Sennheiser HMD 27 + Behringer Xenyx QX1002usb Rauschen, Empfehlungen?

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frankyab
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Guten Tag miteinander,

folgende Situation, derzeit bin ich im Besitz der oben genannten Hardware und habe leider durch das Behringer ein kontinuierliches rauschen. Das Problem konnte ich direkt dem Behringer zuordnen (Rauschen ebenfalls ohne angeschlossenes Mikrofon, lässt ich auch sonst nicht verringern).
Also ein klarer Fall von "am falschen Ende gespart". Jetzt würde ich mich über Empfehlungen freuen (bis 300 €) insofern es in der Preisklasse etwas hochwertigeres als das Behringer gibt.
Mein zweites Problem sind sozusagen die Umgebungsgeräusche, gibt es Hardware, welche mir die Möglichkeit gibt nur das gesprochene Signal zu übertragen? Sozusagen, dass es bei leiseren Geräuschen wie z.B. Mausklicken/Tastatur, diese nicht mit aufgreift?
Die Tastatur/Mausgeräusche sind dezent im Hintergrund zu vernehmen, nicht stören laut aber leider vorhanden.

Der Anwendungsbereich des HMD 27 soll speziell für Live Podcasts/Radio (Hobby, nicht professionell) sein. Alle anderen Bereiche wie die üblichen Spiele/Telefonanrufe, sollten vermutlich danach ebenfalls kein Problem sein.

Gruß

Franky
 
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Hi frankyab!

Behringer strikes again! Ich habe selbst keine guten Erfahrungen mit dem Xenyx gemacht, auch wenn mir hier einige Leute wiedersprechen werden. Heutzutage nimmt man für Audio am Computer ein Interface. Je nachdem wieviele Kanäle und Features du benötigst gibt es da ein paar Optionen, die kleinste und billigste zB hier: https://www.thomann.de/at/focusrite_scarlett_solo_2nd_gen.htm?ref=search_rslt_focusrite+_389081
oder mit zwei Kanälen: https://www.thomann.de/at/focusrite_scarlett_2i2_2nd_gen.htm?ref=search_rslt_focusrite+_389082
Oder von Steinberg: https://www.thomann.de/at/steinberg_ur12.htm?ref=search_rslt_steinberg_354517

LG lightsrout
 
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Hi frankyab!

Behringer strikes again! Ich habe selbst keine guten Erfahrungen mit dem Xenyx gemacht, auch wenn mir hier einige Leute wiedersprechen werden. Heutzutage nimmt man für Audio am Computer ein Interface. Je nachdem wieviele Kanäle und Features du benötigst gibt es da ein paar Optionen, die kleinste und billigste zB hier: https://www.thomann.de/at/focusrite_scarlett_solo_2nd_gen.htm?ref=search_rslt_focusrite+_389081
oder mit zwei Kanälen: https://www.thomann.de/at/focusrite_scarlett_2i2_2nd_gen.htm?ref=search_rslt_focusrite+_389082
Oder von Steinberg: https://www.thomann.de/at/steinberg_ur12.htm?ref=search_rslt_steinberg_354517

LG lightsrout

Das sieht schon einmal gut aus danke. Da ich noch etwas unerfahren bin in dem Bereich, wie sieht es mit den Audio Interfaces aus, speziell wenn ich die Frequenzen also High/Mid/Low anpassen möchte. Wird das bei den Interfaces, dann eine Software oder sollte man trotzdem lieber Modelle bei welchen die Regler bereits integriert sind zurückgreifen? (zwecks Latency?).

gibt es Hardware, welche mir die Möglichkeit gibt nur das gesprochene Signal zu übertragen?
Franky

Habe jetzt etwas gesucht und Kompressor scheinen das zu sein was ich suche. Im Behringer ist ja bereits einer eingebaut, dieser scheint aber (logischerweise) nur begrenzte Möglichkeiten zu haben bzw. funktioniert anders, als die, von welchen ich mir gerade Videos angesehen habe. Diese scheinen eben nur anzuschlagen wenn gesprochen wird, der Rest wird weggefiltert.

Falls dies so zutreffen sollte, müsste ich ja vom Interface (Focusrite Scarlett über beide Line Out in den Kompressor und von diesen dann in den Rechner. Wenn meine Schlussfolgerung so richtig ist, gibt es evtl, Interfaces mit eingebauten Kompressor?

Wäre klasse wenn ich da ein paar Empfehlungen bekomme, da die Auswahl riesig ist und unendliche Kombinationen zum gewünschten Ergebnis führen können.

Gruß
Franky
 
Das sieht schon einmal gut aus danke. Da ich noch etwas unerfahren bin in dem Bereich, wie sieht es mit den Audio Interfaces aus, speziell wenn ich die Frequenzen also High/Mid/Low anpassen möchte. Wird das bei den Interfaces, dann eine Software oder sollte man trotzdem lieber Modelle bei welchen die Regler bereits integriert sind zurückgreifen? (zwecks Latency?).

Haha nein, das geht leider nicht! Ein Interface bietet nur eine Schnittstelle für analoge Audiosignale an einem PC. Es bietet Vorverstärker für Mikrofone und einen Analog-Digital bzw Digital-Analogwandler. Ich würde jede Audiobearbeitung, also zB. EQing (oder auch Equalising) digital am Computer machen.

Tut mir leid, ich habe auf deine zweite Frage vergessen! Was du brauchst ist ein Gate. Ein Gate ist im Normalzustand stumm, das heißt es lässt kein Audiosignal durch. Erst wenn ein bestimmter Lautstärkewert überschritten wird lässt es Sound durch. Das heißt du kannst die (etwas leiseren) Tastaturanschläge rausfiltern solange deine Stimme lauter ist als die Störgeräusche. Dieses Gate lässt sich auch digital realisieren und ist im Prinzip ein Extremfall eines Kompressors. Mit welcher Software wirst du denn dein Mikrofon verwenden?

LG lightsrout
 
Was du brauchst ist ein Gate. Ein Gate ist im Normalzustand stumm, das heißt es lässt kein Audiosignal durch. Erst wenn ein bestimmter Lautstärkewert überschritten wird lässt es Sound durch.
Mhm aber die Geräusche sind dennoch vorhanden und werden nicht "weggedämpft", wäre da nicht ein Kompressor besser oder ist da meine Annahme bzw. meine Erwartungen an diesen falsch?

Als Software vorerst Audition und OBS Studio oder eine andere Lösung, da kommt es noch auf meinen Kollegen drauf an, welcher derzeit den Blog/Website überarbeitet.
 
Ein Kompressor macht die lauten Sachen leiser und die leisen Sachen lauter. Er "komprimiert" das Signal. Also eigentlich genau das falsche.

Bei solchen Problemen immer erst am Anfang der Signalkette ansetzen.
Gibt es keine eingabegeräte die lautlos sind?
Wie machen das andere Podcasts?
Gate könnte gehen. Schwierig wird es, wenn die umgebungsgeräusche zeitgleich mit der Sprache auftreten.
Ja. Ein gutes Audio interface ist besser als ein Mixer. Trotzdem, hatte auch mal ein behringer xenyx. Wirkliches rauschen war nur bei hohen eingangspegeln zu hören.

Ich würd mich an deiner Stelle nach ein paar guten Tutorials zum Thema Podcasts umschauen.
Vg
 
Ein Kompressor macht die lauten Sachen leiser und die leisen Sachen lauter. Er "komprimiert" das Signal. Also eigentlich genau das falsche.

Das ist nur bedingt richtig. Um das Einsatzfeld eines Kompressors zu verstehen musst du erst das Problem kennen. Wenn eine Audiodatei zuviel Dynamik hat, also der Unterschied zwischen den lautesten und leisesten Stellen, ist es oft schwer eine Lautstärke zu finden auf der sie mit anderen Audiodateien funktioniert. In deinem Fall würde das zB. heißen das die, die dir zuhören ihre Kopfhörer sehr laut drehen müssen um die leisen Sachen zu verstehen während sie die lauten Stellen fast umbringen! Einem Kompressor kannst du jetzt sagen ab welchem Lautstärkelevel er die lauten Stellen um wieviel leiser machen soll. Er dreht dann einfach den Lautstärkeregler für ein paar milisekunden zurück, so wie deine Freundin wenn ihr einen Film schaut und die Actionszene kommt. :D
Das neue Audiosignal hat weniger Dynamik und deshalb kannst du es beruhigt lauter aufdrehen.

Ein Gate ist auch als Lautstärkeregler zu sehen, allerdings mit anderen Einstellungen. Es kann nur ein und aus Regeln und das abhängig vom der Lautstärke. Wenn du sprichst und gleichzeitig eine Taste drückst hört man beides, wenn du nur Tasten drückst hört man nichts. Da du eh schon ein Headset hast wirst du deine Stimme nicht besser aufnehmen können, also würde ich dir auch zu leiseren Geräten raten. So schön mechanische Tastaturen sind, sie sind laut wie Sau. :rolleyes:

Und noch was, frag lieber hier anstatt dir Tutorials dazu anzuschauen. Die sind oft gestopft mit halb- oder falschwissen. Wenn hier jemand Blödsinn schreibt wird er normalerweise bald von jemandem ausgebessert. :)

LG lightsrout
 
Das ist nur bedingt richtig. Um das Einsatzfeld eines Kompressors zu verstehen musst du erst das Problem kennen. Wenn eine Audiodatei zuviel Dynamik hat, also der Unterschied zwischen den lautesten und leisesten Stellen, ist es oft schwer eine Lautstärke zu finden auf der


Keine angst. Ich kenn die Funktionsweise.
In der Regel staucht man ja mit dem comp die Volume Spitzen um dann mit dem Output gain die gesamt Lautstärke anzuheben.und dann werden die störgeräusche eben lauter
 
Die Antwort war wegen franky so ausführlich geschrieben, nicht falsch verstehen! :)
 

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