Setup 2-Point Tremolo

Zisko
Zisko
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Ich habe folgendes Tremolo:

http://www.edroman.com/techarticles/images/fender_floating_trem.jpg

Bisher lasse ich es flach aufliegen. Das bedeutet die Spring-Claw ist fest angezogen und die beiden Bolzenschrauben so weit hineingedreht, dass die Platte plan aufliegt.

Ich möchte nun etwas experimentieren und das Teil schwebend einstellen. Im Internet und Userguide finden sich verschiedene Aussagen darüber wieviel Spiel die Platte haben soll um Töne nach oben zu tremolieren.

Was ich jedoch nicht finden konnte sind Hinweise, wie weit die gesamte Platte über dem Holz schweben sollte. Also der Parameter den man über die beiden Bolzen einstellt.

Hat jemand da ein paar Tipps für mich?
 
Eigenschaft
 
Dafür brauchst Du bestimmte Schrauben

scr0028.jpg

http://www.der-trashcontainer.de/catalog/product_info.php?cPath=137_141&products_id=5927

montiert sieht das dann so aus:
freiSchwebendesTremelo.jpg

Für die Höhe musst Du deine eigene Einstellung finden. Begrenzt wirst Du halt durch den maximal-möglichen Winkel des Sustainblocks im Tremolo-Schacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi



Wenn du keine Rille in den Schrauben hast, würde ich
das Tremolo auf der Decke liegen lassen. Dann
reduzierst du die Federspannung so, das du wie in
dem Video die folgenden Intervalle upbenden kannst.

G Saiten 3 Halbtöne, H Saite 2 HT, E Saite 1 HT
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann dir so viel sagen - wenn du nicht in Echtzeit nach Gehör stimmen kannst alle 30 Sekunden, lass es. Ein Vintage-Trem stimmstabil zu kriegen ist beinahe unmöglich, sogar mit Klemmechaniken und Graphtech-Sattel und den ganzen gängigen Tips und Tricks ist es immer noch eine sehr grenzgängige Angelegenheit.

Natürlich wenn du das Trem nur streichelst und nicht wirkliche Diveboms machst, könnte es halbwegs klappen. Aber wenn dir so was wie bei Dimebag vorschwebt, das geht mit einem vintage Trem schlicht gar nicht.

Es kann recht gut klappen mit einem Wilkinson VS-100 Trem gepaart mit Klemmechaniken und Graphtech-Sattel, aber da geht der klassische "blecherne" Strat-Sound verloren.
 
Wie auf dem Bild auf meinem Eingangspost zu sehen und in der Überschrift zu lesen, handelt es sich nicht um ein Vintage Trem ;)

@Dr Dulle: es ging in meine Frage weniger um die Schräglage, sondern die Höhe der Grundplatte.

@_xxx_: Ich tremoliere so gut wie garnicht. Wenn, dann ist es eher eine Tonverzierung in Form eines leichten Vibratos. Da hat mir bisher das flach aufliegende Trem gereicht.

Der Hauptgrund für das floating setup sind eher die Saitenreiter. Bei flachaufliegendem Trem muss ich die Madenschrauben grenzwertig tief reindrehen. Fender sieht wahrscheinlich vor, dass die Schräglage einen Hauptteil zur Saitenlage beiträgt.

Was mir gerade beim experimentieren auffällt, ist der veränderte klang und irgendwie "summt" der Korpus mehr beim spielen.
 
Reiterchen sind Geschmacksache, ich mag die Madenschrauben nicht fühlen und schraube die Reiter so hoch es geht bis die "Madenköpfe" verschwinden. Dann stelle ich passend dazu die Tremolohöhe (wenn Schrauben mit Rillen) oder den Halswinkel ein (mit einem dünnen Shim). So ist es am bequemsten und dann klappt es auch gut mit Palm-Mutes.

Wenn du nicht excessiv tremolierst, werden dann die üblichen Tricks (Scharuaben von Ben oben z.B.) reichen. Da ist auch die oben beschriebene Einstellung der Reiterchen zu sehen.
 
Ich habe mal ein Bild von der flach aufliegenden Bridge gemacht.

Die Saitenhöhe ist 1,75 bis 2,00 mm für bequemes benden. Aber selbst bei 1,50 bis 1,80 mm Saitenlage (tiefer schnarrt es), sind die Madenschrauben bei G und D Saite sehr tief hineingedreht.

Da ich nicht von einem groben Konstruktionsfehler ausgehe, wird Fender beim Design wohl eine schwebene Brücke vorgesehen haben.

Einen Schimm hatte ich schonmal probiert. Er erhöht jedoch nur die Saitenlage bei den hohen Bünden. Fürs benden habe ich es jedoch gerne gleichmäßig.
 

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Die Schraube mit der Rille im Post #2 ist für ein Vintage-Tremolo, die besteht im Grunde genommen aus einer Holzschraube mit eingeschliffener Kerbe, die direkt in den Korpus gedreht wird. Davon werden 6 Schrauben pro Tremolo benötigt.

Zisko hat ein Tremolo mit Zweipunktaufhängung. Da sind die zwei Schrauben (Gewindebolzen) schon vom Hersteller aus gekerbt, man braucht also keine extra Schrauben. Diese Schrauben haben auch kein Gewinde für Holz sondern ein Feingewinde für Metall, und werden in Gewindebuchsen im Korpus befestigt.

Natürlich kann man so ein Tremolo schwebend einstellen. Am besten geht das, wenn man die Reiterchen so einstellt, dass sie von der Höhe her der Krümmung des Griffbrettradius folgen. Dann wird die eigentliche Seitenhöhe mit den Gewindebolzen eingestellt, so kommt die Grundplatte des Tremolo schon mal mindestens 2mm vom Korpus hoch und ist wenn man die Spannung der Tremolofedern entsprechend einstellt schon mal frei schwebend.

Schaut Euch das Bild an, ist zwar ein Wilkinson-Trem ... aber das geht mit einem Fender-2-Punkt-Trem genauso.

Gruß

Boisdelac


20141001_225814.jpg 20141001_230038.jpg
 
Also die Einstellung sieht gut aus, du wirst aber shimmen müssen fürs schwebende Trem. Ein Shim (für den Hals meine ich, das kippt den ganzen Hals etwas nach hinten) ist nötig, weil schwebend die Saitenlage um 2-3mm eröht wird und dann passt das ganze nicht mehr. Man würde dann das gesamte Trem entsprechend tiefer schrauben, bei dir ist es aber schon am Anschlag.

Bei fender muss man nicht immer shimmen, viele Modelle haben eine Einstellschraube drin, sichtbar am Loch in der Halsplatte.

Sei dir bewusst dass der Sound schwebend deutlich dünner und "wobeliger" wird und dass sich bei Bendings alle anderen Saiten mit verstimmen - nur falls dir das nicht bewusst ist.
 

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