Störgeräusch beim Anschlagen der unteren Saiten

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mrksmmng
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Moin!
Ich bin noch ziemlich frisch im Gitarrespielen (ansonsten spiel ich Klavier und mache auch schon seit Jahren Musik am Computer) und hab -wie man im Titel lesen kann- ein Problemchen.
Ich übe grad auf einer billigen noname Egitarre (ohne Verstärker) das Spielen und mir ist diese Sache aufgefallen:
Wenn ich ein Plektrum benutze kommt irgendein hohes, schrilles Störgeräusch bei den drei unteren Saiten (E-A-G), besonders beim stärkeren Anschlagen. Und das sowohl wenn die Saiten offen, als auch in den Frets gespielt werden. Ich kann den Ton auch absichtlich reproduzieren und lauter machen, indem ich meinen Fingernagel sachte an die schon schwingende Saite heranführe. Besonders schlimm finde ich es auf der A-Saite. Wichtig ist vielleicht noch, dass die Tonhöhe des Störgeräuschs mit der Tonhöhe des eigentlichen Saitenklangs ansteigt (d.h. wenn ich jetzt anstatt von A als offene Saite A# im 1. fret spiele, wirds höher).
 
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Erstmal HERZLICH WILLKOMMEN!

Zu Deinem Problem - das kann viele Gründe haben - ich versuche schon mal einzugrenzen:

1. Nur zur Sicherheit, damit wir uns nicht falsch verstehen: die E A D (nicht G) - Saiten müssten die 3 DICKEREN Saiten sein. Korrekt? Frage, weil die dann OBEN und nicht UNTEN sein sollten ... (Sichtweise, wenn Du beim Spielen auf die Saiten schaust). Darunter sind G H und wieder E (Je alles in "normaler" Stimmung).

2. Die Saiten schwingen zwischen "Sattel" und "Brücke" (beide haben Kerben, wodurch die Saiten laufen). Dämpfe bitte je hinter Sattel und Brücke mit Hand, Tuch, Socken ... so, dass die Saiten frei schwingen können und da nix mitschwingen kann. Auch nicht die kleinen Schrauben und Federn. Besser?
 
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Danke für die nette Begrüßung!

1. Ja ich meinte die dickeren Saiten. Hab mich mit unten und oben an der Tonhöhe orientiert :D

2. Den Trick mit dem Dämmen kenne ich sogar schon von Kumpels. Hab jetzt hinter der Bridge (bei mir am Gitarrenrücken, weil ich ne Whammy- oder Tremolo -Bridge [bin mir nicht sicher wie mans nennt] hab) die Federn mit nem Stoffetzen gedämpft und am Gitarrenkopf hab ich das gleiche mit den Saitenresten gemacht.

Gebracht hat das Ganze jetzt nichts, das Geräusch bleibt. Ich vermute mit meinen Nichtkenntnissen, dass die Saiten irgendwie gegen die Frets schlagen oder dass der Sattel selbst daran schuld ist.
 
Schwer zu sagen ohne es zu hören. Könnte es auch sein, dass Du das Geräusch selbst produzierst indem Du kurz vor dem neuen Anschlag mit dem Plek die schwingende Saite berührst? Dein Fingernagelbeispiel bringt mich darauf.
Leider gibts da nichts was ich Dir jetzt konkret empfehlen könnte, ausser auf den Winkel des Pleks zu achten bzw. den mal zu verändern und hinzuhören und üben. Zögerlichkeit könnte das Problem verstärken.

Den Sattel kann man eigentlich ausschließen wenn es auch bei gegriffenen Saiten auftritt, denn dann ist der "aus dem Spiel".
 
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Der Vorschlag bringt's, glaube ich, tatsächlich! Hab jetzt ein paar mal die Saite mit nem anderen Winkel angehauen und das Geräusch ist in vielen Fällen minimiert. Ich brauche "nur" noch die Übung und dann sollte es passen.

Vielen Dank!
 
Klasse - evtl. war das schon die Lösung :great:

Andernfalls: Die Tonanbnehmer lassen sich manchmal in der Höhe einstellen. Die Einstellschrauben haben dafür evtl. Federn (... solche, wie im Kugelschreiber... ) - die machen auch gern mal Geräusche.

Auch in der Brücke sind evtl. Einstellschrauben, deren Feder gerne Geräusche machen ... Merkt man, wenn das Rasseln beim anfassen aufhört.

Aber evtl. hast Du ja jetzt schon Ruhe :)
 
Ich tippe mal auf eine zu niedrige Saitenlage, wodurch die Bassaiten auf den Bünden scheppern oder evtl. EINEN zu hoch stehenden Bund, der einen Sitar-Effekt erzeugt.
Versuch mal, die Halsspannung zu lösen und schau ob es dann immer noch so ist.
 
Die genannten Vorschläge sind wahrscheinlicher aber bei einer günstigen Gitarre von mir hatte ich auch bei manchen Anschlägen ein Brummen...gut eingestellt hatte ich sie...die Ursache war dann witzig...die Plastikabdeckung des Halsstabes lockert sich leichtund kann dann zum Schwingen angeregt werden:D
 
der Winkel wurde ja schon erwähnt. Je schräger du anschlägst, desto höher die Wahrscheinlichkeit von "Obertönen" die erzeugt werden. Mit schräg meine ich nicht schräg in der Waagerechten, sondern in der Senkrechten, d.h. dass du die Saite nicht mit der waagerechten Kuppe des Plektrums anschlägst, sondern. mit der schmalen Kante ( welche der Dicke des Plektrums entspricht )

Diesen Effekt, verbunden damit, dass du die Saiten zudem noch etwas mit deinem Daumen beim Anschlag berührst, nennt man Pinch Harmonics und ist als Akzent durchaus manchmal erwünscht, gerade bei Metal Zeugs:

 

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