Seid ihr lieber Rhythmus- oder Lead-Gitarrist?

Sieht so aus :great:
Nunja, auf der DVD sind weniger, weil sie zwischendurch die Bänder wechseln mussten, deshalb fehlen einige Songs auf der DVD (Colors, Slave To The Dark, A Question Of Heaven), aber auf den Live-CDs sind alle 32 Songs drauf.

Edit: Hab mal n bischen recherchiert und herausgefunden, dass es 2 Konzerte waren. Also pro Konzert ca 16 Songs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey, echt interessanter Thread, muss ich sagen! Beschäftigt mich in letzter Zeit sehr, da ich dran bin, in 'ne Band einzsuteigen bzw. eine zu gründen und ich die einzige Gitarristin wäre... (ausser ich würde noch eine(n) andere(n) finden, was ich prinzipiell hoffe) heisst soviel wie, ich müsste Rhytmus und Lead zusammen übernehmen... (wird mir noch ein Spass... na, mal schaun ;))
Also, sehr sehr spannender Thread!
 
Was ich in Sachen Lernmaterial empfehlen kann - ACHTUNG: NICHT FÜR BLUTIGE ANFÄNGER GEEIGNET ! - sind
die Bücher (inkl. CD) von Jeremy Sash aus der Serie "Supersonic".

Wobei ich sagen muss, dass mich das Rhythmus-Buch (Guitar-Grooves) letztendlich weiter vorangebracht hat,
als es das "Solo-Improvisations"-Buch tat.
Und wer denkt, hierbei handelt es sich nur um "lockeres Geschrabbel über alle Saiten", der irrt gewaltig.
Dieses Werk befasst sich mit der m.M.n. "wirklichen" Lead-Gitarrenarbeit und das über verschiedenste Stile.
(von Blues über Jazz über Metal über Latino)


Gruß - Löwe :)


[ PS: Iced Earth.. INTERESSANT - SO klingt das also, wenn man rein Metallica mit rein Iron Maiden kreuzt... :D:rolleyes: ]
 
Irgendwie stimmt bei bei Iced Earth Live in Athen aber Ton mit Bild nicht überein.
Ist mir gerade so bei dem Song When the Night falls aufgefallen.

Ab 3:45.
 
Ja, die DVD hat ein paar Macken. Ein paar mal liegt eben Asynchronität vor (ca 2-3 Mal) und die 5.1 Spur ist bei meiner DVD auch nicht in Ordnung, höre daher leider in Stereo. Ich glaub, man kann die aber einschicken und eine funktionierende DVD verlangen.
 
ganz klar der Rythmus Gitarrist! kommt aber auch daher das Hetfiel jahrelang mein Idol war/ist (neben King und Hanneman) und wenn ich sachen einspiele, leg ich entweder selber hand beim solo an oder hol nen ehemaligen Schulkameraden mit ins boot ; )
fazit; ich ich bin kein großartiger freund von übertriebener griffbrettwichserei, wenn das solo songdienlich ist dann reicht es oftmals schon : D
 
da sich ein song nunmal schlecht als oder über ein solo schreibt, habe ich mich am anfang fast ausschlißlich mit rhythmusgitarre beschäftigt. wollte von anfang an meine eigenen sachen machen. soli waren da nur schmückendes beiwerk. ich wollte erst mal eine ordentliche basis schaffen, denn ohne rhythmik funktionieren auch keine soli geschweige denn ein ganzer song. klar fand ich soli sehr faszinierend, aber zu dem schon genannten kam dann noch so der "das pack ich ja eh nie" gedanke. später dann, als ich meine ersten paar sachen fertig hatte, habe ich niemanden gefunden, der mir die soli so spielen kann oder einspielt, wie ich mir das vorgestellt hatte. also hab ich mich hingehockt und mir die sachen, die ich brauchte selber draufgepackt.

heute spiel ich beides sehr gerne. einerseits liebe ich es mir stundenlang einen abzunudeln, andererseits finde ich es immer noch absolut geil ein fettes riff zu zocken und dabei abzugehen wie ein berserker :rock:.

wichtig ist mir beim rhythmusspiel, daß es mir nicht langweilig wird. soll heißen, wenn ich z.b. eine begleitung für ein solo spiele, möchte ich, daß das alles eine einheit bildet. ich möchte den solisten unterstützen, sodaß einen eben nicht nur das solo alleine, sondern das gesammtbild vom hocker haut. ist etwas, daß mich sehr oft bei bands stört. eigentlich coole soli versinken in der bedeutungslosigkeit, weil die rhythmusgitarre einfach nur noch langweilig ist. damit meine ich jetzt nicht möglichst komplizierte riffs oder so - wie gesagt muß es einfach eine einheit ergeben, und dann treibt es mich die wände hoch...

mein traum ist eigentlich immer noch eine band mit zwei gitarren zu finden, in der beide gitarristen ein etwa gleiches level haben. sowohl was die rhythmusgitarre betrifft und auch die leadgitarre. ich wünsche mir die übelsten gitarrenduelle mit dem dann durchzuziehen und praktisch gemeinsam ein feuerwerk nach dem anderen abzubrennen. einmal hab ich jetzt so jemanden kennen gelernt. bandmäßig ist aber leider nix daraus geworden :redface:.
aber mit dem zu spielen kam fast schon einer offenbahrung gleich: der konnte eine hammersgeile rhythmusgitarre spielen, um dann, im richtigen moment auf soli umzuschalten. ahhh - das waren sessions... :D

was ich schon immer absolut lächerlich fand, früher wie heute, sind solche "gitarristen", die NUR soli zocken können, aber bei den einfachsten riffs schlicht und ergreifend versagen. ich empfinde so etwas als äußerst peinlich und mit solchen leuten macht das zusammenspielen nur sehr bedingt spaß.

gruß
 
da sich ein song nunmal schlecht als oder über ein solo schreibt, habe ich mich am anfang fast ausschlißlich mit rhythmusgitarre beschäftigt. wollte von anfang an meine eigenen sachen machen. soli waren da nur schmückendes beiwerk. ich wollte erst mal eine ordentliche basis schaffen, denn ohne rhythmik funktionieren auch keine soli geschweige denn ein ganzer song. klar fand ich soli sehr faszinierend, aber zu dem schon genannten kam dann noch so der "das pack ich ja eh nie" gedanke. später dann, als ich meine ersten paar sachen fertig hatte, habe ich niemanden gefunden, der mir die soli so spielen kann oder einspielt, wie ich mir das vorgestellt hatte. also hab ich mich hingehockt und mir die sachen, die ich brauchte selber draufgepackt.

schön ausgedrückt!

was ich schon immer absolut lächerlich fand, früher wie heute, sind solche "gitarristen", die NUR soli zocken können, aber bei den einfachsten riffs schlicht und ergreifend versagen. ich empfinde so etwas als äußerst peinlich und mit solchen leuten macht das zusammenspielen nur sehr bedingt spaß.
seh ich genauso. man sollte erstmal rhytmisch was hergeben, bevor man rumnudeln will. auch wieder "schön" ausgedrückt :great:

(überhaupt, deine Beiträge sind meist sehr aussagekräftig und sehr gut umschrieben. bin jedenfalls schon über ein paar tolle beiträge von dir gestoplert :D)
 
Löwe;4707889 schrieb:
MÖÖÖP.
Falscher Ansatz ! ( leider weit verbreitet :( )


DAS, was Du da beschrieben hast, ist das Solo-Spiel eines Gitarristen.
LEAD = Führen ist etwas völlig Anderes !

Sicherlich gehört da das Solo-Spiel ALS kleiner TEIL dazu.
Aber bei einer Bandbesetzung mit 2 Gitarristen ist es die "Aufgabe" der Lead-Gitarre Akzente zu setzen
und das Spiel "würzig" zu gestalten.
Dazu gehören u.a. Synkopenspiel, Lick-Läufe, Oktav-Spiel..
..aber ebenfalls auch mal GAR NICHT(s) spielen.

Ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass ein Lead-Gitarrist super im Rhythmusgitarrenbereich sein sollte.
Als "Akzentuierer" spielt man nicht unbedingt immer nur auf die "1", sondern auch mal ganz vertrakte Sachen. :redface:

DENN: bei einer Band mit bloß 1nem Gitarristen (z.B. bei Dreamtheater) muss Dieser ALLE Parts, des in der Band
notwendigen Gitarre-spielens,bedienen - und somit beherrschen !

Ein Solo-Frickler ist KEIN Lead-Gitarrist !
Jedoch kann ein Lead-Gitarrist wohl ein Solo-Frickler sein. ;)


Gruß - Löwe :)

Wuii :great:

Ich persönlich BIN in meiner Band Lead-Gitarrist, im Sinne von: Leadriffs(siehe Löwe's Post)+"schnelle" Soli,beneide aber Leute Wie Good ol' Het' um ihr Rhytmusgefühl und ihre Downstrokes.

LG Crunchy
 
Ist zwar kein Metal, aber hier ein nahezu perfektes Beispiel an Lead-Gitarristen-Arbeit:
--> Ian Crichton - ein Meister in Sachen Stakkato-Spiel
(Richtung: Neo-Progressiv-Rock - gab es schon weiiiit vor Dream Theater oder Mr. Big/RacerX)



Ian Crichton ist der einzige Gitarrist bei Saga (und DAS ohne Unterbrechung seit 30 Jahren !!!)
Und was er dort leistet ist m.M.n. gekonnte Schwerst-Arbeit. :great:


Gruß - Löwe :)


[PS: Falls die Frage aufkommen sollte: Die blau-metallic-farbene E-Gitarre entstammt der kanadischen Firma LADO.]
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe immer nur Soli gespielt, aber seitdem unser Rhythmusmensch weg ist spiele ich nur Rhythmus. Erst dann habe ich gemerkt wie schwer das ist :)
 
Ich bin gerne Gitarrist mit allem was dazugehört. Für mich ist kein Teil des Gitarrenspiels "mehr wert" als ein anderer, auch wenn ich natürlich Präferenzen hege. Aber Rhytmus macht mir genauso sehr Spaß wie Lead, egal wie simpel oder kompliziert etwas ist.
 
Einmal das was JDMaple gesagt hat,

Ich find die Frage ernsthaft gesagt ein bisschen sinnlos,
weil Gitarre spielen eben aus allem besteht, nicht nur aus Rythm, oder Lead, sondern beidem.

mfg Georg
 
Ich find die Frage ernsthaft gesagt ein bisschen sinnlos,
weil Gitarre spielen eben aus allem besteht, nicht nur aus Rythm, oder Lead, sondern beidem.

Naja die Frage war ja nicht: "Besteht Gitarre spielen aus Rythmus- oder Leadgitarrenspiel?"
Er wollte ja nur wissen, wer von uns da seine Präferenzen hat. Und das haben viele offensichtlich ja auch.
 
Naja die Frage war ja nicht: "Besteht Gitarre spielen aus Rythmus- oder Leadgitarrenspiel?"
Er wollte ja nur wissen, wer von uns da seine Präferenzen hat. Und das haben viele offensichtlich ja auch.

So ist es.
Ich hätte die Frage wohl besser so formulieren sollen:"Spielt ihr lieber Rhythmus- oder Leadparts", um eine "kategorisierung" in "Lead-" und "Rhythmusgitarristen" zu vermeiden.
Ich möchte auf keinen Fall behaupten, man könne nur eines der beiden Sachen machen. Ich selber habe vor in den nächsten Monaten "zweigleisig" zu fahren.;)
 
Von 2002 bis 2004 hatte ich einen ziemlich guten Leadgitarristen in meiner damaligen Band. Ich hab als Bandleader und Songwriter meine Riffs und Rhythmen geschrieben, und er hat sich was dazu einfallen lassen, was gepasst hat. Fertig war der doppelte Gitarrenpart - ging super. Danke Johannes!

In den letzten Jahren war ich meist der einzige E- Gitarrist und hatte daher ziemlich große Freiheiten. Seit ein paar Wochen ist aber ein junger und talentierter, aber noch nicht so erfahrener Typ namens Dominik mit 'ner Floyd- Rose- Ibanez in unsere Gemeindeband dazugekommen, und jetzt müssen wir anfangen, das besser zu strukturieren, damit's nicht matscht. Ist gar nicht immer so einfach. Ich muss mich wieder daran gewöhnen, gelegentlich 'ne Spielpause einzulegen, wenn in einem Songpart eine zweite Gitarre zuviel des Guten wäre. Auch der Keyboarder hat sich umgestellt und spielt jetzt mehr Synthie- und Orgelflächen statt Pianosounds.

Dominik ist ziemlich gut in schnellen Palm Mute- Rhythmen. Für langsame Soloimprovisationen mit Fade- ins u.ä. bleibe ich aber zuständig. :D

Alex
 
Von 2002 bis 2004 hatte ich einen ziemlich guten Leadgitarristen in meiner damaligen Band. Ich hab als Bandleader und Songwriter meine Riffs und Rhythmen geschrieben, und er hat sich was dazu einfallen lassen, was gepasst hat. Fertig war der doppelte Gitarrenpart - ging super. Danke Johannes!

...hört sich ja schon so diktatorisch an wie bei Metallica (damals)! tzhihi :D

Ich find alles beide ansprechend also ziemlich ausgeglichen! Eher mal mehr mal weniger.
 
Löwe;4707889 schrieb:
DAS, was Du da beschrieben hast, ist das Solo-Spiel eines Gitarristen.
LEAD = Führen ist etwas völlig Anderes !
Und wieder was dazugelernt! wollte gerade schreiben, dass ich lieber Rhythmusgitarrist bin... Tatsächlich bin ich dann wohl eher Leadgitarrist, spiele allerdings noch nicht wirklich gute Soli

Grüße

Layo
 
...hört sich ja schon so diktatorisch an wie bei Metallica (damals)! tzhihi :D
Es war halt meine Band, und die anderen waren in erster Linie Begleitmusiker. Die hatten nebenbei auch eigene Projekte am Start. Aber das heißt doch nicht, dass ich denen nicht die Gelegenheit gegeben habe, ihre Parts weitestgehend selber zu arrangieren - oder dass ich ihren Vorschlägen nicht zugehört hätte. Ich müsste bescheuert sein, wenn ich die Fähigkeiten meiner Mitmusiker beschränke. Johannes hat mich technisch jedesmal an die Wand gespielt, und unser Bassist hat live immer ein ziemlich irres Solo vorgeführt. Es waren halt meine Songs, und ich hab sie gesungen.

In unseren Gemeindebands bin ich meistens nicht Bandleader. Die eine Band ist etwas strukturierter, technischer orientiert, hat ein festgelegtes, begrenztes und durcharrangiertes Repertoire und wird vom Bassisten geleitet, obwohl er nicht die Hauptstimme singt. In der anderen Band haben wir ein praktisch unbegrenztes Songrepertoire, vier potenzielle Leader und legen vor jeder Veranstaltung fest, wer dran ist. Der legt dann die Setliste fest, singt die Leadstimme und leitet in Improvisationsparts hinein und hinaus. Das ist auch absolut okay so. Man muss das bloß vorher abklären.

Logischerweise hat die zweite Band meist deutlich simplere Songstrukturen, Arrangements und Breaks, dafür wesentlich größere Improvisationsfreiheiten. Manchmal ist es schon herausfordernd, einen Song mitzuspielen, den man kaum kennt. Da bleibt einem manchmal bloß ein simpler Rhythmus oder dezente Untermalung auf offenen Akkorden... oder man spielt zeitweise gar nichts oder zwischen zwei Gesangszeilen nur ein paar jammernde Fade- ins mit viel Delay. Dafür kann solange der Keyboarder abfahren wie ein Berserker. ;)

Alex
 
Ich hab den Rhythmus im Blut.
Ich liefer auch zu 80% die Grundideen für unsere Songs
In unserer Band muß ich aber auch Solos spielen, da unserer Sänger auch Rhythmus spielt.
R. liegt mir aber viel mehr.
Is mehr so ein Zwang...
 

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