Selbst zusammengestellte Gitarren, Nachteile?

vor Allem aber die Möglichkeit das fertige Produkt zu testen bevor ich kaufe. Ich weiß 100%ig worauf ich mich einlasse. Das ist im Zweifel günstiger, als Bauexperimente...
Das ist ein ganz anderer Punkt, bei dem ich dir aber 100% zustimme.
Mit dem Verlust des Verkaufes hat das aber nichts zu tun. Das ist eine Grundsatzentscheidung: Gehe ich das Risiko ein oder nicht.
Risiko ist es immer, aber ich habe zum Beispiel vor Ort alle Teles angespielt, die dort auslagen. Jede klang anders, aber jede klang sehr gut, es gab keine Ausreißer wo ich gesagt hätte Wow, die ist viiiel besser als die anderen, oder auch viel schlechter. Es war eine durch die Bank konsistente Qualität. Das hat mich was das Risiko dahingehend etwas beruhigt, dass ich mir dachte - wenn die Dinger jetzt alle gut klingen, sollte es ja mit dem Teufel zugehen, wenn meine jetzt schlechter wäre. Ganz ausschließen kann man es aber nicht und wenn man sehr genaue Klangvorstellungen hat, dann sind die auch nicht vorab garantiert für das dann gebaute Instrument.
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Und, schwubbeldiwupps, haben wir einen der Gründe, warum Musiker spätestens dann einen (hoffentlich ehrlichen) Manager haben sollten, wenn sie das erste richtige Geld verdienen:tongue:.
Na gut Tantiemen lassen sich natürlich in Prozenten berechnen ;-) Zumindest sollte man selbst verlegen - dann bleiben zumindest ein paar Prozent mehr hängen :)
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EDIT: Sehe gerade, dass Du auch noch unterschiedliche Preisbasen miteinander vergleichst. Ich gehe davon aus, dass beide Gitarren im VK gleich viel kosten und ich beim Gitarrenbauer "mehr für mein Geld bekomme".
Ok - wenn das die Basis ist, stimmt meine obige Aussage nicht. Deswegen habe ich ja extra ein Beispiel angebracht.
Aber ... wenn man sich die Preismodelle anschaut ist es ja sehr oft so, dass die Fender / Gibson CS Modelle ( oder Team/Masterbuilder) einfach teurer sind als ein vergleichbares Modell eines anderen Anbieters. Insofern hat man einfach in ganz vielen Fällen eine unterschiedliche Basis mit Gefälle - und da setzt mein Beispiel an.
 
Bei meiner Tele habe ich im F CS nach einem Pendant geschaut, einfach weil es mich mal interessiert hat. Dort gab es eine Tele, die bis auf das Ahorn vs Rosewood Board identisch war. Es waren zwar dort Fender PUs verbaut und bei mir mit Absicht andere, aber ansonsten war in Bezug auf Holz, Quartersawn, Lack, leichtes Relic und sonstigen Features alles gleich.

...bis auf die "Kleinigkeit", dass die eine Gitarre eine Fender CS ist und die andere eine Partscaster die "Irgendwer" zusammengebaut hat. Zu sagen, "meine Partscaster für 2k€ entspricht einer Fender CS für 4 k€", kann man natürlich individuell so sehen. Faktisch setzt man dabei aber IMO Apfel mit Birne gleich.

Aber was solls, ich hoffe einfach für jeden, der sich eine Gitarre zuammenbauen läßt, dass er da was fürs Leben bekommt und die niemals verscherbeln möchte/muss.
 
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...Zu sagen, "meine Partscaster für 2k€ entspricht einer Fender CS für 4 k€"...

Jedesmal wenn ich eine Fender CS in der Hand habe, stellt sich bei mir das Gefühl ein die hat "irgendwer" zusammengebaut. Die Partscasters meiner Bekannten finde ich besser ... und sind viel billiger
 
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Der TE wirft hier aber Einiges durcheinander bzw. in einen Topf.

Sich eine "Partscaster" aus vorkonfektionierten (und bearbeiteten!) Teilen zu basteln, ist das eine "Extrem". Man kauft Komponenten, und außer ein paar Schraubenziehern und Inbus-Schlüsseln braucht man eigentlich nix. "Skill" wird beim Einstellen gebraucht, aber ansonsten nimmt man zueinander passende Teile und verschaubt diese.

Sich eine eigene Gitarre zu bauen - oder bauen zu lassen - kann da ganz andere Formen annehmen. Custom-Body, eigens angefertigter Hals, Sonder-Lackierung, eigens gewickelte Pickups, Bindings, Inlays, usw. - das ist das andere Extrem.

Dazwischen gibt es ganz viele Abstufungen, jeder wie er will. Gut ist eine Gitarre, die halt ... gut ist, gut klingt, beim Musiker funktioniert.

Den einzigen "Meinungs"punkt, dein ich beitragen kann: Wer eine ganz klassische Fender-style Gitarre (Stat/Tele) will, also eine wie mit Specs aus den 50er/60er Jahren, der ist bei den "kleinen Nachbauern" ohne das Fender-Logo besser aufgehoben. Hier gibt es Einige, die mit ganz viel Liebe zum Detail und enorm viel Wissen und Skill total tolle Instrumente herstellen, die - meiner Meinung nach - jedes Retro-Teil aus dem Custom Shop in den Schatten stellen. Ein Extrem-Beispiel: https://www.nachoguitars.com/

In Summe ist es halt ein Thema, wie weit man sein Hobby treiben will. Man sollte ab und an mal dran denken, dass die allermeisten Gitarrenhelden mit Instrumenten "von der Stange" erstens gut und zweitens erfolgreich geworden sind, weil sie drittens viel gespielt haben (und nicht eigene Gitarren zusammengebaut oder mehr Gear gekauft).
 
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...bis auf die "Kleinigkeit", dass die eine Gitarre eine Fender CS ist und die andere eine Partscaster die "Irgendwer" zusammengebaut hat. Zu sagen, "meine Partscaster für 2k€ entspricht einer Fender CS für 4 k€", kann man natürlich individuell so sehen. Faktisch setzt man dabei aber IMO Apfel mit Birne gleich.
ja, die Freiheit nehem ich mir ;-)
Komponenten sind leicht vergleichbar. Der Schrauber an sich ist, wenn es nicht gerade seine erste Gitarre ist die er zusammenschraubt, ziemlich egal. Wir reden über ein bisschen Holz und ein paar Schrauben. Der Masterbuilder hat natürlich einen Nimbus, aber dass er übers Wasser gehen kann wäre mir neu.

Faktisch ... weil du darauf abzielst, widerspricht sich Fender sogar.

Aussage Fender: Wir machen Teambuilt, weil wir viele Spezialisten haben. Die einen sind besonders gut in Sachen Elektronik, die anderen in Sachen XYZ. So gewährleisten wir, dass eine Teambuilt die beste Gitarre ist, die man sich wünschen kann.

ok, klingt plausibel, damit kann ich leben.

Aber, mmmh, das heißt ja dann, dass der Masterbuilder in bestimmten Punkten gar nicht der beste Builder sein kann ? (siehe Aussage darüber). Heißt dass, dass meine Masterbuilt noch besser wäre, wenn die Spezialisten aus dem Team anstelle des Masterbuilders Hand an gelegt hätten ? Zahle ich dann für die schlechtere Gitarre mehr Geld ?

Im Grunde ist es mir total egal - jeder hat individuelle Gründe warum er etwas macht oder kauft und warum nicht.

Ich bin nur der Meinung, dass, wenn ich 2 x gleichwertige Komponenten zusammenschraube und die Zusammenschrauber nicht körperlich so versehrt sind, dass sie blind und taub sind, noch beide Hände haben und zudem beide schon eine ganze Menge Gitarren zusammengeschraubt haben, dann hat man zwei gleichwertige Gitarren. Die können sich natürlich klanglich unterscheiden ( mit Sicherheit ), aber die eine ist nicht höherwertiger als die andere. Ich denke, dass ist eine recht objektive Betrachtung.

Ungenommen sei die Rechtfertigung, warum die eine teurer sein darf / muss als die andere und vollkommen ungenommen die Entscheidung sich dafür oder dagegen zu entscheiden.

Der Golf mit der Produktionsnummer xyz67589A, der in der Schicht vom 13.9.2019 zusammengebaut wurde ist vollkommen vergleichbar mit dem Golf xyz67589B aus der Schicht vom 14.9.2019, selbst dann, wenn dort der Vorarbeiter selbst Hand anlegt, weil Arbeiter Max Mustermann am 14.9. krank war und der besser bezahlte und ggf. besser qualifizierte Vorarbeiter einspringt. Die Ausgangsbasis ist identisch und die Handgriffe nicht so kompliziert, dass man dafür 5 Jahre Uni benötigt.
 
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Aber was solls, ich hoffe einfach für jeden, der sich eine Gitarre zuammenbauen läßt, dass er da was fürs Leben bekommt und die niemals verscherbeln möchte/muss.
das war ja bei mir Sinn der Sache, meine Gitarre ist halt in dem Sinne tatsächlich ein Unikat, die der Gitarrenbauer so auch nicht mehr bauen wird. Im übrigen frage ich mich, warum die x-te Version einer Strat oder LP bauen lassen bzw. selber bauen, da gibt es ja nun wirklich genügend hochwertige Instrumente auf dem Markt? Naja, wer Spass dran hat, soll es halt tun, ansonsten macht das alles doch nur Sinn, wenn man anschliessend ein ganz spezielles Instrument spielen kann, mit dem man sich dann sozusagen selbst auch "verwirklicht" als Spieler.
 
ja, die Freiheit nehem ich mir ;-)
Komponenten sind leicht vergleichbar. Der Schrauber an sich ist, wenn es nicht gerade seine erste Gitarre ist die er zusammenschraubt, ziemlich egal.
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Aber, mmmh, das heißt ja dann, dass der Masterbuilder in bestimmten Punkten gar nicht der beste Builder sein kann ? (siehe Aussage darüber). Heißt dass, dass meine Masterbuilt noch besser wäre, wenn die Spezialisten aus dem Team anstelle des Masterbuilders Hand an gelegt hätten ? Zahle ich dann für die schlechtere Gitarre mehr Geld ?
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Ich gehe sogar soweit, dass ich behaupte dass ein guter Hobbybuilder besser sein KANN. Oft sind es die Kleinen die einfach viel mehr Herzblut in ein Projekt stecken und ohne Blick auf die Uhr mehr ins Detail gehen weil sie keinen Scheis abliefern wollen.
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In irgendeinem Video sagt das auch ein Fender Masterbuilder, dass er - ich glaube schleifen und polieren - bei weitem nicht so kann wie die Teambuilder die den ganzen Tag nichts anderes machen. Ist ja auch irgendwie logisch.
 
Im übrigen frage ich mich, warum die x-te Version einer Strat oder LP bauen lassen bzw. selber bauen, da gibt es ja nun wirklich genügend hochwertige Instrumente auf dem Markt?
in meinem Fall hätte es diese Kombination nur im CS gegeben - allerdings für fast den doppelten Preis den ich gezahlt habe.
Dabei ging es im Einzelnen um Dinge wie Quartersawn Neck, Lack und Farbe. Die gwünschte Kombi habe ich nirgends anders gefunden ohne dafür einen recht ordentlichen Betrag in die Hand zu nehmen.
 
.... weshalb wird hier hauptsächlich der WERTVERLUST diskutiert??

Wie soll jemand Freude am kaufen haben wenn er dabei schon in Erwägung zieht: Falls ich mal verkaufe ........

Da kann doch keine Freude aufkommen?!

Das ist doch keine Option ..... entweder ich möchte was oder nicht, aber vom WIEDERVERKAUF den Kauf abhängig machen finde ich schon ...... naja .......
 
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Aber wie sieht es mit den Nachteilen aus?

Man kann sich schon eine Gitarre aus vorgefertigten Teilen zusammenstellen, warum nicht?
Allerdings sollte man dabei wissen, was man tut, was harmoniert und was nicht. Generell unterschätzt man ja immer, dass veritable Gitarren einem Konzept folgen, dass sie eine wohldurchdachte Komposition sind, dass alle Teile eine bestimmte Philosophie, oder wenigstens einen fachlichen Zweck verfolgen und es eben nicht beliebig ist, was man da zusammenstellt, sonst erzeugt man ein entweder schlecht klingendes oder schlecht bespielbares Monster. Es gibt so viele Details an "stimmigen" Gitarren, deren Verwendung eben kein Zufall ist.
Wie hat @Telefunky gesagt? Das ganze ist mehr als die Summe der Teile? Hell, yeah!

PS: Ich weiss nicht, was ihr hier mit eurem Fender CS habt? Das ist ein Cashcow-Fake, der zu oft Mist herstellt, den die Händler vor Ort in ihren Werkstätten entweder zurückschicken oder überarbeiten müssen. Keine echten Gitarrenbauer, allenfalls ein paar gute Ager. Alles nur Geschwindel von Gesindel.
Sagte ich Cash-Cow, die von einem unfundierten Mythos lebt?
https://www.thomann.de/de/fender_george_harrison_rocky_mbpw.htm
Hell, yeah!
 
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Nachteile gibt es doch zu Hauf!
Man weiß erst wenn sie fertig ist, wie sie klingt, wie sie anspricht und wie sie sich anfühlt. Das kann ganz gewaltig nach hinten losgehen, gerade so ganz ohne Vergleich als Internetbestellung.
Also ich finde das im Internet absolute Geldverschwendung, wenn man Geld nicht wie Heu hat.
Anders sieht es in einer echten Werkstatt zum Hingehen aus, wo es Hälse und Korpususese :ugly: zum Anfassen gibt und man das Ganze exakt durchplanen kann...
Es hat übrigens auch seinen Grund, warum viele Profis so viele Prototypen ihrer Signature Modelle haben und die auch stellenweise viel Bühne sehen. Damit's richtig passt, muss man eben Ausprobieren und Falschmachen, anderes wird es nichts. Und genau dafür fehlt den Normalsterblichen aber das Geld bzw der Einfluss.
Da geh ich lieber in einen guten Laden und kaufe Stangenware, tausche Pickups und lasse umlackieren. Preis nimmt sich nicht viel, aber ich weiß, was ich habe.
Danke für die aufschlussreiche Antwort. Dein Argumente überzeugen mich.
Das mit dem Ausprobieren ist immer so eine Sache. In meiner Region gibt es nicht so viele E-Gitarren Läden. Und die, die weit weg sind hab ich alle Besucht und meine potenziellen Favoriten probegespielt, und immer hat mich was gestört. Aber das Verhältnis Gitarrenauswahl Laden in Umkreis 2h zum Internet ist 1:100

Aber mir ist das Feeling auch sehr wichtig... Probespielen ist das non-plus-ultra....

Gäbe es doch blos ein Zalando für Musikinstrumente/Gitarren.... das wär doch mal was =)
 
Gäbe es doch blos ein Zalando für Musikinstrumente/Gitarren.... das wär doch mal was =)

Ernsthaft jetzt? Du weisst schon, dass jeder Musikalienhandel im Internet exakt genau so funktioniert?

Ich unterstelle, Dein Post war nicht ironisch gemeint:confused:.
 
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Aber mir ist das Feeling auch sehr wichtig... Probespielen ist das non-plus-ultra....
So wie du schreibst würde ich mir auf gar keinen Fall eine Gitarre bauen lassen. Da musst du schon sehr konkret wissen was du willst um nicht enttäuscht zu werden. Ich glaube das könnte mir besser gefallen geht voll in die Hose ...
 
Seit wann baut Warmoth Gitarren? Dort kann man doch nur die Teile bestellen?
Ich weiss es nicht so genau.

Ich hab nur gesehen, dass man sich durch einen Konfigurator die komplette Gitarre zusammenstellen kann. Bauen sie dann diese nicht gleich zusammen?
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Ernsthaft jetzt? Du weisst schon, dass jeder Musikalienhandel im Internet exakt genau so funktioniert?

Ich unterstelle, Dein Post war nicht ironisch gemeint:confused:.

Ich kann 5 Gitarren kostenlos zu mir nachhause schicken lassen 30 Tage testen und anschliessend mit kostenlosen Versand alle oder ein Teil (welche ich nicht bezahlt habe) wieder zurück senden?
 
Ich kann 5 Gitarren kostenlos zu mir nachhause schicken lassen 30 Tage testen und anschliessend mit kostenlosen Versand alle oder ein Teil (welche ich nicht bezahlt habe) wieder zurück senden?

Touché.

Ich habe das "Schrei vor Glück oder schick´s zurück" mehr auf die 30-Tage-Money-Back-Geschichte bezogen, mit der man tatsächlich risikofrei ist.

I rest my case, wie der Franzose sagt.
 
.... weshalb wird hier hauptsächlich der WERTVERLUST diskutiert??

Wie soll jemand Freude am kaufen haben wenn er dabei schon in Erwägung zieht: Falls ich mal verkaufe ........

Da kann doch keine Freude aufkommen?!

Das ist doch keine Option ..... entweder ich möchte was oder nicht, aber vom WIEDERVERKAUF den Kauf abhängig machen finde ich schon ...... naja .......
Da ist was dran.
Für mich ist der Wiederverkaufswert überhaupt nicht wichtig. Wieso?
1) Man muss viel Ahnung haben vom ganzen Markt um das wirklich gut einschätzen zu können, welches Model wird in so und so vielen Jahren noch gefragt sein.... Dieses Wissen habe ich nicht.
2) läss man das Ding fallen erledigt sichs...
3) wenn man einen guten Preis will muss man auf einen Fan deiner Gitarre warten. Das kann auch beliebig lange dauern.
4) Sind Gitarren EXTREM schöne Wanddekos. :)
5) Wiederverkaufen ja, aber man kriegt auf die Schnelle nie oder nur mit Glück den Preis den man will. Bzw den Preis der den grossen Gap aussmacht eine Stangengitarre zu kaufen und keine Custom...


Das mit dem Ausprobieren ist für mich die grosse Knacknuss... mit der Custom Gitarre online kauft man so wies aussieht immer die Katze im Sack :O
 
Ich kann 5 Gitarren kostenlos zu mir nachhause schicken lassen 30 Tage testen und anschliessend mit kostenlosen Versand alle oder ein Teil (welche ich nicht bezahlt habe) wieder zurück senden?
Mit dem feinen Unterschied, dass du sie (1) vorher bezahlt hast und sie (2) keine Gebrauchsspuren aufweisen sollte - ja klar, theoretisch und praktisch geht das. https://www.thomann.de/de/helpdesk_moneyback.html
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mit der Custom Gitarre online kauft man so wies aussieht immer die Katze im Sack :O
Hmmja, hängt davon ab, was man will. Bei einer "noch nie dagewesenen, mir auf den Leib geschneiderten" Gitarre ist das so ein Ding, kann sein, dass sie hinterher nicht so klingt, wie ich mir das ausgemalt habe. Auch hier muss man sich immer ein wenig auf das Instrument einlassen und es erforschen.
Aber auch: Ich muss davon ausgehen, dass sie von der Bespielbarkeit etc. wirklich top ist und 100% meinen Anforderungen entspricht.

Gilt auch, wenn ich mir eine "vintage style Tele" bauen lasse - ich wüsste wo ich meine 2000 EUR hintragen würde - ich bin mir sicher, die würde nach Tele klingen, sauber eingestellt sein und gut bespielbar. Mich aufs Instrument einzustellen liegt dann bei mir.

Und ganz davon ab gibt es ja so Gitarrenbauer, auch gerade in der Akustik-Welt, wo man einfach ein "Top"-Instrument bestellt ohne es vorher direkt anspielen zu können. Ausflug A-Gitarren, wer mag: http://olsonguitars.com/the-art/ordering/ - $15000 ist ein Wort, aber die Warteliste ist lang. Nicht nur weil da Name und Ruf dabei sind, sondern auch weil die Instrumente top sind.

Der Vorteil bei Custom usw. - man hat erstmal viel Geld ausgegeben (kann sich also nicht 24 andere Gitarren kaufen), hat ein objektiv gesehen top verarbeitetes und ebenso eingestelltes Instrument (kann sich also nicht hinter technischen Macken verstecken) und kommt gezwungenermaßen vielleicht drauf, mehr zu spielen. Am Instrument kann's ja nicht liegen, dass ich immer noch kacke klinge :D - müssen wohl die Kabel sein, oder der Amp, oder die Tretminen, oder oder oder...
 

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