Seymour Duncan SC zwischen zwei Fender SCs

  • Ersteller Dongle93
  • Erstellt am
Ich denke dennoch, für die Bühne absolut ordentlich. Das letzte Etwas ist bei denen aber echt nicht weit weg ;-)
 
Ja, aber genau dieses "etwas" stört mich ungemein. Wenn ich relativ viel Geld für etwas ausgebe, dann muss das so klingen, wie ich es mir vorstelle.

Das Brummen hört man nur in Spielpausen und dafür gibt's das volumepoti ;)
 
Im Prinzip schon richtig, aber wenn die Pausen kurz sind, kann man das so schnell auch nicht abdrehen, da kanns schon nerven. Hängt aber eben sehr von der Musikrichtung und natürlich dem Gain-Niveau ab.

Was man aber auch nicht vergessen sollte: Es gibt mitunter fremde Umgebungen (sprich Bühnen), da stellt man fest, dass die Einstreuungen einfach unerträglich sind, sei es aufgrund der Installation oder der Straßenbahn vorm Haus. Dann hat man zwar einen tollen, authentischen SC-Sound, aber es hört ihn keiner mehr vor lauter Nebengeräuschen. Und wenn ich viel Geld ausgebe, soll man auch die gespielten Töne hören und nicht nur einen 50 Hz-Dauerton :D.

In sofern bleibt aber auch immer noch die zusätzliche Installation einer Dummy-Coil, um im Notfall den Abend zu retten.

Umgekehrt gilt bei den Noiseless-PUs, dass man die zweite Spule meist abschalten kann (bei den Dimarzios zB), und dann hat man den reinen SC-Sound noch als Alternative. Eric Johnson, der gewiss nicht in Verdacht steht, stumpfe Ohren zu haben, hat lange Zeit - vielleicht auch heute noch, weiß ich jetzt nicht - Dimarzio HS-2 gespielt, bei denen er das genau so gemacht hat. Er fand, dass die sogar besonders authentisch nach Vintage-PUs klangen. Durch die benachbarte Spule und die Abschirmung bleibt der Brumm übrigens auch im Split-Betrieb im Vergleich zu Standard-SCs etwas reduziert.

Gruß, bagotrix
 
Ich spiel ziemlich viel Gain und hatte damit noch nie Probleme. Ich mach immer alles über das Volumepoti, sprich mein kleiner Finger hängt da ununterbrochen dran. Ich denk da nicht drüber nach, das geht automatisch.

Malmsteen hat ja auch lang die HS2 oder HS3 gespielt, toller sound, keine Frage. Aber ich persönlich(!) kann nicht mit den Dingern.
 
Hallo zusammen,
Vielen dank für den Input und die Tipps!!
Ich habe jetzt nach 2 Bastelsessions folgendes Setup:
Zuerst habe ich einen SSL4 an den Steg gebaut: Der Unterschied ist wie Tag und Nacht (Suprise Suprise ;) ) der Sound ist knackig, rotzt, aber lässt sich auch zähmen. Gefällt mir sehr gut. Die Balance zu den beiden Vintage PU's an Hals und Mitte war,- wie erwartet eher schwierig.
Dann habe ich einen SSL3 RW/RP in die Mittelposition, dazu einen 500K Tonepoti eingebaut, und den mittleren Vintage PU stattdessen an den Hals gebastelt. Wie viel der 500K tonepoti gebracht hat (oder ob es nur etwas bringt wenn man den Volumepoti auch austauscht) weiss ich nicht- ich habe den SSL3 nicht mit 250k getestet.
Ich bin mit dem Ergebniss sehr zufrieden!
Bridge: SSL 4
Middle: SSL3 RW/RP
Neck: Vintagestyle PU

Der SSL 3 klingt nicht übermäßig scharf, aber fett, und trotzdem wie ein SC. Die Zwischenposition zum SSL4 ist sehr rauscharm, und klingt ist eine sehr schöne Mischung (ausgewogen, mit einer Priese Twang). Das Lautstärkebalancing zwischen Mitte und Hals funktioniert auch erstaunlich gut ( mit kleiner abstandsanpassung des Hals PUs).
Soundtechnisch bin ich sehr zufrieden. SSL3 ist ein Träumchen, wenn es knackiger in den Höhen werden soll, macht der SSL4 einen richtig guten Job. Sollte ich mal Vintagesound wollen (Clean finde ich den manchmal schon sehr interessant), hab ich den Hals PU.
Die Grundrauschen stört mich nicht wirklich, da ich meinen Volumepoti in Spielpausen da relativ automatisch benutzte.
Ich empfinde das PU- setup als ziemlich vielseitig.
Vielen dank für eure Hilfe!
 
Da wäre ich so zwar nicht drauf gekommen aber wie gesagt: Erlaubt ist, was gefällt. Ein recht individuelles Set hast du da jetzt ;-) GW.
 

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