Shure SM57 oder Studio Projects B1, oder beide?

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trilly
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Hi!

ich bin immoment auf der suche nach einem oder zwei mikros zur e-gitarren amp abnahme und gesangsaufnahme. das SM57 soll ja für beides sehr gut geeignet sein und sehr gute allround eigenschaften haben. lohnt es sich da überhaupt noch ein grossmembraniges kondenstator mic wie das Studio Projects B1 anzuschaffen? was genau ist der unterschied zwischen den beiden "allround" mics, bis auf die technischen unterschiede?

danke schonmal,

der ralf
 
Eigenschaft
 
eben, die technik ist ja der wichtige underschied ;-)

SM 57 -> dynamisch

B1 -> kondensator

Zitiert von http://www.ms-ab.de/Mikrofone/miInfo.htm

hmmm, generell gesagt sind dynamische ehner robust gebaut und sind somit auch für live gut geeignet. Das Kondensator klingt besser, ist aber weniger für live.

Live-Mikros müssen so konstruiert werden, dass sie möglichst wenig Feedback (Rückkopplungs-Pfeifen) erzeugen. Das ist bei Studiomikrofonen völlig nebensächlich. Prinzipiell kann man sagen: Je weniger ein Mikro pfeift, desto besser ist es für Live-Zwecke geeignet. Leider schlägt sich das auch im Preis nieder. Der eigentliche "Sound" des Mikros ist Live weniger wichtig, weil man mit der Klangreglung eines guten Mixers da nachhelfen kann - vorausgesetzt, das Mikro pfeift nicht, wenn ich z.B. Höhen reindrehe...
Im Studio gelten ganz andere Regeln: Feedback ist hier kein Problem. Dafür treten Themen wie Rauschen, Transparenz, Umgebungsakustik in den Vordergrund.

dann verweise ich noch auf: http://www.ms-ab.de/Mikrofone/miBegriffe.htm#Dynamische Mikrofone

viel spass beim informieren ;-) wenn du noch fragen hast, kannste ja posten.

ach ja, für gesangsaufnahmen würde ich auf jeden fall ein Kondensator verwenden! gibt sicher bessere resultate. Beim Gitarrenamp ist es meiner meinung nach geschmackssache. das sm57 ist im studio vor dem amp sicher brauchbar.

greetz
 
lies mal hier:
https://www.musiker-board.de/vb/showthread.php?t=140807 ;)

nun ich spiel auch live (wenn's ein mic braucht) mit einem kondenser mic!
manchmal sogar mit zwei! (das AE3000 und das C414!)

ich habe noch nie probleme gehabt mit dem feedback!
auch mein gesangsmic ist ein kondeser...
das mic macht viel aus im klang des instruments! lies mal den beitrag durch oben im link und folge dem ersten link ;)
 
Hi!

danke erstmal für die informativen antworten. zusammenfassend kann man also folgendes sagen:

- zur amp abnahme sind sowowhl kondensator als auch dynamische mics, selbst im studio, durchaus geeignet.
- zur aufnahme von gesang sind kondensator mics unbedingt notwendig, oder zumindest sehr wünschenswert.

also kann ich mir doch theoretisch das sm57 erstmal sparen, und dafür vll ein "tolles" grossmembraniges kondensator mic alâ Rode NT1-A oder Studio Projects C1 anschaffen, oder? wieso haben dann soviele studios noch ein SM57 "rumliegen"? nur zur schlagzeug abnahme oder noch für andere zwecke?

welches grossmembran mikro würdet ihr mir im bereich 200€ empfehlen? eher rode NT1-a oder studio projects C1, oder doch lieber ein paket mit sm57 und B1?

danke schonmal, übrigens ne tolle page jean! :)

--ralle
 
trilly schrieb:
wieso haben dann soviele studios noch ein SM57 "rumliegen"?

kein ahnung! ich denke jedoch das die meisten "tonis"das mic aus dem ff kennen und wissen wo sie was schrauben müssen damit es klingt :rolleyes:

aber egal...
wenn du dir nur ein mic anschaffen willst würde ich dir auf jedem fall ein grossmembran anraten!

das rode nt1a finde ich gut! auch für den gesang ..hatt einen leichten "röhrigen" touch! klingt auch nicht so blecheren wie andere mic's in deren preisklasse!
ich würde anstatt das SM57 leiber das Audix I5 nehmen. ist in meinem vergleich auch dabei ;)
http://www.bandido-music.ch/Guitar_MIX2.htm
 
Ich möchte nur kurz darauf aufmerksam machen, dass es sich bei den hier genannten Mikros (außer vielleicht 414) und Thread nicht um High End handelt! Weder C1 noch B1 noch Rode sind das. Deshalb bitte ins Mikroforum verschieben.
 
in Studios wird das SM57 oft als zusätzliches Mikro vor Gitarrenspeakern genutzt, um die Präsenz in den Höhen schön dazumischen zu können
 
Moin,

sorry hab das mikro forum erst durch eure links gefunden, weiss nich, war irgendwie spät als ich den beitrag verfasst hab... :) sorry. werd mich dann nochmal im bereich grossmembran umschaun, denke aber das rode klingt schon ganz flockig... ;)

ciao ciao udn vielen dank,

ralf
 
Deltafox schrieb:
in Studios wird das SM57 oft als zusätzliches Mikro vor Gitarrenspeakern genutzt, um die Präsenz in den Höhen schön dazumischen zu können
Alles klar, aber High End ist es erst, wenn ein U 47 oder Elam 251 vor dem Speaker steht! ;)
 
bezog sich mehr auf die Frage, wofür viele Studios ein SM57 rumliegen haben :)
 
Die Sennheiser Briketts - also e606, e609 und e906 sind für Gitarrenamp auch ganz nett.
Ich selbst hab das e606 und find das spitze. Für live versteht sich.
 
hi

du redest davon dass du ein mic brauchst für gesang und gitarre.
da würde ich 2 mics nehmen!

ein (gitarren)mic wie das sm57 und die besagten sennheiser würde ich nie für gesang nehmen (sm57 nur sehr sehr begrenzt für live, im studio nie)
daher würde es sich denke ich schon lohnen mit 2 mics zu arbeiten...

bei budgetbegrenzung kannst du statt einem echten shure sm57 auch bedenkenlos zu einem dap pl07 greifen (39€).
das hat ja hier im forum zu recht einen sehr sehr guten ruf....

auch die studio projects teile sind ja hier sehr beliebt, ich persönlich mag sie nicht so, würde da eher zum besagten rode greifen, doch sie haben den ruf hier bestimmt auch verdient...

für gitarrenamp klingt es auch gut mit 2 mics abzunehmen:
das dynamische vorne an den speaker
das kondenser in 40-60cm entfernung aufstellen (das rode klingt hier denke ich besser als das sp, da letzteres bei dieser anwendung in den höhen sehr extrem klingt)
du musst viel und lange rumprobieren bis du den optimalen sound hast denn du wirst merken: jeder cm klingt anders!

liebe grüße
simon
 
Die großmembranigen Kondensatormikros von Studio Projects sind gar nicht schlecht für ihr Geld. Ich habe das C1 und zwei TB1, und die machen im Großen und Ganzen was sie sollen — nicht so fein wie Ihre Vorbilder, die das 10fache kosten, das ist klar.

Ich würde beide probehören. Der Schritt zum TB1 lohnt sich wirklich. (Ich will aber keine Billig-Röhre-Diskussion lostreten.) Da gibt es ja diesen Versandhandel mit 30 Tage Rückgaberecht...
 
punkt punkt.....gelöscht
 
das sm57 wird immer noch sehr gerne für gitarrenaufnahmen genutzt, gern auch im zusammenspiel mit einem kondensator mic.

das sm57 kann sehr hohe pegel vertragen, deswegen gerne on-axis direkt vor der membran plaziert.

erlaubt ist was gefällt.
 
SM57 finde ich super scheiße........argumente gibt´s in anderen Threads und in einigen von mir erstellten, wenn du schon ein Shure Dyn. Micro willst dann nimm das Beta. Oder das Beyer TGX.............
 
Außerdem kann man so direkt nicht sagen, dass Kondensator Mikros besser sind, weil sie viel schöner und feiner klingen als ein SM57. Das SM57 klingt im Vergleich dazu eher derbe mittenbetont, also im Direktvergleich wie ein Radiowecker zur Hifianlage ;)

Das ist aber gerade für Ampabnahme aber auch zB für Snare sogar wünschenswert, weil ja gerade da die Mitten entscheident sind und so schön im Vordergrund stehen. Gerade Live hat man dadurch schon einen schönen Grundsound ohne großartig am EQ zu schrauben, weil das Mikro quasi schon die Frequenzen so verbiegt, dass die Gitarre schon frequnzmäßig im Mix ganz gut platziert ist. Alleine klingt sie dann, wie gesagt zwar scheisse, aber am Ende kommt es ja auf den Gesamtsound an.
 
also jeder, der das sm57 als "schlechtes vocal mikro" runter macht, sollte sich das hier mal reinziehen:

(( HOMERECORDING.DE )) - SM57 rules! (for Vocals)


ich persönlich arbeite sehr gern mit dem sm57, gefällt mir deutlich besser als die vielen höhenbetonten kondensatormikros, die man in der unteren preisklasse bekommt.
 
wie auch immer..............
 

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