Billige Saxophone sind oft mies verarbeitet, die Lackqualität lässt zu wünschen übrig und je nach Härtefall reden wir gar nicht mehr von Intonation, sondern Disonation^^
Das Mundstück macht...nach dem Spieler...den größten Teil deines Sounds aus, zum einen, weil du mit dem Mundstück über die Zähne, Kiefer direkt verbunden bist und das den größten Teil deiner Selbstwahrnehmung ausmacht, nach der du wahrscheinlich deinen Ton steuerst und zum anderen, weil es direkt an dich ,,anschließt" und von deiner Arbeit am meisten umsetzen muss.
Das Saxophon selber sorgt dann noch dafür, wie stimmig die Töne untereinander sind (Lochposition...) und liefert die Basisnote deines Klangs.
Klangunterschiede zwischen Saxophonen (und damit auch Herstellern) sind z.B.:
-Form der Bögen
-Schalltrichterdurchmesser
-generell die Mensur deines Korpus
-Lackart und Lackdicke bzw. lackiert oder unlackiert
-verwendete Polstermaterialien, Resonatoren
-Qualität des verwendeten Blechs
-(Entschuldigung für den Ausdruck) Freaks tunen ihr Saxophon sogar noch durch
Anbauteile, wie überarbeitete Klappenschützer, Gewichte oder extra-versteifte S-Bögen
falls dich sowas interessiert, kannst du mal nach Herr Schlucht googeln

hier im Forum hat auch schon jemand auf Lederriemen geschworen, die er um den
S-Bogen gezurrt hat...es gibt auch Grenzen (pers. Meinung)
Die Interpretation des Selmers Sound als Distanzierung zu den Amerikanern, die damals, als der S-Sound ,,entstanden" ist, wohl die größte Konkurrenz waren?!, wäre auch meine Interpretation. Im Vergleich zu einem Asiaten würde ich den Begriff nicht mehr verwenden.
Grüße im Übrigen von E-Techniker für E-Techniker ;-) Durch welches Semester hangelst du dich denn?
Beweisketten und Kristallstrukturen klingen nach niedrigen Semestern, zumindest hör ich das als Ersti gerade auch
