Schlechter Schlagzeuger?!

  • Ersteller Silver Surfer
  • Erstellt am
mir geht es ähnlich! ein befreundeter drummer spielt zwar schon länger als ich, ist aber 2 jahre jünger und hatte schon mit 12 die band die noch heute existiert! nachdem die wirklich viele auftritte haben ist es also um so verwunderlicher dass immer die gleichen leute (und ich gehör dazu) nach jedem konzert hin und weg sind weil es einfach geil ist was er da spielt!(obwohl's immer das gleiche ist) ---> er bekam immer lob! ich eigtl. nie, und hatte auch das gefühl einfach schlecht zu sein! dann hatte ich mein erstes konzert und dieser "super" drummer kam her und war begeistert von dem was ich gespielt hab! worauf ich hinaus will ist eigtl. dass man sich nie so gut hört und empfindet wie man eigtl. wirklich ist! das kann man ganz einfach überprüfen: koch dir doch mal was schönes! ich wette genau das gleiche essen schmeckt besser wenn es jemand anders gekocht hat!
ist leider so!
also kopf nicht hängen lassen!
 
hi,
also ich spiele seit ca. 3 jahren schlagzeug. von den 3 jahren hatte ich ungefähr knapp 2 jahre unterricht. ich habe nie mit einem metronom gespielt. außer im unterricht ab und an mal. seit letzem jahre spiele ich in einer band. eigentlich hatte ich nie probleme mit der geschwindigkeit. jedenfalls hat sich noch keiner beschwert. ich spiele immer nach gefühl, obwohl das nicht immer gut ist. ich sollte viel mehr technik üben. naja deswegen werde ich ab august auch wieder uunterricht nehmen.

so das war mein wort zum sonntag. also mein tipp: lass das metronom mal ne zeit lang ganz weg. probiers mal ohne...
 
d3r_pAPsT schrieb:
also mein tipp: lass das metronom mal ne zeit lang ganz weg. probiers mal ohne...

Also ich finde es schon von Vorteil, wenn du das Metronom laufen lässt (kann man ja auch lautlos machen). Einfach um sicherzugehen, dass man nicht im Tempo schwankt.
Kann ja sein, dass dein Taktgefühl sehr gut ist, aber das trifft halt nicht auf jeden zu!

ciao
Lava
 
Meine persönliche Meinung ist, sowohl als auch. Man sollte zum einen vermeiden nur mit Klick (Metronom) zu spielen und zum anderen immer ohne. Eine ausgewogene Balance zwischen beiden wäre das Optimum.

Groove,

JC
 
auf jedenfall - auf gigs etc muss man, so denke ich, sauber genug spielen können, um ordentlich den takt zu halten und auch in dem tempo nicht zu schwanken, nachdem man ne kleine einlage (sei's auch nur n fill in).

anders herum ist es aber so, dass, wenn man zuhause ist, das metronom NIE schaden kann, da man so extreme genauigkeit bekommt (erst auf 16tel metronom, dann 8tel, dann nurnoch 4tel klicken lassen...)
 
Also wenn du beim Schlagzeug soielen nichtmehr weiterkommst, dann gibsts nur einz mit verschiedenen Leuten Musik machen.
 
Zum Thema besser/schlechter als andere UND Metronom - Ja, Nein?

Also 2 gute Kumpels von mir spielen Schlagzeug, wie ich auch. wir haben alle drei seit ca. 10 Jahren Unterricht, und sind alle gleich alt. (wobei ich schon 2 Jahre vor dem Unterricht Schlagzeug spielte). Bis vor ca. 3 Jahren warn wir uns alle einig dass wir auf einem sehr ähnlichen Niveau spielen, bis ich in erst in einer, und dann sogar in 2 Jazz-Formationen angefangen habe. Meine Spieltechnik hat sich - vom Handsatz und Variationen - grundlegend verändert. Also nicht dass ich komplett zum Jazz-Schlagzeuger mutiert wäre (obwohl ich in meiner Heimat"stadt" einer der gefragtesten Jazz-Schlagzeuger bin), aber es klingt alles viel "grooviger" und sicherer, und auch mein Rhythmusgefühl hat sich stark verbessert. Vor dem Einstieg in den Jazzbands spielte ich auch sehr viel mit Metronom, hab aber dann einfach mal damit aufgehört, weils auch blöd is auf der Bühne dann immer son "Ticker" zu haben, und hab mich voll auf mein Gehör verlassen. Haute sagen die 2 Kumpels von mir einstimmig, dass ich mittlererweile eindeutig auf einem höheren Niveau spiele als sie.

Also mein Tipp an dich (den Autor xD): Versuch, wie Tough Drum schon sagte mit anderen Leuten Musik zu machen. Und mein spezieller Tipp dazu: fang mit Jazz an :great:. Is meiner Meinung nach besser als irgendwelche "Haudrauf"-Musik (okay, mach ich auch, hilft aber weniger fürs Rhythmusgefühl meiner Meinung nach, da man beim Jazz sich noch schlechter Orientieren kann an anderen Instrumenten, da die immer was anderes spielen, und keinen durchgehenden "Melodie-Rhythmus" und man sich praktisch nur noch auf seinen Rhythmus, an dem sich wieder andere orientieren "müssen" prkatisch :redface:.)

Gruß, Ziesi.
 
Also mir ist mittlerweile auch recht klar geworden, dass ich unbedingt mit anderen Leuten Musik machen muss. Mit anderen zusammen macht man definitiv die größten Fortschritte...
Na dann muss ich mal Leute in meiner Umgebung suchen...

Gruß,

Silver Surfer
 
das hat man oft bei autodidakten(wenn die jungs jetzt autodidakten sind ;) ), dass die sofort volle pulle loslegen, ghostnotes, doublebass,
100erlei becken, usw, aber keine basis haben wie zb saubere doublestrokes, die in nem lied ja eher im hintergrund stehen.

was aber auch sein kann ist, dass du nicht effizient genug uebst.
aber auch daran laesst sich arbeiten ;)
 
an der Metronomsache is was dran!
Ich empfehle, nur komplett geschirebene Stücke oder unsicherheiten wie z.B. Fill- ins mit Metronom zu spielen!
 
Hallo,

also was mir extrem geolfen hat, war zum Klick diverse Bücher Durchzuspielen.
So Standardsachen halt, wie All American Rudiment Drummer von Charlie Wilcoxon oder Synkopische Notenlehre von Dante Agostini. Langsam anfangen und dann schneller werden und verschiedene Orchestrierungen spielen, oder einfach nen Samba mit Bd und Hihat oder ne Jazzfigur mitlaufenlassen, oder 16tel ghostnotes durchspielen und dann halt die Noten als Akzente spielen UND LAUT MITZÄHLEN.
Damit schlägst du etliche Fliegen mit einer klappe:
1. Timingsicherheit
2. Rudimensicherheit
3. Tausende Fillmöglichkeiten die "abgespeichert" sind
4. Notenlesetraining
5. Ultimative Unabhängigkeitsübungen

Finde, dass das extrem universell einsetzbar und auch extrem effektiv ist.Nach kurzer Zeit kommt man echt weit damit....habe nach 3 Jahren Unterricht ein Jobangebot von meinem Schlagzeuglehrer bekommen und würde mich jetzt nicht als besonders talentiert bezeichnen.....alles Übungssache
 
Also ich hatte das selbe Problem, ich spiele jetzt seit 12 jahren SChlagzeug, hatte 10 Jahre davon untericht. Im Moment, das sagen zumindest befreundete Schlagzeugerkumpels, bin ich einer der technisch und Geschwindigkeitsmäßig am besten spielende SChlagzeuger bei uns in der gegend.
Das kam aber auch nur dadurch, dass ich früher, also noch bis vor zwei Jahren, da wo ich noch Unterricht hatte, immer sozusagen in Zugzwang war, ich musste immer auf die nächste Unterrichtsstunde meine Sachen üben. Das war wie ein kleiner Zwang. Ich war bis vor zwei Jahren also noch ein Anfänger. Und das mit 10 Jahren Unterricht!!!!
Zwar hat mir der unterricht viel in Rhythmus- und genauigkeitstechnischer Hinsicht viel gebracht, nicht aber im technischen Bereich sowie in der Geschwindigkeit!!!
Seitdem ich keinen Unterricht habe, habe ich mich technisch so dermaßen verbessert, dass ich sogar von mir selbst mit gutem Gewissen behaupten kann, dass ich gut bin. Mir macht das SChlagzeugspielen halt einfach enormen Spass und ich könnte gar nicht mehr ohne. Das witzige ist nur, dass ich eigentlich gar nicht oft übe und trotzdem besser werde. Allerdings muss ich hinzufügen, dass ich in 2 Bands und bei der Blaskapelle Kraiburg mitspiele und so viel Spielpraxis bekomme.
Also nicht aufgeben, und evtl. sogar, wenn du denn genügend Grundstockwissen und -können hast, über ein Aufhören mit dem Unterricht nachzudenken, denn erfahrungswerte zeigen einfach, dass man dann viel mehr Lust hat zu spielen.

in diesem sinne noch viel spass und gutes besserwerden
 
Man muss sich vorstellen, es gibt eine Leiter. Unten ist "absolut unbegabt", oben ist "Gott". Irgendwo auf dieser Leiter bewegen wir uns, und es gibt immer welche über uns und welche darunter. Ich meine, das wichtigste ist der Spass an der Musik, und wenn man dann noch einige Leute auf gleichem Niveau gefunden hat und Musik macht, dann kann man sich sicherlich an seinem eigenen Können erfreuen. Irgendwann mit wachsender Erfahrung und etwas Fleiß wird man die nächste Leitersprosse erklommen haben.
Nicht immer nach anderen schauen, sondern sein Ding machen;-)
 
also ich spiele seit 13 Jahren schlagzeug und spiele live immer mit n takt geberim ohr allein aus dem grund das ich dann die wildesten sachen machen kann ohne aus dem Takt zu kommen!!es ist so das jeder mal aus dem takt kommen kann,man ist halt kein drumcomputer!!!wenn du wie ich diese kleine hilfe nutzt bist du so schnell wieder im takt wie du auch rausgekommen bist!!!

@lazydrummer:
es kommt nicht drauf an wie schnell du es spielst sondern WIE du es spielst!!

zb. der Oasisdrummer spielt nix schweres aber er spielt es 100%tig sauber und das ist das wichigste!!!
 
Mir gings so:
Ich hatte 10 Jahre lang "klassischen Schlagzeugunterricht". D.h. nur von Noten, da aber das geilste Zeug. Und natürlich noch die andern Schlaginstrumente (Mallets, Pauken, etc).
Ich hatte nie play-alongs gemacht, oder war mal gefordert zu improvisieren. Technisch usw war also alles super, aber ich konnts nicht einsetzen.
Dann wurd ich gefragt, ob ich in ner Band mitspielen will. Puh. Traute mir in der Beziehung null zu. Sagte ja, und spielte echt das billigste Zeug, an Fills und überhaupt.
ABER:
Nach drei Jahren (dann löste sich die Band auf) kann ich behaupten: ich kann die Technik, das Feeling, und die Musikalität jetzt super aufs Set beim Improvisieren umsetzen. Die Band hat mir so viel gebracht.
Wenn das nicht gekommen wäre, würde ich mich heute noch immer nicht trauen, ohne Noten irgendwo zu spielen. Und trotzdem von Leuten, die mich von Noten hätten spielen hören, gesagt bekommen: Ey, du bist voll gut!
na, ganz toll...

Deshalb unterrichte ich jetzt auch immer gleich Play-alongs mit. Damit s meinen Schülern mal nicht so geht.

Zum mit-Metronom-üben: Man hat eine innere Time (ungenau), und es gibt die Metronom-Time (die genaue). Indem man mit Metronom übt, gleicht sich die innere Time der des Metronoms an. Deshalb, wie es auch schon gesagt wurde, teils teils üben, und ruhig auch mal mit stummem Metronom, und sich hin und wieder an dem Blinken oder was auch immer orientieren.
 
Man muss sich vorstellen, es gibt eine Leiter. Unten ist "absolut unbegabt", oben ist "Gott". Irgendwo auf dieser Leiter bewegen wir uns, und es gibt immer welche über uns und welche darunter. Ich meine, das wichtigste ist der Spass an der Musik, und wenn man dann noch einige Leute auf gleichem Niveau gefunden hat und Musik macht, dann kann man sich sicherlich an seinem eigenen Können erfreuen. Irgendwann mit wachsender Erfahrung und etwas Fleiß wird man die nächste Leitersprosse erklommen haben.
Nicht immer nach anderen schauen, sondern sein Ding machen;-)

genau... irgendwo bewegen wir uns...und die hauptsache ist, dass wir nicht runter fallen ;)
 
Mir gings so:
Ich hatte 10 Jahre lang "klassischen Schlagzeugunterricht". D.h. nur von Noten, da aber das geilste Zeug. Und natürlich noch die andern Schlaginstrumente (Mallets, Pauken, etc).
Ich hatte nie play-alongs gemacht, oder war mal gefordert zu improvisieren. Technisch usw war also alles super, aber ich konnts nicht einsetzen.
Dann wurd ich gefragt, ob ich in ner Band mitspielen will. Puh. Traute mir in der Beziehung null zu. Sagte ja, und spielte echt das billigste Zeug, an Fills und überhaupt.
ABER:
Nach drei Jahren (dann löste sich die Band auf) kann ich behaupten: ich kann die Technik, das Feeling, und die Musikalität jetzt super aufs Set beim Improvisieren umsetzen. Die Band hat mir so viel gebracht.
Wenn das nicht gekommen wäre, würde ich mich heute noch immer nicht trauen, ohne Noten irgendwo zu spielen. Und trotzdem von Leuten, die mich von Noten hätten spielen hören, gesagt bekommen: Ey, du bist voll gut!
na, ganz toll...

Deshalb unterrichte ich jetzt auch immer gleich Play-alongs mit. Damit s meinen Schülern mal nicht so geht.

Zum mit-Metronom-üben: Man hat eine innere Time (ungenau), und es gibt die Metronom-Time (die genaue). Indem man mit Metronom übt, gleicht sich die innere Time der des Metronoms an. Deshalb, wie es auch schon gesagt wurde, teils teils üben, und ruhig auch mal mit stummem Metronom, und sich hin und wieder an dem Blinken oder was auch immer orientieren.

:great:was soll ich dem hinzufügen?? :D
mir gings auch so....bin nicht der typ der wahnsinnig von sich überzeugt is - was vllt auch daran liegt dass ich nicht der "allergrößte" bin :p - aber schlagzeugen tu ich seit ich sieben bin.....
manche sagen ich sei gut - mein lehrer meint ich üb zu wenig, scheißegal!! mir gefällts und ich denk im traum nicht dran damit aufzuhören
ich will auch nie so gut werden wie ein weltklasse schlagzeuger (was heißt wollen - schon) aber nachdem ich "nur" 1 stunde am tag spielen kann/will wird das wohl ne weile dauern ;)

aja und ein metronom hab ich noch nie benutzt - die time passt trotzdem:eek::D
 
Leg dir trotzdem mal eins zu, ich denke das wird dich ein gutes Stück weiterbringen wenn du dich damit beschäftigst.:)
 

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