Semiparametrische mitten beim Schlagzeug?

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warry
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Hi!

Bin ja recht neu im forum und hab da eine frage..
Hatte vorher von meinem vater ein altes soundcraft spirit folio mischpult um mein schlagzeug abzumischen (als submixer).
Da aber das langsam zu alt wurde, hab ich mir ein soundcraft MFX (8 xlr eingänge) gekauft.
Dies hat semiparametrische mitten. und da ich jetz höre man kann da die höhen und tiefen wegschneiden etc würde ich gerne wissen, wie man das am besten einstell? Also was erfahrungswerte sind.
Im klartext: Wo muss ich bei der bassdrum den kHz bereich hindrehn und um den bereich dann wegzuschneiden muss ich mit dem mid regler dann ins plus oder ins minus?
Und das gleiche gilt natürlich für die snare, 3 toms, overheads.

Ich hoffe ihr könnt mir helfen :)

mfg, patrick
 
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Moin moin und herzlich willkommen im Board!

Im klartext: Wo muss ich bei der bassdrum den kHz bereich hindrehn und um den bereich dann wegzuschneiden muss ich mit dem mid regler dann ins plus oder ins minus?
Und das gleiche gilt natürlich für die snare, 3 toms, overheads.

Es gibt, was die Benutzung von EQs, Effekten etc. angeht, keine Patentrezepte.
Komprimiert heißt das: Benutz Deine Ohren, denn erlaubt ist, was gefällt.

Jedes Instrument klingt anders, als weitere Faktoren kommen hinzu: Mikrofone, Raum und Beschallungssystem.
Ich könnte Dir jetzt sagen, mit welchen EQ-Einstellungen ich mit einem bestimmten Mikrofon und einer bestimmten PA im Allgemeinen ganz gute Ergebnisse erziele. Das bringt Dir aber nicht sonderlich viel, weil Du vermutlich ein anderes Mikrofon, eine andere PA und einen anderen Raum hast.

Ganz Grobe Anhaltspunkte
BD:
Untenrum (Low-Shelf) zugeben, in den tiefen Mitten etwas absenken (je nach Mikrofon und PA kann aber auch das Gegenteil zu guten Ergebnissen führen), etwas Höhen zugeben.
Mit den reduzierten Mitten verringert man den "Bauch" der Trommel, während man mit den Bässen für Schub sorgt und obenrum mit den Höhen den Anschlag verstärkt.
Bei kleinen (=unterdimensionierten) Anlagen kann es helfen, die Bässe rauszudrehen und sich dafür in den tiefen Mitten eine Frequenz zu suchen, die etwas Schub liefert.

Snare:
Hohe Mitten (mal um 4kHz probieren) liefern mehr Teppich und lassen das ganze mehr nach Snare klingen.
Im Bereich von ca. 200-400Hz sowie um 1kHz gibt es meistens Schub und (1kHz) Definition. Wenn die Trommel "topfig" klingt, mal bei ~250Hz etwas wegnehmen.

Toms:
Kommt (wie bei allem anderen) ganz auf die Trommel an.
Anschlag/Definition bei ca. 3kHz suchen, je nach Stimmung können die Toms dann aber ganz schön aggressiv werden.
Um 250Hz muß man meist Bauch/Wummern wegnehmen, bei Stand-Toms evtl. untenrum etwas zugeben.

Overheads:
Low-Shelf rausdrehen, evtl. tiefe Mitten absenken (aber nicht zu hoch).
Mit dem Höhenregler gibt es Schärfe (oder je nach Mikrofon) auch "Puderzucker".

Bei Toms, Snare und Blech ist es meist sinnvoll, den Low-Cut zu aktivieren.
 

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