Shiv Garphiled - Die Gitarren der Zukunft?

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Guten morgen liebe Forengemeinde,

ich habe gerade ein wie ich finde sehr interessantes Video gefunden: Klick!
Es geht um eine Gitarre, die quasi 5 verschiedene Tonabnehmer in 2 hat. Nein, keine Modeling, kein Digital.
Alles per Spulen wechsel. So hat man also
- 2 Singlecoils
- einen P-90
- 2 PAF's
- und einen Humbucker
in EINER Gitarre verbaut!
Schaut euch das Video an, dann versteht ihr was ich meine.

Ich finde das Prinzip eigentlich ziemlich geil, und könnte mir gut vorstellen dass es bald mehr von dieser Sorte Gitarre geben könnte.
Was sind eure Meinungen dazu?

MfG,
Chris
 
Eigenschaft
 
Ich finde es verwirrend, wie er immer meint, dass er dann andere Gitarren hätte.
Es sind andere Pickups und nicht Gitarrentypen.

Ich finde das Prinzip eigentlich ziemlich geil, und könnte mir gut vorstellen dass es bald mehr von dieser Sorte Gitarre geben könnte.
Was sind eure Meinungen dazu?

MfG,
Chris

eigentlich würde es reichen, wie bei EMG vorbestückte und verkabelte Schlagbretter mit dem System auszustatten. Würde sicher 1500€ weniger kosten :p
 
Mein Senf dazu - die Preise von Ray Gerold sind echt was für Leute, die zu viel Geld haben, alleine die Einzelpreise finde ich schon arg abseits der Realität und mich persönlich nerven meist zu viele Schaltmöglichkeiten. Die paar Spulen mehr, die dann beim P90 Sound gegenüber dem Single-Coil-Sound zugeschaltet werden, kann man sich auch sparen und ein bischen mit der Höhe des Eingangssignals vom Amp spielen, mit Boostern oder EQs. Es ist nett, aber meiner Meinung nach den mächtigen Aufpreis zur den normal bestückten Ray Gerolds definitiv nicht wert. Solche Teile sind evtl. interessant für Leute mit Studio, die meisten anderen spielen die ersten paar Stunden mit rum und haben dann eh 2 - 3 Sounds, die hauptsächlich genutzt werden.

Nett, wenn man genug Geld zur Hand hat oder möglichst wenig Equipment haben will, ansonsten macht´s eh mehr Freude mehr Stuff verschiedener Sorten zu besitzen.

...P.S.: Diese Sorte von Gitarren gibt es schon lange und ähnlich vielfältige PUs auch schon von etlichen Herstellern, da springt nur eine weitere Marke auf den Zug der "Vielfältigkeit" auf. Weniger ist oft mehr...
 
Ich frage mich, was daran neu sein soll? PRS baut seit Jahren Gitarren mit vergleichbaren Schaltungen (z.B. die 513), das Thema Coilsplitting an sich ist bereits ein uralter Hut...
Ich finde das Prinzip eigentlich ziemlich geil, und könnte mir gut vorstellen dass es bald mehr von dieser Sorte Gitarre geben könnte.
Was sind eure Meinungen dazu?
Wenn mehr Leute Deine Begeisterung teilen würden, hätten sich die "eierlegenden Wollmilchsäue" schon seit Jahren durchgesetzt... ...haben sie aber nicht.
 
Also splitbare Pickups gibts schon lange.
Ibanez gibt es ja auch mit 5 Weg Schaltung wo alle möglichen Verbindungen herstellen kannst.
ESP z.b. bei der Gus G auch.
 
...geht, glaube ich, nicht nur um Splitting, sondern auch um Spulenanzapfung, aber auch das gibt´s schon in etlichen Fällen. Alles ganz sinnig, die übertriebenen Preise rechtfertigt das aber längst nicht.
 
Rein aus Interesse, is das nicht quasi das selbe wie Seymour Duncans P-Rail Pickups?
Nur in einer leicht differierenden Preisebene^^
 
Die Frage ist halt auch "will man das" ;)
Ich finde das Prinzip "weniger ist mehr" doch manchmal noch sehr gut.

Klar ist es praktisch aber ich persönlich fühle mich mit einer Strat mit SSS und einer Paula mit schönen HH deutlich wohler als mit einer modernen Version die alles kann. Mir persönlich gefällt die HSH Varianten die man ja zb. viel bei Ibanez sieht nicht wirklich. (Auch wenn es sicher praktisch ist).
Mag auch ein wenig daran liegen, dass ich sehr auf Vintage stehe.

In der Theorie ist so eine Gitarre die alles kann sicher toll und für Musiker die sehr flexibel sein möchten sehr sehr praktisch.
Viele Musiker (wie ich) wollen aber halt eher puristisch bleiben ;)
 
Rein aus Interesse, is das nicht quasi das selbe wie Seymour Duncans P-Rail Pickups?
Nur in einer leicht differierenden Preisebene^^

War auch mein erster Gedanke. Ein Paar P-Rails, jeweils mit Triple Shot oder einfach zwei Miniswitches und schon hat man 24 verschiedene Möglichkeiten, seine Pickups zu schalten, jederzeit griffbereit. Gönnt man sich noch nen Phasenschalter für einen der Tonabnehmer, gibts nochmal zusätzliche 16 Möglichkeiten, also insgesamt 40.
Und dann kann man noch nen Schalter draufpacken, mit dem man einstellt, ob die Hambucker, wenn beie aktiv sind, seriell oder parallel laufen, dann gibts nochmal zusätzliche 32 Möglichkeiten für insgesamt unglaubliche 72 Schaltvarianten.
Und das mit gerade mal 2 speziellen Pickups mit zwei speziellen Rahmen und zwei zusätzlichen Schaltern. Verwendet man für diese Push/Pull Potis sind außer dem Pickuptausch keinerlei Modifikationen an der gitarre notwendig.

/edit: Doch, der Pickupwahlschalter müsste vermutlich gegen einen Schalter mit mehreren Schaltebenen Ersetzt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin.
Die Idee, in einer Klampfe den Klang von Strat-Singelkeulen, P90ern und Pafs zu haben,
finde ich schon gut. Vor allem, wenn die Sounds gut sind und nicht nur eine Notlösung.

Das Einzige was an der Shiv Garphiled aber neu ist, ist der Look (P90er).
Das andere gab es schon zuvor, halt mit anderem Look (z.B- Duncan P-Rails).
 
Noch eine Frage:
Kann sich das jemand merken wie die geschaltet werden?
Ich meine das ergibt ja einen Wahnsinns Aufwand oder?
 
Ich hoffe doch mal, dass die Verschaltung einigermaßen "logisch geordnet" gestaltet ist, besonders in der Preisklasse.
So sehr futuristisch finde ich es nicht - jeder, der sich einigermaßen mit Pickups auskennt, weiß, dass diese Annäherungen möglich sind, und mit dem Vermessungs- und Konstruktionswissen von z.B. dem Onkel wäre das Ganze kein Problem.
Was mich viel mehr stört, ist, dass mal wieder die Gitarre auf die Pickups reduziert wird - ich hab eine Strat mit 5 Spulen (HSPS (Ich weiß, P90 ist auch Singlecoil, aber ich wollt das noch extra zum Ausdruck bringen)) und den für mich bestklingenden 10 Schaltungsmöglichkeiten, und selbst das ist schon zu viel für den Proberaum. Und sie wird immer dreckig-bluesig klingen, da beißt keine Maus den Faden ab.
Die ganze mechanische Konstruktion (nicht nur Holz - ich meine den Gesamtschwingungsabsorber "Gitarre"), die Saiten, die Spielweise, das alles trägt sehr stark zum Sound bei. Je mehr man verzerrt, desto weniger tritt das natürlich heraus, da zählt dann immer mehr noch der Hochmittenpeak des Superkeramikhighgainpickups.
Ich finde die Gitarre durchaus interessant, aber nicht wirklich innovativ.

MfG Fabian
 

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