Schlagzeuger sporadisch durch Drumcouputer ersetzen?

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Hallo Kollegen,

Ich habe da eine vielleicht "blöde Frage", aber ich versuche es einfach mal.
Ich spiele Tasten in eine 4-Mann Band ( Feste, Hochzeiten, Tanz...).
Alles lĂ€uft prima. Nur der Trommler kann mit uns nicht immer live dabei sein (Berufl.GrĂŒnde).
Wir wollen uns aber nicht trennen, oder Ersatz suchen.
Ist ein Drumcomputer vielleicht die Lösung?
Hat schon jemand so ein Teil live auf der BĂŒhne gesehen, oder selbst gehabt, Erfahrungen...
Kann mir jemand was dazu sagen, ob sich sowas lohnt?

Schon jetzt Danke fĂŒr die Antworten.

Gruß Waldi

// Ich hab' mir mal erlaubt, den Titel zu Àndern ;) Ein Problem haben hier schliesslich alle. Sowohl die Fragenden als auch ... :D
 
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sucht euch nen Sub, der trommelt, wenn euer "normaler" Drummer nicht kann.
Konservendrummer gehen garnicht.

PS: mutig, so ne Frage im Drummersub zu stellen. Ich rufe daher schon gleich zur MĂ€ĂŸigung auf.
Lebensmittel sind schließlich wertvoll.
 
AAAAAAHHHH!!! :mad::D
Wie, MĂ€ĂŸigung??? Ich muss mich aufregen!! :D

Ne, ernsthaft, Bob hat recht, ein zweiter Drummer ist wohl die Lösung. Schau dir doch mal die professionellen Bands an. Bei denen passiert es doch gelegentlich auch mal, dass der Drummer/Gitarrist/whoever... krank wird und dann treten die auch nicht mit der Konserve auf, sondern es springt halt ein "Kollege" ein. Wenn euer Drummer, so wie ich das verstanden habe, eh wirklich regelmĂ€ĂŸig mal fehlt, dann ist sowas echt besser!
 
und noch einen Gedanken weiter...
spielt grundsĂ€tzlich mit zwei Schlagwerkern, wenn beide Zeit haben, ĂŒbernimmt einer das Drumset, der andere die Percussions, wenn nur einer Zeit hat, spielt der natĂŒrlich Schlagzeug.

...und wenn mal beide keine Zeit haben, dann sollte der Keyboader vielleicht mal an eine Begleitautomatik mit Drum-Imitator nachdenken - oder so Àhnlich.:eek:


Und wenn es sich finanziell lohnt, dann engagiert ihr einfach den Trommelfrosch, der wohnt in der NĂ€he und egal was ihr spielt, gegen Geld kann der das.
...zumal er demnÀchst sowieso bei Euch in der Gegend auf dem Fahrrad trainieren wird...:rolleyes::D:D
 
Ihr mĂŒsste fĂŒr euch wissen, was fĂŒr euch wichtig ist.

FĂŒr mich ist interessant zu wissen, ob ihr es auf das Geld abgesehen habt (weil ihr evtl. davon lebt) oder ob ihr das aus Spaß an der Freude macht?! :nix:

Solltet ihr des Geldes wegen Musizieren, dann ist ein Drummer in Reserve von nöten. Spielt ihr nur aus Spaß, dann wĂŒrde ich aus persönlichen GrĂŒnden die Konzerte ausfallen lassen und warten bis euer Drummer Zeit hat. Entweder komplett mit ihm oder sogar komplett ohne ihn! Ich habe nĂ€mlich schlechter Erfahrung mit 2 Drummern in einem BandgefĂŒge gemacht... Daher kommt fĂŒr mich nur entweder/oder in Frage. Das bleibt aber eure Entscheidung. Ich kenne euren Bandzusammenhalt und euren Freundschaftsgrad nicht.

Einen Drumcomputer lehne ich nicht nur aus Schlagzeug-Etischen GrĂŒnden habe :rolleyes:, sondern weil es viel musikalischer ist, mit einem echten Drummer zu spielen. Mit dem Drumcomputer sind ihr zu sehr gebunden. Ihr mĂŒsse die Songs genau so spielen, wie der doofe Computer programmiert wurde. Ihr könnte nicht mal eine Variantione einbauen, die euch gerade einfĂ€llt und Improvisieren fĂ€llt dann auch weg. Außerdem sind dann MusikwĂŒnsche auch doof.
"Spiel mal XY"
"Tut mir leid, ich muss erstmal den Drumcomputer einstellen"
...

Auch wĂŒrde ich kein Schlagzeuger sind, wĂŒrde ich einen Drumcomputer in einer Band immer ablehnen.
 
Naja, Mark, wenn die jedes 2. Konzert aus persönlichen GrĂŒnden absagen, dann wird irgendwann gar niemand mehr anfragen... ich mein, wenn man hier oder da mal ein Konzert absagt, weil halt jemand aus der Band krank geworden ist, das geht halt nicht anders, aber von vorneheirein schon einzuplanen, im Jahr 15 von 30 Konzerten absagen zu mĂŒssen, weil der gute Herr Drummer da keine Zeit hat, das ist doch auch blöd...

Ohne Drummer geht nicht. Ich kenn das beispielsweise von der Metalband Samael, da kommt (sowohl live als auch im Studio) das Schlagzeug auch aus der Dose und der, der es programmiert, macht live die Keys. Die Band ist genial, auch live, aber es schaut einfach komisch aus, wenn da das Schlagzeug fehlt, da ist einfach ein Loch auf der BĂŒhne.
 
Hi,
Danke fĂŒr die Anworten.
Also ein Drumcomputer geht garnicht, oder???
Dann geht`s alles richtung "Alleinunterhalter" mit `ne TYROS...
 
metaljĂŒnger;5507884 schrieb:
Naja, Mark, wenn die jedes 2. Konzert aus persönlichen GrĂŒnden absagen, dann wird irgendwann gar niemand mehr anfragen... ich mein, wenn man hier oder da mal ein Konzert absagt, weil halt jemand aus der Band krank geworden ist, das geht halt nicht anders, aber von vorneheirein schon einzuplanen, im Jahr 15 von 30 Konzerten absagen zu mĂŒssen, weil der gute Herr Drummer da keine Zeit hat, das ist doch auch blöd...

FĂŒr mich ein No-Go. Entweder man hat einen festen Drummer und lebt damit oder man hat keinen. Ich bin halt immernoch auf dem Stand, dass meine Band meine zweite Familie ist. Ich will auch keine 2 verschiedenen MĂŒtter haben, zwischen denen ich abwechseln an der Brust sauge.
Außerdem kenne ich das Auftrittsvolumen nicht. Dennoch gilt, jeder abgesagte Auftritt ist schade. Egal ob 1 oder 15.

Das ist aber meine Meinung, wie ich mit meinen Bands umgehen wĂŒrde. Ich kenne halt nicht das soziale GefĂŒge der Bands des TS.

Hi,
Danke fĂŒr die Anworten.
Also ein Drumcomputer geht garnicht, oder???
Dann geht`s alles richtung "Alleinunterhalter" mit `ne TYROS...

Hardwaretechnisch geht das natĂŒrlich, auch aus musikalischer Sicht ist das machbar. Allerdings ist ein richtiger Drummer durch nichts zu ersetzen. Wenn es euch also egal ist, dann mĂŒsst ihr euch nur mit der Programmierung des GerĂ€tes/der Software auseinandersetzen und dann kann es ĂŒber die Anlage zu euer Mucke zugemischt werden.
 
Auf die Gefahr hin, jetzt kollektive Drummerhaue zu kassieren... ich sehe das etwas differenzierter. :redface:
Wenn Ihr klassische Tanzmusik macht (Schlager, Pop, Volksmucke etc.), dann sind die Anforderungen an den Schlagwerker eher gering. Es gibt tonnenweise Tanzkapellen, die völlig ohne lebendigen Drummer auskommen - und auch nichts anderes wollen, weil der Aufwand und LĂ€rm viel zu hoch wĂ€re. In einem solchen Fall halte ich den Einsatz eines Dosendrums fĂŒr absolut tauglich und umweltvertrĂ€glich.
Macht Ihr aber auch etwas komplexere Sachen - jenseits des 3 oder 4/4 - spielt Ihr evtl. auch rockiges Zeug, oder Funk, Reggae, Ska und-was-weiss-ich, dann kÀme ein Dosendrummer schon mangels geeigneter Personality nicht wirklich in Frage.
 
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Ich kann mich allen anderen nur anschließen. Drums aus der Dose sind eigentlich echt mau.
 
eine weitere idee:
wenn der drummer nicht da ist und auch kein anderer in sicht, könnte man ja ein kleines set mit "unplugged" liedern spielen, wo es dann also nicht so auffÀllt, ob ein drummer dabei ist oder nicht (wahlweise könnte man da dann auch jemand mit percussion/cajon einfach beschÀftigen, erweitert die auswahl)
 
Aaaaaber, wenn auch nicht schön, und es hier keiner hören mag: es geht mit Konservendummer. Vielleicht nicht das gleiche Métier, aber die Band "All Gone Dead" spielen live und auch auf den Alben nur mit Dosen-Drescher.
Als ich die auf einem Festival (WGT) getroffen hab, hab ich wenig mit denen gequatscht. Quintessenz: in der Zeit der Programmierung und prĂ€zisen Einstudierens (darf ja kein Fehler passieren, oder man Loopt es geschickt - klingt aber noch mehr nach :bad:) hĂ€tten sie auch locker einen Drummer einlernen können. Aber sie hatten dadurch einen Sound fĂŒr sich "entwickelt" und wollten den so beibehalten.

Hilft dir sicherlich nicht weiter :ugly: Wollte nur loswerden, dass es ohne Probleme gehen kann.
(Sry, Kollegen fĂŒrs in RĂŒcken fallen)

Mein Tipp: einen Backupdrummer anlernen. :)
 
Hallo!

Also ich bin da vollends auf BumTacs Seite. Ich habe in den letzten 20 Jahren kaum eine Tanzmusik-Band mit echtem, leibhaftigen Drummer gesehen. Von daher ein "go" von mir. Aber sobald die Mucke anspruchsvoller (;)) und lauter wird oder auch einen gewissen Rahmen sprengt (grĂ¶ĂŸere Veranstaltungen - also grĂ¶ĂŸer als die uns allen bekannten Hochzeiten und sonstigen JubilĂ€umsveranstaltungen ... ihr wißt schon, was ich meine!), dann nie ohne echten Schlagwerker.
 
Muss ja kein stur programmierter Drumcomputer sein. Wenn der Tastenmann oder 'ne Aushilfe das nebenbei noch auf die Reihe bekommt, sollte mit Laptop, Ableton Live, Superior Drummer oder Artverwandtem und'm Novation Launchpad schon was zu reissen sein und man kann bei geschickter Programmierung auch hinreichend spontan agieren.
(zu meiner Entschuldigung möchte ich anmerken, dass ich aus der elektronischen Ecke komme und gerade erst anfange zu Trommeln ;) )
 
Wenn Ihr klassische Tanzmusik macht (Schlager, Pop, Volksmucke etc.), dann sind die Anforderungen an den Schlagwerker eher gering. Es gibt tonnenweise Tanzkapellen, die völlig ohne lebendigen Drummer auskommen - und auch nichts anderes wollen, weil der Aufwand und LĂ€rm viel zu hoch wĂ€re. In einem solchen Fall halte ich den Einsatz eines Dosendrums fĂŒr absolut tauglich und umweltvertrĂ€glich.
Macht Ihr aber auch etwas komplexere Sachen - jenseits des 3 oder 4/4 - spielt Ihr evtl. auch rockiges Zeug, oder Funk, Reggae, Ska und-was-weiss-ich, dann kÀme ein Dosendrummer schon mangels geeigneter Personality nicht wirklich in Frage.
Hört hört ... ;)

Der Meinung bin ich eigentlich auch. Es soll ja sogar Bands geben, bei denen der "Schlagzeuger" per Knopfdruck auf dem E-Piano zu spielen beginnt :rolleyes: Und die ganze Band gleich mit :D
Von daher solltest Du vielleicht kurz ausfĂŒhren, was fĂŒr Mucke ihr denn spielt und was fĂŒr Anforderungen an den Drummer da dabei sind ;) Von daher kann ich deine obige und von den Usern bisher bejahte Frage:
Also ein Drumcomputer geht garnicht, oder???
... eigentlich noch nicht verneinen! :gruebel:

Alles Liebe,

Limerick
 
Hallo,

Danke noch mal fĂŒr die BeitrĂ€ge,
Ich bin der Meinung, egal was fĂŒr MĂŒcke, ob Tanzmusik, Rock, Pop oder sonst was, einen echten Drummer kann man nicht ersetzen.
Und viele von Euch hier denken genauso.
Wir werden also versuchen mit einen "Ersatzmann" zu spielen, wenn bei uns der Große Meister mal wieder ausfĂ€llt.
 

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