Security Locks...wie sicher sind sie wirklich?!

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felixsch
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Hey,

zunächst mal: ich bin normalerweise Bierflaschen-Gummi-Security-Lock User ;) Bin auch immer zufrieden gewesen mit dieser Methode.
Jetzt ist es so, dass die Gurtpins an meiner Ibanez Artcore ziemlich eng sind (sprich der Spielraum für den Gurt ist zu klein, um noch einen Biergummi drüber ziehen zu können).

Bevor ich mir jetzt 10 neue Pins bestelle und gucke welcher passt, habe ich mir jetzt mal einen Satz Security Locks von "Fire & Stone" bestellt. Für 10 Euro nicht teuer, aber auch nicht das billigste.

Nun sagt mir ein Bekannter, dass schon zwei Freunden von ihm die Gitarren heruntergekracht sind (Schloss vom Pin gelöst), sowohl mit Billigem als auch Teurem "Orginal" Lock, und er und viele andere die Dinger einfach nicht sicher finden.

Jetzt stellt sich mir die Frage: warum einen Securitylock kaufen, wenn doch immernoch die Gefahr besteht, dass die Gitarre abstürzt? Wie steht ihr zu dem Thema Gurtsicherung?

Würd mich über eure Meinungen freuen, damit ich die Bestellung evtl. noch rechtzeitig stornieren kann :D:D

Felix
 
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Ich verwende standardmäßig nur noch die Sec Locks von Schaller, bzw. Göldo. (Sind identisch - nur günstiger.) Wenn die Schraube vom Pin fest sitzt, also auch lang genug ist um im Holz zu "greifen", dann ist dort schon einmal keine Gefahr. Aber die Teile am Gurt werden oft falsch befestigt. Falsch deshalb, weil die vorhandenen Löcher genutzt werden, die aber meist zu klein sind, und das Leder (oder anderes Gurtmaterial) sich aufstülbt und einen federnden Puffer ergibt. Da können sich die Teile dann doch nach einer Zeit lockern. Da muß mit einem Stanzer ein sauberes Loch 10mm Durchmesser gelocht werden, und die Teile richtig festgezogen werden. Kontrolle alle paar Wochen kostet nichts. Mir ist einmal eine gute Gitare abgestürzt - seither nur noch die Sec-Locks. Wer andere möchte, kann sie tauschen - ich will nicht Schuld sein an einem Dong - oder mehr.
 
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also ich benutze schallers jetzt schon seit 10Jahren an verschiedenen Instrumenten und hatte noch keinen Zwischenfall. Inzwischen sind die sogar schon so abgewetzt, dass ich sie mal ersetzen muss.

Mein persönlicher Trick bei der Befestigung ist, das Gewinde vom Gurtschloss mit Sekundenkleber zu bestreichen und dann zügig die Mutter festzuziehen. Dabei das Schloss in nen Schraubstock klemmen und nen Schraubenschlüssel verwenden.

Das hält für die Ewigkeit. Trotzdem regelmäßig checken.
 
Wie Murle schon schrieb: Zunächst muss der Pin fest sitzen. Dazu prophylaktisch ein paar Themen:

Schaller Security Locks - Schrauben zu dünn.
Security Lock: Schrauben zu klein - was tun?
Gitarrenlöcher füllen für Secure locks?

Dann muss auf korrekten Sitz der Gegenstücke am Gurt geachtet und die Schrauben ggf nachgezogen werden. Problematisch kann es auch bei sehr weichen Gurten werden. Ich hatte mal einen Wildledergurt mit Schaller Locks. In einem unachtsamen Moment hat sich das Gurtende (und Gegenstück) um 180° gedreht und das Gewicht der Gitarre hat den Gurt vom Gegenstück gezogen, trotz angezogener Schraube. "Set it and forget it" ist mMn also nicht.

Eine äußerst schlichte Lösung könnten diese Locks sein, schnelles Gurtwechseln fällt damit allerdings raus: Multi Lock Strapper

Probiert hab ich 's damit auch noch nicht.
 
Ich benutze an allen Gitarren "Dunlop Lok Straps". Wenn der Gurt dick genug ist, halten sie ganz gut und man muss an der Gitarre nicht rumschrauben. Außerdem kann man mal eben schnell den Gurt oder die Klampfe wechseln.
https://www.thomann.de/de/dunlop_straplok_ergo_lok.htm

Trotzdem habe ich immer noch den Instinkt, die Gitarre im Stehen immer mit einer Hand festzuhalten. ;)
 
Was mich an den Schaller Locks immer gestört hat, war die Mutter, die am Gurt zur Befestigung dient. Die wird immer mal wieder locker...


Die IMHO besten Sec. Locks sind die von Dunlop. Perfektes System wie ich finde...
 
Ich benutze Schaller SL schon seit der ersten Stunde des Gitarrenspiels, weil mir mein damaliger Mentor aus seiner eigenen Erfahrung (leidvoll) erklärt hat das es die dinger schlicht und einfach BRAUCHT. Ich hab im Gurt ein vorhandenes Loch etwas mit einem Stanzer erweitert und die Locks mit nem Inbus-schlüssel gescheit angezogen. Was auch immer man falsch machen kann an dem System: Die Gitarre stürzt garantiert eher ab, wenn man es nicht verwendet. Ich find die Dinger ne klasse Erfindung. Ich empfehle sie eigentlich jedem Gitarristen weiter, der noch keine hat.
 
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Ich nutze seit Jahren das Loxx-System und bin damit sehr zufrieden.
Das hindert besoffene Gitarristen natürlich nicht daran, sich rückwärts in den offenen Gitarrenkoffer zu setzen und so den Halsbruch herbeizuführen... :rolleyes:
Aber ohne die Teile mag ich mir keine Gitarre mehr umbinden.
 
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Ich benutze selber auch seit über 15 Jahren die Security Locks von Schaller bzw. Göldo und hatte noch nie Probleme !
Auch das beste System ist immer nur so gut wie sein Anwender !!!
Ich sichere grundsätzlich die Schrauben am Gurt mit Schraubensicherungslack gegen selbstständiges lösen und ebenso muss der Gurtpin entsprechend gesichert werden wie schon einige hier gescbrieben haben !

Gruß
Sash
 
Was mich an den Schaller Locks immer gestört hat, war die Mutter, die am Gurt zur Befestigung dient. Die wird immer mal wieder locker...


Die IMHO besten Sec. Locks sind die von Dunlop. Perfektes System wie ich finde...

Wie ich schon schrieb: Das Loch im Gurt muß passen - dann löst sich nach richtigem Festziehen nichts mehr.
Ich verwende sie, weil das Wechseln der Gitarren an dem Gurt am schnellsten geht. Der Sender ist am Gurt festgemacht, deshalb verwendete ich nur den einen Gurt für teilweise 2 oder 3 Gitarren. Alles Andere ist entweder umständlicher oder dauert etwas länger.
 
das Problem bei den Schaller sehe ich bei der Gurtverschraubung, wenn die sich langsam löst, gibts ein Unglück.
Außerdem ist mir die ganze Konstruktion zu lang, drum nutze ich die Loxx
 
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Ein Tropfen blaue Schraubensicherung, oder, wie es bei den Harley Benton Locks gelöst ist, noch eine zweite Mutter obendrauf schrauben, dann hält das bombenfest.
 
Ich nutze nun seit ca. 8 Jahren Security Locks von Schaller, Harley Benton und sogar namenlos eBay: nie irgendwelche Probleme gehabt. Lediglich die Mutter an den Gurten musste ich gelegentlich nachziehen. An fast jeder Klampfe hatte ich mal kurzzeitig (kurz nach Kauf ;) ) den Gurt "normal" - immer irgendwie von alleine gelöst der Mist. Seitdem kaufe ich mit neuen Klampfen (also Neuware) immer direkt Sec-Locks. Find die Dinger einfach großartig. Zumal sie auch den Gurt am Instrument "beweglicher" machen (ich hatte tatsächlich schonmal einen klemmenden Gurt).
 
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So, ich habe nun folgendes gemacht: mir Fender Pins hingeschraubt, so passt über den Gurt noch eine Gummidichtung...

Nicht dass ich Sec Locks nicht trauen würde, ich bin das Biergummi System halt schon gewohnt und kann mich da wirklich zu 400 % auf die Sicherung verlassen ;)

Ob das Loch an dem Gurt, den ich für die ES verwende großgenug für einen Sec Lock wäre, weiß ich auch nicht. Ich benutze meist dünne Vintage Gurte ...
 
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Wie ich schon schrieb: Das Loch im Gurt muß passen - dann löst sich nach richtigem Festziehen nichts mehr.
Ich verwende sie, weil das Wechseln der Gitarren an dem Gurt am schnellsten geht. Der Sender ist am Gurt festgemacht, deshalb verwendete ich nur den einen Gurt für teilweise 2 oder 3 Gitarren. Alles Andere ist entweder umständlicher oder dauert etwas länger.

Bei mir nicht. Das Loch war groß genug...
Ich finde dass die Dunlops sich auch schneller wechseln lassen. So hat auch hier jeder seinen eigenen Geschmack.

Die Dunlop sind ja vom Prinzip relativ ähnlich. Ist also jetzt nix komplett anderes.
Ich finde die Lösung mit dem Sprengring einfach viel besser als mit der Mutter.

An meine Tele verwende ich z.B. nur Biergummis. Es geht also auch so :)
 
Das Hauptproblem ist eben nicht das System selber, sondern der Anwender, der es montiert. Bei falscher Montage kann das Teil noch so gut sein, irgendwann wird es nachgeben.
Hab auch schon immer die Schaller drauf, sind noch nie locker geworden oder aufgegangen. Wenns einmal gut montiert ist hat man ewig Ruhe.
 
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Ich habe beste Erfahrungen mit dem Schaller Sec-Lock System gemacht ... auch die Pins die u. a. von Rockinger/Göldo vertrieben werden passen ebenfalls prächtig. Gerade mal ein einziges Lock System (das am oberen Horn meiner Strat montiert war) habe ich durchgehuvelt ... also nicht das es nicht mehr gehalten hat, aber das Material im Lock Mechanismus selbst was am Gurt befestigt wird war wie weggeschliffen und konnte hin und her gekippt werden; Trotzdem hat es noch sicher gehalten! Der Tausch diente mehr der persönlichen Befriedigung das es auch wirklich hält ;)

Schlechte Erfahrungen habe ich mit den günstigeren Nachbauten gemacht ... Fertigungstoleranzen sind zu hoch! Keine Ahnung was das war ... die hatte ich mal vom Container bezogen, sind aber schon lange aus dem Shop genommen worden! Entweder eiert das System rum weil zu viel Spiel ist ... oder der Lockmechanismus ist zu klein und man kriegt das Teil gar nicht erst über den Pin gezogen!

Man sollte auch der Vollständigkeit erwähnen, dass man seine Gitarre trotz dieses Sicherheitssystems regelmäßig warten (lassen) sollte ... wä jot schmiert ... dä jot fiert ;)
 
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Habe auf allen meinen saitenhölzern Harley benoten montiert, und ich muss echt sagen,die halten was sie versprechen. Egal von welchem Hersteller (vorrausgesetzt sie sind vernünftig montiert) sind die Dinger ne echt gute Investition .würde mich grün und blau ärgern wenn das teure heißgeliebte Instrument auf den Boden kracht, weil man zu geizig war die10 Euro zu investieren......
 
Ich benutze seit langem mehrere Schaller Security Locks. Hatte leider auch schon 2 mal die Mutter verloren, zum Glück ohne katastrophale Folgen.
Regelmäßiges Checken ist also angesagt. Probleme hatte ich mit dem Schraubendurchmesser. Mußte bei meiner Fernandes Les Paul und meiner Tokai Es110 mit Streichholz arbeiten. Jetzt habe ich eine neue Gibson R8 und habe mich für die LOXX entschieden. Die Schrauben passen ohne Nacharbeit und die Gurtmuttern sehen mir zuverlässiger aus. Das Loch im Gurt muss aber auch hier vergrößert werden.
 
Ich benutze seit langem mehrere Schaller Security Locks. Hatte leider auch schon 2 mal die Mutter verloren, zum Glück ohne katastrophale Folgen.
Regelmäßiges Checken ist also angesagt. Probleme hatte ich mit dem Schraubendurchmesser. Mußte bei meiner Fernandes Les Paul und meiner Tokai Es110 mit Streichholz arbeiten. Jetzt habe ich eine neue Gibson R8 und habe mich für die LOXX entschieden. Die Schrauben passen ohne Nacharbeit und die Gurtmuttern sehen mir zuverlässiger aus. Das Loch im Gurt muss aber auch hier vergrößert werden.

Ich verstehe Dein Problem mit dem System nicht? Ich habe hunderte Gitarren damit ausgerüstet, das ist mein Standard - andere baue ich nicht an. Wer etwas Anderes haben möchte, soll selbst tauschen - ich wil keine Mitschuld haben, wenn die Gitarre auf den Boden kracht. NATÜRLICH müssen die richtig befestigt werden, und ggf. mal kontrolliert werden oder nachgezogen...falls sich etwas gelockert hat. Und ich habe etliche Kundengitarren bekommen, wo die Dinger auf "halb acht" hingen. Weil die Besitzer entweder keine Ahnung oder keine Lust haben es richtig zu machen. Nachdem ich die dann richtig befestigt hatte, war sehr lange Ruhe! Wenn die Muttern abfallen, dann hast Du mit Sicherheit nicht richtig darauf geachtet. Einmal kurz anfassen, hättest Du gemerkt, das die Muttern lose sind. Abfallen hätten die erst gar nicht dürfen...
 
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