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Hallo Kollegen,
ich glaub die Diskussion ist alt, aber dennoch aktuell...wie steht ihr zu dem Thema Sequencer-Einsatz live? Je nach Musikrichtung hat man als alleiniger Keyobarder ja oft zuwenig Hände.. klar, man behilft allerlei
Tricks wie Layers, Splitts, gesampelten Akkorden, etc., dennoch reicht das als nicht. In meiner Band spielen wir viel Pink Floyd, Alan Parsons. Wenn man das nicht
zu arg abgespeckt machen möchte, kommt man um den Sequencer imho nicht drumrum. Alan Parsons macht das live auch. Ich bin grundsätzlich kein
so Freund davon mit Klick zu spielen, weil man halt arg abhängig davon ist und hier ein "ausdemklick"-laufen fatale Folgen hat.
Mal so eine Synth-Bassline vom Sequencer find ich z.b. problemlos. Und teils bin ich auch großer Verfechter, dass live auch klassisch Orgel+Piano aussreicht und auch Spaß macht.
Aber um beim Beispiel Pink Floyd zu bleiben, hier geht das natürlich nicht.
Comfortably Numb zb. mach ich komplett live mit einem Riesenkonstrukt aus zahlreichen Splittzonen und Layern und auf 2 verschiedenen Workstations.
Aktuell spielen wir High-Hopes von Pink-Floyd, da lass ich die Glocke vom Sequencer laufen, ebenso hab ich fast alle strings/orchester Parts eingespielt und spiele nur noch das Piano den ganzen Song durch live mit. Das Ergebnis ist wirklich
sehr gut und beindruckend, ich müsste das sehr abspecken, wenn ich Piano und Strings-sounds alles live spielen müsste. Ich mein klar, 2 Gitarren, Bass, Drums kommen live von der Band.
Pink Floyd oder auch einige Tribute Bands wie die Australien PFS das auch nicht anders. Die Australier haben nur einen Keyboarder, aber hört euch mal an, was da live alles von den Keys kommen soll...never ever. Oder sie machen overdubs nachträglich dazu.
Aber irgndwie hab fühle ich mich ned gut dabei
Von einem Backing-Track ist das zwar noch weit entfernt, aber vom Grundsatz her ist es eigentlich das gleiche.
Und ob jetzt der Sequencer aufm Notebook ist und Ableton heißt oder in der Workstation verbaut ist, kommt auch aufs gleiche raus.
Wenns schnell gehen muss, geh ich teilweise her und hole mir von nem Song das Midi-File und zieh mir da die nötigen Spuren raus und füge sie im Motif im Song mit der Motif-Klangerzeugung ein.
Geht super, auch zum einüben von Songs ein probates Mittel.
habt ihr da auch Skrupel oder meint ihr eher, "wieso soll man die technischen Möglichkeiten nicht ausnutzen"? Oder ist das gar normalste auf der Welt? Schon in den 80ern konnten Workstation das.
Gruß
Daniel
ich glaub die Diskussion ist alt, aber dennoch aktuell...wie steht ihr zu dem Thema Sequencer-Einsatz live? Je nach Musikrichtung hat man als alleiniger Keyobarder ja oft zuwenig Hände.. klar, man behilft allerlei
Tricks wie Layers, Splitts, gesampelten Akkorden, etc., dennoch reicht das als nicht. In meiner Band spielen wir viel Pink Floyd, Alan Parsons. Wenn man das nicht
zu arg abgespeckt machen möchte, kommt man um den Sequencer imho nicht drumrum. Alan Parsons macht das live auch. Ich bin grundsätzlich kein
so Freund davon mit Klick zu spielen, weil man halt arg abhängig davon ist und hier ein "ausdemklick"-laufen fatale Folgen hat.
Mal so eine Synth-Bassline vom Sequencer find ich z.b. problemlos. Und teils bin ich auch großer Verfechter, dass live auch klassisch Orgel+Piano aussreicht und auch Spaß macht.
Aber um beim Beispiel Pink Floyd zu bleiben, hier geht das natürlich nicht.
Comfortably Numb zb. mach ich komplett live mit einem Riesenkonstrukt aus zahlreichen Splittzonen und Layern und auf 2 verschiedenen Workstations.
Aktuell spielen wir High-Hopes von Pink-Floyd, da lass ich die Glocke vom Sequencer laufen, ebenso hab ich fast alle strings/orchester Parts eingespielt und spiele nur noch das Piano den ganzen Song durch live mit. Das Ergebnis ist wirklich
sehr gut und beindruckend, ich müsste das sehr abspecken, wenn ich Piano und Strings-sounds alles live spielen müsste. Ich mein klar, 2 Gitarren, Bass, Drums kommen live von der Band.
Pink Floyd oder auch einige Tribute Bands wie die Australien PFS das auch nicht anders. Die Australier haben nur einen Keyboarder, aber hört euch mal an, was da live alles von den Keys kommen soll...never ever. Oder sie machen overdubs nachträglich dazu.
Aber irgndwie hab fühle ich mich ned gut dabei

Und ob jetzt der Sequencer aufm Notebook ist und Ableton heißt oder in der Workstation verbaut ist, kommt auch aufs gleiche raus.
Wenns schnell gehen muss, geh ich teilweise her und hole mir von nem Song das Midi-File und zieh mir da die nötigen Spuren raus und füge sie im Motif im Song mit der Motif-Klangerzeugung ein.
Geht super, auch zum einüben von Songs ein probates Mittel.
habt ihr da auch Skrupel oder meint ihr eher, "wieso soll man die technischen Möglichkeiten nicht ausnutzen"? Oder ist das gar normalste auf der Welt? Schon in den 80ern konnten Workstation das.
Gruß
Daniel
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