mehr ein Kick-Mikro und fertig. Mich erstaunt immer wieder wie die auch die Toms übertragen können.
Also Grundsetup mit Beta52, ein e904 und zwei C430 funktioniert bei mir schon seit Jahren Live und für Demos.
 

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