[Sep'17] Marke Gibson vor dem Aus? - [Okt'18] Gibson gerettet - Was kommt?

Das Thema gab es schon vor der Pleite von Gibson, da hat man doch schon spekuliert dass die günstigeren Serien in Asien vorgefertigt und im Amiland nur zusammengesetzt werden.
War damals genauso haltlos wie heute :)
 
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Aber eine Teilverlagerung der Produktion aus den USA in billigere Länder ist eher wahrscheinlich.

Wieso ist das "warscheinlich"? (Ich halte das eher für ziemlich unwahrscheinlich)
 
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Egal was mit Gibson passiert eines ist gewiss:
Es wird eine Menge geben die was zu meckern haben.
- Die Traditionalisten, dass es nicht mehr alles wie 1950 ist,
- die Gibson-Hater, dass die Teile überteuert und/oder qualitativ schlecht sind und ihre EpiFNG die besten bei halbem Preis sind.
 
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In der Pressmitteilung heißt es ja:


........Gibson wird am 1. November 2018 aus dem Konkursschutz hervorgehen. Nach dem Aufbruch wird KKR der Mehrheitseigentümer mit dem beherrschenden Interesse der Gesellschaft sein. KKR ist eine führende globale Investmentfirma, die über eine umfassende Erfolgsbilanz in der Einzelhandels- und Konsumgüterbranche verfügt und ihre Portfoliounternehmen dabei unterstützt, nachhaltiges langfristiges Wachstum zu erzielen.


Es heißt also Gibson zu sanieren und Dollars zu erwirtschaften. Die Jungs von der KKR sind ja nicht die Caritas. Da wird wohl jedes Mittel recht sein die Instrumente so günstig wie es geht produzieren zu lassen. Was spricht dagegen- wie bei der Autoindustrie- die Teile in Asien herstellen zu lassen. In den USA werden dann nur noch die Teile zusammengebaut. Und rechtfertigt weiterhin "made in USA".
 
Wieso ist das "warscheinlich"?
aus rein wirtschaftlichen Gründen. Die Produktion in den USA kostet nun mal mehr als in Mexiko oder in Fernost. Und der neue Eigentümer ist nicht die Heilsarmee, sondern ein Investor, der damit Geld sehen will.
 
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dann weißt du mehr als wir alle zusammen :gruebel:
würdest du uns deine Quelle verraten ;)

Das ist natürlich auch nur eine Vermutung von mir. Nicht zuletzt in diesem Thread wurde aber mehrfach korrekt festgestellt, dass die Gitarensparte von Gibson absolut profitabel ist. Warum also da etwas am Herstellungsland ändern? (Wo es ja z.B. eben auch Epi schon gibt?)

P.S.: @Axel52 "In den USA werden dann nur noch die Teile zusammengebaut." ist dann aber nicht mehr "Made in.." , sondern "assembled in" ;)
 
Ach, das wird nicht passieren. Die Produktion ist nicht viel günstiger in Asien als in den USA, außerdem ging Gibson nicht wegen schlechten Verkaufszahlen den Bach runter.
Die Firma wird auf die Beine gestellt, Gibsons werden weiter in den USA gefertigt, und es wird weiterhin Asia-Epis geben.
 
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Oh Mann, ich hatte heute bis jetzt zu wenig Kaffee, um all den Sud zu lesen und meine Kristallkugel ist nach dem Urlaub auch etwas angestaubt. Fakt ist: wir wissen nicht, was die neue Firmenleitung vorhat, die Verlagerung zumindest eines Teils der Produktion ist nur ein mögliches Szenario.
Nicht zuletzt in diesem Thread wurde aber mehrfach korrekt festgestellt, dass die Gitarensparte von Gibson absolut profitabel ist. Warum also da etwas am Herstellungsland ändern?
Weil es noch profitabler ist, wenn man in einem Billiglohnland herstellen lässt. Du darfst nicht vergessen: es geht nicht nur um Profit sondern um den größtmöglichen Profit. Und da wird in so einer Firma an vielen Schrauben gedreht. Darum werden auch einige VW Modelle nicht in Wolfsburg sondern in Portugal gebaut. Weil es dort eben billiger ist und der Profit für die Familie Piech-Porsche höher.
 
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Weil es noch profitabler ist, wenn man in einem Billiglohnland herstellen lässt
Nur wenn der Absatz stimmt.
Wird weniger verkauft bringen einem die besten Margen nichts...

Und die wissen, dass Gibson viel wegen dem Made-In-USA lebt.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
du meinst es wird sich überhaupt nichts ändern :confused:
Nicht an den Produktionsländern, vielleicht aber in der Produktionsstruktur, Vertriebsstruktur, Modellpflege, da gibt es viele Faktoren außerhalb von USA/Asien :)
 
Und die wissen, dass Gibson viel wegen dem Made-In-USA lebt.
Genau das glaube ich nicht. Gibson lebt von seinem Image als legendäre Marke, mit deren Instrumenten Musikgeschichte geschrieben wurde.

Ich persönlich halte eine Aufteilung, ähnlich wie Fender für möglich: günstigere Gibson Serien, wie zB Studio werden in Mexiko/China/Indonesien (oder sonst wo) gebaut, die "besseren" weiter in den USA mit dem entsprechenden Zusatz. Dann müsste nur noch geschaut werden, wie man ein Vermischen mit Epiphone vermeidet.
 
P.S.: @Axel52 "In den USA werden dann nur noch die Teile zusammengebaut." ist dann aber nicht mehr "Made in.." , sondern "assembled in" ;)

Eigentlich richtig. Aber über 70% eines deutschen Autos kommt vom Ausland. Oder andersherum. Die Zulieferer sitzen in old germany. Aber die Teile von Denen kommen eben auch aus dem Ausland. Trotzdem heißt es made in germany. Und kein Mitbewerber hat bis jetzt eine Klage angestrebt. Und warum.... !?!
 
Nicht an den Produktionsländern, vielleicht aber in der Produktionsstruktur, Vertriebsstruktur, Modellpflege, da gibt es viele Faktoren außerhalb von USA/Asien
nicht zu vergessen: Qualität :)
 
das sagt einer der Fender spielt :evil:
Jep, aber durchaus Gefallen an so mancher Epi finden könnte. Weil die Instrumente die ich von Epiphone hab (Westerngitarre) bzw schon in der Hand hatte waren alle tadellos und sind für mich in leistbarem Rahmen, im Gegensatz zu Gibson. Nur hoffe ich da wirklich, dass sich am Vertrieb was ändert und wieder mehr Händler beliefert werden, denn hier in Wien ist diesbezüglich ja absolut tote Hose.
 
Wir haben auch einen relativ großen Händler in Wien - der ist aber seit einiger Zeit kein Gibson Händler mehr...
 

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