Schön warm klingendes Mikrofon gesucht - Beratung gewünscht :-)

@GuywithBass, danke für die Ergänzung.
Der 302USB war mir noch nicht über den Weg gelaufen. Bei dem Tempo, mit dem Behringer neue Gerätschaften oft auf den Markt schmeißt, ist es nicht ganz einfach, auf dem Laufenden zu bleiben - den Ehrgeiz habe ich auch nicht.
In Zukunft sollte ich daher besser auf Worte wie "alle" verzichten oder "alle die ich kenne" schreiben.

Ich würde aber vermuten, dass Mixer, die mit einem Netzteil versehen sind, nicht bzw. nicht sinnvoll über eine Stromversorgung nur über USB betrieben werden können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

darf ich die Verwirrung noch vervollständigen? :D Der kleine Behringer 302 USB (ich hab' mir mal einen zum Testen gekauft) kann tatsächlich über USB am Rechner oder über ein Netzteil betrieben werden, wobei bei letzterem die USB-Buchse belegt ist (...was für ein Konstrukt...) Auch hatten zumindest die älteren 302er nur 15 V Phantomspeisung. Oberhalb des 502 USB waren dann wieder 48 V Phantomspeisung vorhanden...

Viele Grüße
Klaus
 
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@LoboMix ich habe das früher mit den dB Werten und Rauschabständen genauso gerechnet und 24bit irgendwo zwischen Verschwendung und Poserei eingeordnet.
Vermutlich trifft deine Rechnung auf Sinus-Signale relativ exakt zu - aber mit 'real-world' Material kann ich den Sachverhalt tatsächlich nicht nachvollziehen.
Will ich auch gar nicht - es ist halt wie es ist ... und für mein Empfinden waren's genug Rauschfahnen.
(da ich ausschliesslich dynamische Mikrofone nutze, ist das Thema für mich akuter als für den TE)
Die ein oder zwei 24bit Spuren schleppe ich eher ungern mit, wo der gesamte Rest praktisch immer in 16bit vorliegt.
Natürlich kann man argumentieren, dass der Unterschied für streaming content Banane ist - aber wer weiss schon genau, was später mal mit den Aufnahmen passiert...
 
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@Telefunky, ich hatte mich an keiner Stelle gegen das 24-bit-Format ausgesprochen. Mein Anliegen war es, zu der konkreten Fragestellung dieses Threads (Aufnahmen für Livestreams) und zu dem konkret genannten Behringer Xenyx 1002 USB im Rahmen meiner Kenntnisse detailliert darzulegen, warum ich die erwähnte Technik trotz tatsächlicher oder vermuteter Beschränkungen für ausreichend und geeignet halte.

Es ist auch nicht so, dass ich das 16-bit-Format für besser halte als das 24-bit-Format oder 24 bit etwas überflüssiges wäre. Aber wenn das 1002 nicht mehr kann als 16 bit, dann gilt es abzuwägen, ob es für den gewählten Zweck ausreicht oder nicht. Und ich denke nach wie vor, dass dem so ist.
Mit seinem (einfachen) 3-Band-EQ + LowCut, 1-Knopf-Kompressor, eingebauten Effekten, Phantomspeisung und USB-Anschluss finde ich es sogar gut geeignet, wenn auch auf einfachem Niveau, so doch erstaunlich umfangreich ausgestattet in Anbetracht des günstigen Preises.
Ob das ganze aber qualitativ und von seinen Möglichkeiten her für den angestrebten Einsatz wirklich ausreicht, das kann nur der TE selber einschätzen - auf der Grundlage möglichst umfassender Informationen dazu.

Ich denke mal, dass es für Streaming, wo das Material sowieso aufs heftigste komprimiert wird und die Abhörsituation was Geräte und Raum betrifft oft alles andere als optimal ist, dass es dafür nicht auf das Allerletzte an Qualität ankommt, die Technik für Tausende Euro rechtfertigen oder zwingend benötigen würde.
Um damit erst mal anzufangen, reicht es.

Für meine Aufnahmen, die ich zudem oft im Auftrag mache, nehme ich ausschließlich 24 bit, schon alleine, um stressfrei ausreichend Headroom frei lassen zu können und während der Aufführung nicht wie das Kaninchen auf die Schlange mit Schweiß auf der Stirn auf die Peakmeter starren zu müssen, wenn sich heraus stellt, dass das Orchester live noch mal in der Dynamik eine Schippe drauf legt im Vergleich zur Probe davor wo ich eingepegelt hatte.
Als Distributionsformat kommt im Endeffekt aber immer eine CD mit ´nur´ 16 bit heraus, die ich an die Kunden weiter gebe.
Nicht nur von diesen CD´s, sondern auch von einem ganzen Regal voll (gekauften) CD´s weiß ich, wie gut 16 bit klingen können.
 
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Also ehrlich - da will jemand mit einfachen Mitteln Streaming-Media erstellen und das in erster Linie auch noch per gesprochenen Wortes, und ihr überhitzt euch mit Diskussionen, ob 16 oder 24 Bit an einem Billigmischer große Auswirkung haben... Echt... irgendwie ist das typisch "Musikerboard": einer ist immer päpstlicher als der Papst und weiß es immer besser, genauer, korrekter, theoretisch exakter oder wie auch immer. Man kann das auch mit weniger schönen Attributen beschreiben, was ich mir aber verkneifen möchte. Kann man denn nicht mal bei der Sache bleiben? Der TE hat nach einem Mikrofon gefragt und will für sein Hobby ungefähr 200 € anlegen. Da muss man nicht so tun als ginge es um die Konstruktion der Pyramiden. :weird:
 
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Ist schon legitim einem Rookie auch 24 bit für die Aufnahme zu empfehlen. Ob es ein 16-bit-Pültchen von Behringer wird oder ein preiswertes Interface, passt noch in die Beratung. Und warum soll man nicht das Bessere empfehlen. Hier schlägt ja nun echt keiner den Merging Horus vor.
 
Ich möchte @rbschu zustimmen, denn ich finde auch, dass hier im Board allzu oft und immer wieder in Richtung höher- und oft auch hochpreisiger Produkte empfohlen, wenn nicht sogar geradezu gedrängt wird. Dabei aber mitnichten immer sorgfältig und detailliert belegt, sonder gerne auch nur mit subjektiven, aber weiter nicht objektiv nachvollziehbaren Aussagen begründet - respektive meiner Meinung nach eben nicht begründet.
Wie leider auch oft zu beobachten ist, werden gerade Anfänger dadurch eher verwirrt und immer wieder sogar regelrecht abgeschreckt statt informiert und manche wenden sich ganz schnell wieder von diesem Forum ab.

Das Bessere ist eben nicht immer der Feind des Guten. Wenn jemand in seinem Garten mal ein paar kleine Bäumchen pflanzen will, dann wird er mit einem normalen Spaten ausreichend bedient sein. Ihm dann einen Mini-Bagger zu empfehlen wie ihn die Gartenbaufirma verwendet, schießt weit über das Ziel hinaus.
Gerade noch angemessen wäre eventuell die Diskussion darüber, ob es der billigste aus dem Baumarkt sein soll oder vielleicht doch der richtig gute aus einer englischen Gartengeräte-Manufaktur.
Für die meisten dürfte der billige aber trotzdem reichen.
 
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Da muss ich Dir widersprechen, die allermeisten Empfehlungen hier sind budget- und aufgabenadäquat und auch in diesem Thread spielt sich alles noch im Bereich billig ab. Es kann aber schon einen Unterschied machen und vernünftig sein, einige wenige Euros mehr auszugeben.
 
Da muss ich Dir widersprechen, die allermeisten Empfehlungen hier sind budget- und aufgabenadäquat und auch in diesem Thread spielt sich alles noch im Bereich billig ab.
Dann bin ich ja beruhigt. Natürlich habe ich keine auch nur annähernd vollständigen Überblick über die Empfehlungs-Threads. Bei den Threads über die ich bisher in diesem oder einem ähnlichen Zusammenhang gestolpert war, hatte ich bisher aber schon vergleichsweise oft den von mir kritisierten Eindruck. Das mag meinen Blick verzerrt haben.

Es kann aber schon einen Unterschied machen und vernünftig sein, einige wenige Euros mehr auszugeben.
Aber sicher, wenn es für nur einige Euros mehr etwas besseres gibt, sollte man den Fragesteller darüber informieren.
 
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Endlich kommen einige Stimmen die den Wahnsinn ansprechen. :D

Hab mich schon gewundert, warum wenn jemand mit einem Budget von 200€ nach einem Mikrophon fragt weil er so'n YouTube-Ding machen will ein Thread drei Seiten lang wird. Und auch warum der Thread nicht in das dafür gedachte Subforum gekickt wird.
 
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Also ehrlich - da will jemand mit einfachen Mitteln Streaming-Media erstellen und das in erster Linie auch noch per gesprochenen Wortes, und ihr überhitzt euch mit Diskussionen, ob 16 oder 24 Bit an einem Billigmischer große Auswirkung haben...
den Plural kann ich nicht akzeptieren... ;)
Mein Hinweis contra Xenyx auf Seite 2 war genau 2 Zeilen lang und ich habe das überhaupt nur erwähnt, weil vorher ein Interface als potentielle Alternative zumindest in Erwägung gezogen wurde.
@GuywithBass hatte bereits auf das Recording-Routing Problem dieser Pulte verwiesen.
Ich kenne zumindest 1 wirklich gut gesungene Nummer, die mit so einem Teil aufgenommen wurde - und das möchte ich mir gesprochen wirklich nicht vorstellen müssen. Sprache stellt die eindeutig höhere Anforderung, weil freigestellt und nicht in einem Mix 'versteckt'.
 
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Also ehrlich - da will jemand mit einfachen Mitteln Streaming-Media erstellen und das in erster Linie auch noch per gesprochenen Wortes, und ihr überhitzt euch mit Diskussionen, ob 16 oder 24 Bit an einem Billigmischer große Auswirkung haben... Echt...
Sehr gut, obwohl es recht amüsant war, verstanden habe ich nichts. :)
Aber ist ja auch wurscht...
Ich hätte sogar noch eine weitere Frage:
Mischpulte/Kleinmixer gebraucht kaufen - taugt das was?
Da ich dann ja für mein Budget was wesentlich besseres bekommen kann.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hab mich schon gewundert, warum wenn jemand mit einem Budget von 200€ nach einem Mikrophon fragt weil er so'n YouTube-Ding machen will.
Wenn ich das falsch aufnehme korrigiere mich bitte aber das klingt als würdest du dich quasi darüber lustig machen :-D
Und ich habe vor billige Musik-samples zu machen und ein paar streams auf Twitch.
Damit meine ich, dass ich mit meinem Keyboard und meinem Mikrofon ausprobiere was so geht :)
Also reichen 200€ komplett aus, wenn diese nicht schon zu viel sind. Doch ich kann das Geld nicht anders ausgeben, stattdessen würde es für weitere Spiele draufgehen. Daher kaufe ich etwas was ich eventuell, sofern ich denn ordentlich damit umgehe, mein Leben lang sinnvoll benutzen kann.
 
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Wenn ich das falsch aufnehme korrigiere mich bitte aber das klingt als würdest du dich quasi darüber lustig machen :-D

Nö.
Das Ding ist einfach, dass es bei dem aufgerufenen Budget im Grunde immer auf das AT2035 rausläuft, es ist die Standardempfehlung in dem Preisbereich. Und dass sich über das letzte Quentchen Klang/Klangqualität ausgelassen wird, ist insofern relativ sinnfrei, da Du erstmal lernen musst mit einem Mikrophon richtig umzugehen, die Akustik im Aufnahmeraum nicht optimal ist, die Qualität durch die Kompression beim Streaming arg degradiert wird und das Wiedergabesystem auf der Seite des Hörers auch nicht von besonders hoher Qualität sein wird.
 
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Wiedergabesystem auf der Seite des Hörers auch nicht von besonders hoher Qualität sein wird.
Ich werde aber auch für mich das Mikro nutzen :)
Ist ja auch egal wie viel Geld ich ausgebe, ist ja mein Geld :-D
 
Mischpulte/Kleinmixer gebraucht kaufen - taugt das was?
Da ich dann ja für mein Budget was wesentlich besseres bekommen kann.

Was Besseres bekommst Du, wenn Du Dich auf ein Interface konzentrierst, anstatt auf ein billiges Mischpult zu schielen.


Die Versorgung mit Phantomstrom ist ausreichend und stabil.

Da hättest du dann noch Cubase AI gleich mit dabei.
 
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Das kannst Du auch in the Box machen.
 
"in the box" heißt im Rechner, ohne Hardware. Und wenn es nur um etwas EQ und Kompression geht, und man dafür nicht gerade die opulentesten Vintageemulationen mit Riesengrafikinterface verwendet sondern eher einfache, funktionale Effekte, oder du eine wirklich uralte Rechnerkrücke hast, brauchst du dir um die CPU Last dabei keine Gedanken machen.
 

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