Seymour Duncan SH-1 / 4 in Jim Root Tele einbauen!

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Gebirgskuchen
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Hallo,

nach wochenlangen Spielen auf meiner gebraucht erworbenen Jim Root Tele, spiele ich gerade mit dem Gedanken die PickUps (EMG 60/81) durch Seymour Duncans Sh-1 und 4 zu ersetzen. Die EMGs klingen für mich zwar spratziger (im positiven Sinne), allerdings auch weitaus weniger bauchig (fast schon dünn), im Vergleich zum SH-1/4 in meiner anderen ESP EC-1000.

Meine Frage: Ist es möglich SD Pickups in die Jim Root Tele einzubauen? Schließlich scheint diese humbuckerfreundlich zu sein.

Wenn, ja würde ich zu folgenden greifen:
https://www.thomann.de/de/seymour_duncan_sh4wh_jeff_beck.htm
http://www.ebay.de/itm/Seymour-Dunc...32?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item487bec87c4

Achja: Was ist eigentlich der Unterschied zwischen SH-1 und SH-1N bzw. welchen benötige ich bei meiner Tele?

Grüße,
Gebirgskuchen
 
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Hi,
Ja, wenn sie Humbuckerfräsungen hat, kann man Humbucker einbauen ;)
N Bedeutet Neck also für die Halsposition.

Lg
 
Hallo!
Du brauchst dann auch noch ein anderes Poti. Die aktiven EMG's haben 25k Ohm Potis und für passive Humbucker nimmt man normalerweise 500k Ohm.
Grüße,
Fabi
 
Hi,
Ja, wenn sie Humbuckerfräsungen hat, kann man Humbucker einbauen ;)
N Bedeutet Neck also für die Halsposition.
Lg

Mich wundert nur, dass es beim SH-1 verschiedene Höhen zu geben scheint.
http://www.session.de/SEYMOUR-DUNCAN-SH-1-N-BLK-4-C-59.html?listtype=search&searchparam=sh-4
http://www.ebay.de/itm/Seymour-Dunc...32?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item487bec87c4

Hallo!
Du brauchst dann auch noch ein anderes Poti. Die aktiven EMG's haben 25k Ohm Potis und für passive Humbucker nimmt man normalerweise 500k Ohm.
Grüße,
Fabi

Danke! Der hier müsste passen:
https://www.thomann.de/de/fender_poti_500.htm

Überprüfe mal den Saiteabstand am Steg, vermutlich passt ein Trembucker besser:
https://www.thomann.de/de/seymour_duncan_stb4_wh_humbucker.htm

Den Saitenabstand von wo nach wo?
 
Oder das von Göldo, das geht auch. Ist günstiger, aber genauso gut.
Miss den Abstand der beiden e Saiten an der Brücke. Wenns 52 mm sind, dann nimm einen Trembucker, wenns 49 mm sind, dann nimm einen normalen Humbucker.
Grüße,
Fabi
 
Danke!
Sind 52mm -> Trembucker. :)

Bleibt jetzt nur noch die Frage bezüglich der SH-1 offen, da ich meine, unterschiedliche Höhen bei diesem Modell zu erkennen. (siehe Verlinkungen in meinem vorigen Post)
 
Die vieradrige Version hat kürzere Beine. Musst halt mal schaun, wie viel Platz du bei dir hast, weil die Beine von dem zweiadrigen SH1 sind schon echt lang.
Grüße,
Fabi
 
Zuletzt bearbeitet:
In den meisten Fällen ist ein Humbucker mit Short Legs die richtige Wahl. Für eine Strat oder Tele würde ich immer diese Option wählen, da es nämlich sein kann, dass man je nach Tiefe der Fräsung den Pickup eventuell nicht weit genug in den Korpus drehen kann.
Long Legs machen eigentlich mehr Sinn, wenn man sie in eine Les Paul oder SG einbaut, wo die Saiten aufgrund der Brückenkonstruktion weiter vom Korpus entfernt sind. In meiner Les Paul habe ich auch Humbucker mit Short Legs verbaut und ich kann mich nicht beklagen, dass ich den Humbucker nicht weit genug an die Saiten schrauben kann.
Bei einer SG mit Pickguard sind Longs Legs AFAIK aber die richtige Wahl, da man die Pickups ansonsten nicht nahe genug an die Saiten bekommt.

Normalerweise sagt man, dass man für feste Brücken einen Steg-Humbucker mit G-Spacing wählt (49mm) und für Tremolos einen mit F-Spacing (z.B. 52 oder 53mm, je nach Hersteller). Moderne Modelle fester Brücken haben meistens aber auch ein weiteres Spacing und von daher würde ich generell einen F-Spaced-Humbucker nehmen. Bei meiner Les Paul mit Nashville-Brücke passen die F-Spaced Modelle unterschiedlicher Hersteller perfekt.
Seymour Duncan kocht mit den Trembuckern ein eigenes Süppchen. Anstatt in den Bobbins nur die Löcher für die Polepieces etwas anders anzuordnen, verwenden sie gleichzeitig auch breitere Bobbins. Das wurde damals anscheinend bewusst so gemacht, um die "Klangdefizite" eines Floyd Rose auszugleichen. Die Humbucker haben nämlich die gleiche Anzahl an Windungen, aufgrund der breiteren Spulen ist aber mehr Draht auf den Spulen und der Output ist etwas höher. Die Höhen sind dadurch minimal zurückgenommen und die Mitten ein klein wenig präsenter.

In sehr engen Fräsungen kann es daher etwas eng werden. Ich habe einen Trembucker aber auch schon problemlos in den Humbuckerrahmen einer Les Paul geschraubt. Es sitzt halt nur etwas strammer.

Ansonsten brauchst Du zwei Potis mit 500K. Ich würde logarithmische wählen, da sie sich für das Gehör linear anhören. Wenn Du die Humbucker splitten möchtest, würden sich Potis mit Push-Pull-Funktion anbieten. Der JB wird auch gerne mal mit 250K-Potis betrieben. Das müsste man aber ausprobieren. Das eigene Gehör entscheidet. Oft werden für Humbucker 500K verwendet und für Singlecoils 250K.

Dann noch einen Kondensator für das Tonepoti. Da habe ich gute Erfahrungen mit Orange Drops gemacht. Als Wert mag ich z.B. 22nf. Höhere Werte wie z.B. 47nf sind mir beim zudrehen des Potis etwas zu dumpf. So sieht er aus:
Man bekommt ihn aber auch schon für ungefähr einen drittel des hier aufgerufenen Preises ;). Einfach mal danach suchen.

Außerdem würde ich noch die Klinkenbuchse tauschen. Aktive Pickups verwenden Stereo-Modelle, passive Mono-. Bei der Stereobuchse wird beim Einstecken des Kabel der Stromkreis aktiviert und die Batterien werden angezapft. Das braucht man bei passiven Pickups natürlich nicht.
Ich würde eine von Switchcraft nehmen:

Der SH-4 JB ist in Gitarren aus Mahagoni teilweise auch ein Glücksspiel. Entweder er klingt in solchen Gitarren sehr gut oder absolut nicht.
Meine Wahl würde eher auf einen SH-5 bzw. TB-5 Custom am Steg fallen. Der klingt sehr breit und liefert ein Rhythmusbrett wie eine Wand. Oder falls es sehr aggressiv und bissig werden soll, würde sich auch ein SH-6 bzw. TB-6 Distortion gut machen.
Es wäre von daher auch nicht schlecht, wenn Du uns sagen würdest, welchen Amp Du spielst und was Deine musikalischen Vorstellungen sind. Für tiefergestimmte Sachen ist der JB nicht unbedingt die erste Wahl, da er teilweise etwas matschig im Bassbereich wird. Dieses "Problem" hast Du mit einem SH-5 oder SH-6 nicht.
 
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Prüfe bitte auch ob eine Saitenerdung (die EMGs sind ja aktive PUs) bereits verkabelt ist oder Du diese für die passiven Tonabnehmer nachrüsten musst
 
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Prüfe bitte auch ob eine Saitenerdung (die EMGs sind ja aktive PUs) bereits verkabelt ist oder Du diese für die passiven Tonabnehmer nachrüsten musst
Guter Tipp!
EMGs haben normalerweise keine Saitenerdung. Jedenfalls wird bei den Aftermarket-Modellen immer strikt darauf hingewiesen, keine Saitenerdung anzubringen.

Für eine Saitenerdung müsste ein Kabel von der Brücke zu einem Poti gelegt werden. Im schlimmsten Fall müsste man einen Kanal bohren.
 
Ansonsten brauchst Du zwei Potis mit 500K. Ich würde logarithmische wählen, da sie sich für das Gehör linear anhören. Wenn Du die Humbucker splitten möchtest, würden sich Potis mit Push-Pull-Funktion anbieten. Der JB wird auch gerne mal mit 250K-Potis betrieben. Das müsste man aber ausprobieren. Das eigene Gehör entscheidet. Oft werden für Humbucker 500K verwendet und für Singlecoils 250K.

Wieso zwei? Meine Tele hat nur ein Volume Poti für beide EMGs. Die Gitarre ist ja relativ spartanisch aufgebaut, was Knöppe etc. angeht. Ich wollte eigentlich nicht noch Bohrungen an der Gitarre vornehmen lassen.


Danke für die Tipps mit der Buchse, das hatte ich gestern noch in einem Video erfahren. :)

...Es wäre von daher auch nicht schlecht, wenn Du uns sagen würdest, welchen Amp Du spielst und was Deine musikalischen Vorstellungen sind. Für tiefergestimmte Sachen ist der JB nicht unbedingt die erste Wahl, da er teilweise etwas matschig im Bassbereich wird. Dieses "Problem" hast Du mit einem SH-5 oder SH-6 nicht.

Ich spiele auf einem Marshall DSL 50. Die Musikrichtung bewegt sich zwischen Punk mit leichten Metaleinschlägen. Hör hier mal http://schachbrett-band.de/ in den Song Puppenspiel rein. Härter wirds nicht werden in Zukunft. Generell spiele ich vorwiegend die Rhythmus-Parts in den Songs. Die Stimmung ist in Eb Standard, bis auf wenige Ausnahmen (Drop-Db).

Prüfe bitte auch ob eine Saitenerdung (die EMGs sind ja aktive PUs) bereits verkabelt ist oder Du diese für die passiven Tonabnehmer nachrüsten musst

Wo kann ich das denn erkennen?
Hab jetzt mal hinten von der Öffnung Bilder gemacht.

Oder muss ich die ganze Bridge entfernen und dann nachsehen?

Grüße
 
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Wieso zwei? Meine Tele hat nur ein Volume Poti für beide EMGs. Die Gitarre ist ja relativ spartanisch aufgebaut, was Knöppe etc. angeht. Ich wollte eigentlich nicht noch Bohrungen an der Gitarre vornehmen lassen.

Ach so, ich bin erstmal von der Standardkonfiguration einer Tele ausgegangen.

Das Kabel für die Erdung müsste auf der Rückseite des Potis angelötet sein. Ich kenne es aber so, dass keine Saitenerdung bei aktiven EMGs angebracht wird.
 
Ok, dann müsste ich mir ein passendes Erdungskabel wahrscheinlich auch noch besorgen. Danke.
Hoffentlich kann dieses auch ohne große Eingriffe an der Tele angebracht werden...
 
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Bist du dir sicher, dass du da den SH-4 einbauen willst? Ich finde den noch weitaus dünner als den EMG81, welche eigentlich nicht wirklich dünn klingt.
 
Sorry, meine Aussage bezog sich vor allem auf den EMG60, also den Hals PickUp. Hatte ich noch vergessen zu erwähnen. Da klang der Sh-1 zwar nicht so spratzig und spitz aber einfach runder/bauchiger. Der Bridge PU ist da fast schon zweitrangig, da ich ihn eher selten verwende außer für bestimmte cleane Songs/Parts, aber wenn dann möchte ich ja auch komplett auf zwei passive PUs wechseln und keine Mixtur aus aktivem & passivem haben.
 
Aktiv und passiv mischen ist auch nicht so eine gute Idee.

Eigentlich nimmt man eher den Neck-PU für cleane Sachen und den Bridge-PU für verzerrte Riffs.

Ich würde den EMG 60 auch nicht als dünn bezeichnen. Er hat nicht so viele Bässe wie andere PUs, was aber auch vorteilhaft in der Halsposition sein kann. Die Spulen liegen sehr nahe beieinander und dadurch hat er einen leichten Singlecoiltouch.

Vielleicht brauchst Du aber auch gar keine passiven Pickups. Wenn Du einen volleren, wärmeren Sound suchst, wäre vielleicht der EMG 85 etwas für Dich.
Der basiert auf einem PAF, wie es auch der SH-1 '59 ist.
Anstatt eines Keramikmagneten (EMG 81 und 60) ist ein Alnico 5 verbaut, der auch einen etwas wärmeren Ton liefert.
Oder als Alternative der EMG 66. Den gibt es aber AFAIK nur mit Kappe aus Metall, was optisch nicht so gut zum Steg-HB passen würde.
Soll es klanglich etwas mehr in die passive Richtung gehen, würde ich den EMG85X nehmen. Das ist ein überarbeiteter 85 mit etwas mehr Headroom und Dynamik.

Der Vorteil wäre, dass der Umbau etwas weniger Aufwand in Anspruch nehmen würde und den 85er gibt es auch massenhaft auf dem Gebrauchtmarkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab ich mir irgendwie schon gedacht. :D
 
Hab den Post oben eben noch einmal überarbeitet.
 

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