Shure SM58 X2U

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Stainiih
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Guten Tag zusammen,
entschuldigung falls es eine ähnliche Frage schonmal gab oder ob es im falschen Thema drin ist.

Aber ich würde gerne mit dem Aufnehmen von eigenen Songs (Hip-Hop & R&B) anfangen. Nun habe ich mir ein Shure SM58 X2U bestellt, also inkl. USB Adapter welches auch einen Verstärker beinhaltet. Ausserdem habe ich mir das Audiprogramm Audacity runtergeladen, womit ich gut den Beat und die Aufnahme zusammenfügen kann.

Theoretisch reicht dies meiner Meinung nach aus zum Songs aufnehmen oder sehe ich dies falsch?

Ausserdem hab ich vielerorts gelesen dass man um ein gutes Audiointerface nicht rumkommt. Nun meine Frage wegen den Mikrofon, ich müsste mir dann doch ein normales XLR Kabel kaufen um es an das Interface anzuschliessen oder?
Dann noch das Kabel vom Interface zum Rechner, und Kopfhörer(bereits in Besitz).

Muss man dann etwas spezielles einstellen beim Interface damit man den Beat und die eigene Stimme hört oder geht das alles automatisch?
 
Eigenschaft
 
Je nachdem wie "professionell" du das machen willst. Aber an einem Interface kommt man im Grunde nicht vorbei. Das Kabel vom Interface zum Rechner ist übrigens dabei. Und Audacity ist nicht wirklich dafür geeignet.
Ja klar muss man was spezielles einstellen.... Steht aber auch alles im Handbuch.
 
Hallo und willkommen im Board...
Theoretisch reicht dies meiner Meinung nach aus zum Songs aufnehmen
ja, das reicht...
Das X2U ist ein Audiointerface und bietet auch in etwa die Funktionalität, heilt, es hat Direct Monitoring (du hörst dich direkt ohne den Umweg über die Aufnahmesoftware) und Mixcontrol (heißt, du hörst das Signal des Aufnahmeprogramms wie z.B. dein Backing Track und dein Mikro.)
Somit bist du fürs Erste schonmal gut aufgestellt.
Allerdings ist das Shure ein Livemikro und nicht optimal für Homestudio Aufnahmen.
Üblicherweise nimmt man hier Grossmembran Kondensator Mikrofone (die 48V Phantomspeisung brauchen) und ein Audiointerface /dass 48V kann, das X2U kann das nicht).
Sofern du noch was drauflegen kannst, rate ich, die Bestellung rückgängig zu machen und dir ein Mikro (s.o) und ein Audiointerface zu kaufen.

Passend wäre:
https://www.thomann.de/de/audio_technica_at2035.htm
oder günstiger:
https://www.thomann.de/de/audio_technica_at_2020_bundle.htm

Als Interface mindestens:
https://www.thomann.de/de/behringer_u_phoria_umc202hd.htm
besser (Ausstattung, nicht Sound-Qualität)
https://www.thomann.de/de/presonus_audiobox_usb_96.htm
https://www.thomann.de/de/focusrite_scarlett_solo_3rd_gen.htm

Bei den beiden Letztgenannten hast du auch gleich eine richtige Audiosoftware dabei (DAW =Digitale Audio Workstation).

Audacity ist ein Wave Editor (keine DAW), der nicht die sog. ASIO Treiber (von den Audiointerfaces) kann, und somit beim Aufnehmen größere Latenzen (verzögertes Hören) hat.

Weiterhin kannst du in einer DAW Software viele Effekte (sind dabei, sog. VST Plugins) nach der Rohaufnahme verwenden (Hall, Kompressor, Limiter etc.), die ncht (wie bei Audacity) in die Aufnahme Datei (deine Gesangsspur) reingeschrieben werden, sondern in "Echtzeit" erzeugt werden (somit beliebig änderbar sind) und erst beim sog. Mastern (Song abspeichern) in eine neue Datei (Wave) geschrieben werden.
Merkst du beim späteren Abhören, das du zu viel/zu wenig z.B. Hall, EQ etc. beigemischt hast, kannst du von vorne anfangen, da deine Gesangsspur "unberührt" (roh) ist.
Das kann Audacity nicht (einmal verhunzt, immer verhunzt).

Ein Audiointerface wird via USB Kabel (dabei) an den PC angeschlossen und ist dann deine künftige Soundkarte statt der eingebauten (Realtek), auch für Videos etc.
Für ein Mikro brauchst du das XLR Mikrokabel, einen Popschutz und Stativ.
 
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Ich schließe mich der Meinung von @Ralphgue an.

Die genannten Interfaces und Mikrofone sind für den Anfang gut geeignet.

Das Einstellen kannst du meist den Handbüchern der Interfaces entnehmen, diese findest du auch schon vorab im Internet, wenn du dich etwas einlesen willst.
Bei den genannten Interfaces sind natürlich auch schon Einsigsversionen von brauchbaren DAWs dabei (Studio one, Pro Tools first) diese sind wesentlich besser als Audacity.

Steht ja aber oben schon gut erklärt.

Grüße
Stephan
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Audiointerface /dass 48V kann, das X2U kann das nicht)
Laut Thomannbeschreibung hat das Phantomspeisung. Ich halte dennoch die von dir vorgeschlagenen für Sinnvoller.
(Quelle: https://www.thomann.de/de/shure_x2u.htm)
 
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Vielleicht passt der LoFi-Klang des SM58 ja auch zum Stil.

Wir nehmen im Film teilweise nachträglich Dialoge "im Homeoffice" der Darsteller u.a. mit SM58 auf, weil die das halt grad haben. Geht :)
Außerdem hat der Fragesteller das ja sowieso schon bestellt :great:


Wahrscheinlich muss ein Treiber für das Interface installiert und in Audacity eingerichtet werden. Mit Bedienungsanleitung und ggf youtube sollte das klappen. Dann brauchts tatsächlich nur noch Kabel :)
 
LoFi-Klang des SM58
Das SM 58 klingt alles Andere wie Lo-Fi.
Es ist ein (gutes) bewährtes dynamisches Gesangsmikrofon und wird auch heute noch Live von unzähligen sehr bekannten Musikern primär für Leadgesang eingesetzt.
Es hat, wie viele dieser Mikros einen Nahbesprechungseffekt, heißt, wenn man closed up (fast Lippenkontakt) singt, gibt es eine (gewünschte) Bassanhebung, was es für Studioaufnahmen ohne fixen Mikroabstand etwas schwieriger macht.
Beispiel:
Shure SM58 (99€)
vs
Neumann U87 (2250€)
www.youtube.com/watch?v=3cIIzMMyr78
 
Hallo und willkommen im Board...

ja, das reicht...
Das X2U ist ein Audiointerface und bietet auch in etwa die Funktionalität, heilt, es hat Direct Monitoring (du hörst dich direkt ohne den Umweg über die Aufnahmesoftware) und Mixcontrol (heißt, du hörst das Signal des Aufnahmeprogramms wie z.B. dein Backing Track und dein Mikro.)
Somit bist du fürs Erste schonmal gut aufgestellt.
Allerdings ist das Shure ein Livemikro und nicht optimal für Homestudio Aufnahmen.
Üblicherweise nimmt man hier Grossmembran Kondensator Mikrofone (die 48V Phantomspeisung brauchen) und ein Audiointerface /dass 48V kann, das X2U kann das nicht).
Sofern du noch was drauflegen kannst, rate ich, die Bestellung rückgängig zu machen und dir ein Mikro (s.o) und ein Audiointerface zu kaufen.

Passend wäre:
https://www.thomann.de/de/audio_technica_at2035.htm
oder günstiger:
https://www.thomann.de/de/audio_technica_at_2020_bundle.htm

Als Interface mindestens:
https://www.thomann.de/de/behringer_u_phoria_umc202hd.htm
besser (Ausstattung, nicht Sound-Qualität)
https://www.thomann.de/de/presonus_audiobox_usb_96.htm
https://www.thomann.de/de/focusrite_scarlett_solo_3rd_gen.htm

Bei den beiden Letztgenannten hast du auch gleich eine richtige Audiosoftware dabei (DAW =Digitale Audio Workstation).

Audacity ist ein Wave Editor (keine DAW), der nicht die sog. ASIO Treiber (von den Audiointerfaces) kann, und somit beim Aufnehmen größere Latenzen (verzögertes Hören) hat.

Weiterhin kannst du in einer DAW Software viele Effekte (sind dabei, sog. VST Plugins) nach der Rohaufnahme verwenden (Hall, Kompressor, Limiter etc.), die ncht (wie bei Audacity) in die Aufnahme Datei (deine Gesangsspur) reingeschrieben werden, sondern in "Echtzeit" erzeugt werden (somit beliebig änderbar sind) und erst beim sog. Mastern (Song abspeichern) in eine neue Datei (Wave) geschrieben werden.
Merkst du beim späteren Abhören, das du zu viel/zu wenig z.B. Hall, EQ etc. beigemischt hast, kannst du von vorne anfangen, da deine Gesangsspur "unberührt" (roh) ist.
Das kann Audacity nicht (einmal verhunzt, immer verhunzt).

Ein Audiointerface wird via USB Kabel (dabei) an den PC angeschlossen und ist dann deine künftige Soundkarte statt der eingebauten (Realtek), auch für Videos etc.
Für ein Mikro brauchst du das XLR Mikrokabel, einen Popschutz und Stativ.

Guten Abend,
ich danke euch allen aber besonders dir, für die schnelle und kompetente Auskunft. Werde mir diese Ausstattung holen gehen, denn das andere Mikro konnte ich storniere aufgrund von Lieferschwierigkeiten. Besten Dank nochmals und einen schönen Abend!
 

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