Sechzehntel, Achter, Viertel --> durchzählen?

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`FaK`
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Ja hallo Leute,

bin seit 2 Jahren Gitarrist und hab mein Taktgefühl sehr lang schleifen lassen, ich bin erst drauf gekommen dass ich daran arbeiten muss, als ich nen Lehrer genommen hab und mich so schwer getan hab, mit ihm mitzuspielen.

Nun meine Frage dazu:

Wenn man so einen Rhythmus hat;

Viertel 2 Achtel 4 Sechzehntel

sollte man dann beim "Mitzählen" immer die Sechzehntel, sprich Ein-und-vier-zig Zwei-und-vier-zig Drei-und-vier-zig oder
1-e-und-e 2-e-und-e mitzählen oder für jede Note die geeignete Zählweise (bei den Achteln dann also nur 1-und 2-und und bei den Vierteln nur 1 2 3 ) aussuchen?

Bitte um Antwort, vielen Dank schonmal
 
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Mein Fuß tippt da immer schon unbewusst die 4tel und wenn ichs im Kopf mitzählen würde, würde ich 1 2-und 3-e-und-e- 4-e-und-e
 
Im Prinzip ist das völlig egal. Ich zähl z.B. gar nicht mit. Meine Hand macht die Sechzehntelbewegung und zählt für mich. Mittlerweile könnte ich das meiste auch ohne konsequenten Wechselschlag, aber es ist einfach genauer! Beim Mitzählen würd ich beides machen, mal so mal so. Warum auf eine Methode festlegen?
 
Hrm.. mein Problem bei der Sache ist, dass ich bei ner Viertel die Zahl, also z bsp die "2" viel länger ziehe als bei einer Achtel- oder Sechzehntelnote und so schnell aus dem "Zählrhythmus" komme, aber mit Übung wid das ja zu schaffen sein, sonst werd ich ja ausgelacht wenn ich bei "Alle meine Entchen" ständig Sechzehntel durchzähle (obwohl, das Lied ist rhythmisch ja auch gar nich so leicht und hat 16tel :/ )

Und im Grunde hab ich mir schon gedacht, dass es später mal, in 100 Jahren ;)
auch viel leichter gehen wird und man nur noch Metronom un fuss oder nur Fuss braucht.
Jetzt gehts mir aber erst mal um die Erarbeitung von Rhythmen, die ich noch nich kenne.


Vielen Dank für eure Hilfe
 
Hrm, da fällt mir aber grade auf, bei diesem Rhythmus:

Achtel 2 Sechzehntel


, also dieser Galopprhythmus, is man doch gezwungen die Sechzehntel durchzuzählen gell?

Naja nochmals Danke.
 
Wenn du richtig genau werden willst, musst du die Sechzehntel zählen. Wenn du rhythmisch noch unsicher bist, wirst du, wenn du mal Achtel, mal Sechzehntel zählst, diese dann falsch zählen (im Verhältnis zu einander).

Ich finde es bei 4/4 Takten z.B. bequemer, Viertel zu zählen, auch wenn da 16tel vorkommen. Vielleicht solltest du mal ein Metronom laufen lassen und dabei abwechselnd 1 Ton pro Schlag, 2 Töne (=Achtel), 3 (=Vierteltriole (eventuell weglassen)), 4 (Sechszehntel) spielen. Da bekommst du auch ein Rhythmusgefühl für.
 
Hrm Livia,

so ein Gefühl dafür hab ich schon, also wie sich Sechzehntel "anfühlen" sozusagen, aber fällts mir immer schwer synkopierte 16tel Rhythmen, besonders die die dann auch noch Pausen haben, so auf Anhieb zu spielen wenn ich aufm Notenblatt über sie stolper.
Danke trotzdem, hast mich auch erinnert das es ja auch noch Triolen gibt ^^.

Wie zählt man die am besten?

Eins-o-le Zwei-o-le Drei-o-le? ;)
 
`FaK` schrieb:
Wie zählt man die am besten?

Eins-o-le Zwei-o-le Drei-o-le? ;)


Ei-ner-lei Zwei-er-lei usw. geht bei mir am besten :>
 
war falsch, einfach nächste antwort ansehen!
 
ein - un - die
zwei - un - die
drei - un - die
vier - un - die
fünf - un - die
sechs - un - die
siem(!) - un - die
acht - un - die

die sieben sollte man generell als ´siem´ zählen (einsilbig!) sonst wird es bei schnelleren Sachen schnell holprig.
 
hi,
also ich hab mir angewöhnt auf englisch zu zählen... flutsch irgendwie besser :) vor allem bei triolen und 16teln: one and a two and a... one e and a two e and a :)
und noch was: ich hab mir das rhytmusgefühl draufgeschafft indem ich immer wenn ich musik gehört habe (was ich ziemlich oft mache^^) mitgezählt hab... nach 2 wochen hatte ich dann den rhytmus im blut und musste net mehr mitzählen und wusste immer wo die 1 usw. is

mfg hyp :)
 
Hi `FaK`,

die Inder nutzen Vokale um Zählzeiten und rhythmische Zusammenhänge umzusetzen.

zum Beispiel:

Viertel TA-TA-TA-TA oder TA-KA-DI-MI

Triolen TA-KI-TA oder TA-KA-TI

Achtel TA-KA-DI-MI oder TA-KA-TI-NA

Quintolen TA-TI-GE-NA-KO oder TA-KA-TA-KA-TA

Dabei geht es in erster Linie darum den Takt und seine Betonung in Vokale zu gliedern, die unterschiedlich intensiv gesprochen werden.

Das TA ist kräftiger als das TI, durch die innerliche Anspannung durch das Sprechen und später das innerliche Vorstellen der Vokale ändert sich auch die Körperspannung (wenn auch sehr gering) beim Anschlag der Saiten. Das bedeutet die Vokale (es können auch andere als die indischen sein, z.B. ausgedachte Verse) haben direkten Einfluss auf die Betonung des Anschlages, mehr oder weniger intensiv, je nach Vokal, Vorstellungskraft und Übung.

Eine Variante die mir persönlich für die Weiterentwicklung meines Rhythmusgefühls sehr viel brachte.

lg silent
 
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