Schwingende Saite nochmals anspielen

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Wünsche allen einen schönen Abend! :)

Hab mich in diesem Forum angemeldet weil ich hin und wieder ein paar Fragen habe die ich leider im Internet als auch mit
der SuFu nicht gefunden habe.

Übe nun seit Anfang November wieder, da ich Idiot das Gitarrespielen mit 13 Jahren nach 2 Monaten aufgegeben habe wegen fehlendem Ehrgeiz.
Jetzt mit 21 ist er ziemlich groß und diesmal pack ichs mit ner neuen E-Gitarre an. :)

Zur Zeit habe ich folgendes Problem:
Ich bin gerade dabei von meiner Lieblingsband ein Lied zu lernen. Da muss ich eine Saite die bereits schwingt nochmals anschlagen.
Allerdings wenn ich diese anschlage verstummt sie, ertönt nur leise, oder viel zu laut.
Ich benutze ein 0.44 mm Plektrum.

Gibts da einen Trick??? Ich üb das schon seit über einer Woche...

Vielen Dank!
 
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Eine schwingende Saite nochmal anzuschlagen sollte kein Problem sein - das ist beim Rhythmus-Spielen ganz normal.

Vielleicht schlägst du die Saiten nur sehr knapp an - sprich nur mit der äussersten Spitze des Plecs. Also ruhig mit dem Plec etwas mehr "reinlangen" und gucken ob das dann besser wird.

Das Plektrum kommt mir auch sehr dünn vor - eher ein spezielles Spezialisten-Teil. Ich habe mit den Herdim-Dingern angefangen. Das sind an sich Westerngitarrenplektren, die auf der E-Gitarre einen unüblichen Klang produzieren. Sie haben aber zwei Vorteile: durch die spitze Form merkt man genau, wenn man getroffen hat. Ausserdem sind sie flexibel, so dass es nicht so viel macht, wenn man sie mal etwas fester hält. Sie haben 3 Spitzen mit unterschiedlicher Stärke, so dass man ohne Probleme wechseln kann. Ich habe fast immer mit der mittleren oder starken Variante gespielt.

Heute benutze ich die schwarzen 1mm Dunlops aus Nylon. Viele benutzen aber noch wesentlich dickere Plecs, zB. die Dunlop Jazz III. Da merkt man auch ganz gut ob man getroffen hat - dein Plec ist ja im Verhältnis dazu eher sowas wie ne Fischschuppe. ;)

Übrigens - die gängigen Plecs kosten so gut wie nix - der Trend geht zum Zweit- Dritt- und sogar Zwanzigstplektrum. Dann muss man die Dinger auch nicht mehr wie ein Blöder suchen wenn man sie mal wieder verlegt hat.

Edit: Willkommen im Forum und viel Erfolg beim Lernen!

PPS: Eine Rückmeldung über den Ausgang der Sache und ein Danke wenn einem geholfen wurde sind hier immer gerne gesehen!
 
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Hi

Hier wird da ca zwischen 7:00 und 8:00 vorgemacht




Und mit 21 Jahren bist du als Wiederanfänger ja noch recht jung hier ....:D
Im November neu begonnen ist auch noch nicht soo lange. Dranbleiben
und fleissig weiterüben.

Ach und ein 0.44mm Plektrum ist mMn nach ganz schön dünne. Natürlich
ist es Geschmackssache, aber ich finde zu dünne und flexible Plektren nicht
so vorteilhaft. Man hat weniger Kontrolle darüber was mit dem Anschlag passiert
(ich spiele z.B. von 1,00 bis ca 1,3mm dicke)

Viel Spaß+Erfolg :m_git2:
 
... dickeres Plec verwenden ?
 
Du solltest Dir wirklich schnell angewöhnen ein dickeres Plektrum zu verwenden. Ich weiß, mit dünnerem gehen manche Schredding Sachen einfacher wenn man noch nicht so viel Gefühl hat aber leider gewöhnt man sich dadurch "sloppyness" an, man wird schlampig. Das treffen hängt in dem Fall nicht mehr von deiner Sicherheit ab sondern alleine von der Flexibilität des "Blatt Papiers" was DU da hast :)
1mm+ ist wohl besser. WIrd ne Weile dauern, unter Umständen, bis Du da zustimmen wirst.

Eventuell beobachte auch mal genau ob du beim zweiten Anschlag eventuell irgendwo mit den Fingern andere Saiten berührst oder mit der Anschlaghand verrutscht oder sowas.

Achja, mal ne dumme Frage so nebenbei, was hast DU denn für eine Gitarre? :)
 
Ich würde dünne Pleks nicht gleich verteufeln.
ich spiele gelegentlich gerne dünne Pleks wegen dem Klang, den sie erzeugen.
Je nach dem aus welchem Material sie sind und wie man sie hält, sind sie nicht besonders nachgiebig. Es kommt immer auf die Spieltechnik an.
Ich empfehle, etwas Geld in die Hand zu nehmen und im nächsten Musikalienladen /einem gut sortierten Internetshop eine Hand voll Plektren aus verschiedenen Materialien, in unterschiedlichen Stärken, in unterschiedlichen Formen, mit unterschiedlichen Spitzen zu kaufen.

Das Plek ist die Verbindung zwischen Spieler und Instrument, also kein unwichtiges Teil. Unterschiedliche Pleks erzeugen auch unterschiedliche Klänge. Welches das Richtige ist, kann jeder nur für sich sagen, Der Spieler selbst muss mit dem Plek klar kommen und dessen Klang mögen. Gerade am Anfang entscheidet man sich noch öfters um, also vorerst keine Packungen mit an die hundert Pleks kaufen. Es könnte gut sein, dass man nach einer Weile eines findet, das einem besser gefällt.

Meistens hat man 6-12 Stück in einer Packung, damit kann man schon eine Weile lang spielen.
Zum Ausprobieren sind diese Packungen aber nach meiner Meinung zu groß.
Es gibt Shops, die die Dinger auch einzeln verkaufen, so dass man keine Großpackung mit Pleks rum liegen hat, die einem gar nicht gefallen.
Ich kann Martins Musikkiste empfehlen, da kosten die Dinger nicht die Welt und werden einzeln verkauft.
https://www.martinsmusikkiste.eu/zubehoer/plektren-picks/

Was das aktuelle Problem angeht:
Das dünne Plek nimmt man am besten so zwischen die Finger, dass nur etwa 5mm (oder weniger) von der Spitze raus schauen. Dann ist auch ein härterer Anschlag möglich und es ist nicht mehr so labberig. Trotzdem hat man noch den Klang, den ein dünnes Plek erzeugt. Durch den härteren Anschlag dürfte die Saite auch klingen, die hat dann keine andere Wahl.
 
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Ich würde dünne Pleks nicht gleich verteufeln.
ich spiele gelegentlich gerne dünne Pleks wegen dem Klang, den sie erzeugen.

Genauso sehe ich das auch. Je nach Gitarre nehme ich Dunlop 0,38 (A-Gitarre) und 0,46 E-Gitarre und Fender 0,50 Celluloid Pleks. Bei dünnen Pleks (gerade mit den Celluloid-Pleks) finde ich den sound sehr transparent und brillant. Die dünnen 0.38 Dunlop sind für eime A-Gitarre im Rhythmus-Bereich einfach Klasse. Ausserdem kannst Du mit dünnen Pleks viel flüssiger einen Rhythmus spielen. Aber wie Alles Geschmacks- und Einstellungssache. Natürlich ist auch das Genre ausschlaggebend. Ein Metaller wird natürlich dicke, feste Plektren bevorzugen.

Auch mit dünnen Pleks kannst Du die schwingende Saite nocheinmal nachspielen. Das ist reine Übung übrigens wie auch mit den Dickeren. Sowas geht auf "jetzt" einfach nicht. Ich jedenfalls treffe die Saiten besser und habe ein besseres Spielgefühl mit dünnen als mit dickeren Pleks.
 
Je nach Gitarre nehme ich Dunlop 0,38
Ok, das ist mir eindeutig zu weich, aber die Geschmäcker sind verschieden.
Ich jedenfalls treffe die Saiten besser und habe ein besseres Spielgefühl mit dünnen als mit dickeren Pleks.
Mir gefallen die dünneren Pleks wegen ihrem höhenreicheren Klang. Hab schon viele dicke Pleks probiert und davon konnte mich keins überzeugen.
 
Da sich der TE seit seiner Anfrage vor knapp zwei Wochen noch nicht wieder im Musikerboard blicken ließ, muss man wohl annehmen, dass er sein Problem entweder mittlerweile gelöst, oder das Erlernen der Gitarre aufgegeben hat. ;)
 
Ok, das ist mir eindeutig zu weich, aber die Geschmäcker sind verschieden.

Hi Giusto,

wie geschrieben, nehme ich diese "Dinger" für meine Akustikgitarre im Rhythmusbereich. Schön klar, weich und betont kann man seine Begleitung à la John Fogerty oder Evis spielen. Auch für pickings (mit Plek) sehr gut geeignet.

Aber wie gesagt....die Geschmäcker sind verschieden. Unser Fragesteller hat jetzt sicher die Musikszene endgültig verlassen, oder ist er in Urlaub :cool:
 
Da sich der TE seit seiner Anfrage vor knapp zwei Wochen noch nicht wieder im Musikerboard blicken ließ

Am Dienstag war er mal wieder online. Aber ohne explizit zu sehen, wie er anschlägt, wird es mit direktem Feedback und Ratschlägen doch schwierig. Ich empfehle auch entweder Lehrer oder eines der unzähligen Videos zum Thema "Anschlagen".
 

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