Sigma Guitars Nutzerfaden

  • Ersteller Corkonian
  • Erstellt am
Hallo,

bei Sigma gibt es im unteren Bereich die Erweiterungen ST, und 1.
Weiß jemand ob es außer kosmetischen Unterschieden auch auch qualitative Unterschiede (Hölzer) gibt?

Beispiel:

Modelle 000M+ und 000M-1ST+ ?
 
Hallo @Scheibenwischer!

Die Sigma 000M+ ist aus der "SE-Serie", die 000M-1ST+ aus der "1-Serie".
Die SE-Serie ist bewusst sehr einfach gehalten. Matte Lackierung, kein Binding, die Rosette um das Schalloch nur eingebrannt statt der sonst üblichen, aber aufwendigen Inlays.
Da wurde aus Kostengründen an jeglichem "Schnickschnack" gespart.
Die 1-Serie hat Hochglanzlack, Bindings am Korpus und eine richtige, eingelegt Schallochrosette.
Dass die Decken aus einem höherwertigen Holz wären, ist mir bis jetzt noch nicht aufgefallen.
Klanglich ist die SE-Serie jedoch gar nicht so weit weg. Eine sehr gute Alternative für Preisbewusste und Lagerfeuermusiker. ;)

LG, Anderl
 
Danke dir! Schade nur, dass es jetzt nur noch Micarta Griffbretter gibt, ist aber wohl nur ne Kopfsache...
 
jetzt nur noch Micarta Griffbretter gibt, ist aber wohl nur ne Kopfsache...
M.E. ja, ich persönlich habe zwar auf den meisten Gitarren Ebenholz, aber Micarta ist für mich (!) nicht schlechter als Ebenholz und eher angenehmer als Palisander.
 
So ich hab jetzt hier ne 000+ und ne DM+ Sigma.
Folgendes ist mir heute beim 2. Vergleich aufgefallen:
Die 000+ hat viel mehr Bass als die DM+, der Hals vibriert auch mehr. Woran kann das liegen, normal oder aufgrund der Bauform?
Dafür hat die DM+ mehr Klarheit und Silbrigkeit besonders in den Höhen, man kann die Töne auch beim Fingerpicking und Akkorden besser unterscheiden. Sollte das nicht genau andersherum sein?
Der Bassvergleich ist besonders beim Palm-mute auffällig.
Vom Sustain beides herrliche Gitarren für einen (Akustik-) anfänger wie mich.
 
Relativ wenig finde ich über die Standard Reihe. Das geht ja mit der dm-18 los. Unterscheiden die sich signifikant von den Einsteigerinstrumenten?
Immerhin ist da auch nur ne massive Decke und halt Grover Tuner und Gloss Finish.
Zur DM-18 finde ich fast gar nichts im Internet.
 
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Was willst du denn genau wissen?
Die Standard-Serie ist eben etwas aufwendiger gemacht: Grover-Tuner, teils anderes Finish, Inlay und Binding (manchmal Herringbone statt "3-Stripes" wie bei der 1-Series).
Ich glaube kaum, dass die Hölzer sich großartig unterscheiden. Eventuell betreibt Sigma noch etwas mehr Qualitätsmanagement bei der Standard-Serie. Keine Ahnung. Reviews gibt es genügend im Netz, auch zur DM18.

Größter Unterschied dürften die verschiedenen Sattelweiten sein. Da würde ich in jedem Fall drauf achten. Während die 1-Series 42,9mm (zwei OMs und die GMC) messen, setzt Sigma bei den Standards auf 44,5mm (Ausnahme SDM-18E+ und S000-18E).
 
Es wäre schon interessant zu wissen, ob der Klang massiv besser ist als bei der SE Serie. Für bling und Tuner 2,5x mehr zu bezahlen fände ich schon krass.
 
Hallo liebe Gemeinde,

ich würde mal gerne wissen wofür das ST bei den Sigma Gitarren steht.

Ich habe mir das DM+ gekauft. Hab aber gesehen dass es auch ein DM-ST+ gibt. Beim direkten Vergleich beider Gitarren konnte ich keine Unterschiede bei Größe, Form und Materialien feststellen. Alles ist identisch. Und auf der Sigma Seite steht auch keine Beschreibung dafür, wofür das ST stehen soll.

Weiß hier jemand vielleicht was das zu bedeuten hat? Grüße
 
Eine einfache Frage.
Häufig steht bei den Sigma Gitarren als Halsprofil "low". Kann jemand das Profil beschreiben?
Da Sigma ja Martin-Kopie ist, handelt es sich dabei vllt um das modified oval low, was sie natürlich wegen der Namensrechte nicht so nennen dürfen?
 
peter55
  • Gelöscht von peter55
  • Grund: vom Empfänger z.K.genommen und damit erledigt ;)
Jedenfalls dürften beide Hälse ein "C-Shape" und sich deshalb schon recht ähnlich sein. Ob es die exakt die gleichen Maße sind? Keine Ahnung. Da hilft höchstens beim Sigma-Kundenservice anfragen und darauf hoffen, dass sie eine konkrete Antwort geben können/wollen/dürfen. Selbst Nachmessen dürfte schwer werden. Allgemein verstehe ich aber auch nicht so ganz, was man mit der Information anstellen will. Wenn reden wir hier über Abweichungen, die im Milimeter-Bereich liegen - wenn überhaupt. Das sind jetzt keine gravierenden Unterschiede, an die man sich bei Umstieg nicht gewöhnen könnte.

Sigmas low profile ist meiner Meinung nach gut zu bespielen. Allgemein ist das Profil recht dünn/flach, mit merkbarer Rundung. Für mich ein gewöhnlicher Standard-Hals, der sich eben nach Gitarre anfühlt - nicht Außerirdisches oder wahnsinnig Ungewöhnliches (extremes V, fettes D, asymmetrisch). Einfach ein Hals, der in meinen Augen von allen Formen, Tiefen oder Profilen so ziemlich die (goldene) Mitte darstellt, mit Tendenz zu dem, was man wohl im Allgemeinen als "schlank" bezeichnen würde. An den schlanken Hals einer Taylor kommt Sigmas low profile aber meinem Gefühl nach zu urteilen noch nicht ran.
 
Hat jemand schonmal die vollmassive Sigma sdm-st angespielt?
 
Hallo zusammen,
seit ca. 4 Wochen habe ich die SDM SG5 zuhause. Mir gefällt neben dem Design auch der Klang. Mit jedem Tag öffnet sie sich mehr, jedenfalls kommt es mir so vor. Diese Gitarre ist so scheinbar noch nicht lange auf dem Markt. Ist voll massiv, Groover Mechaniken und Ebenholz Griffbrett. Verstärkt kommt sie ziemlich wuchtig mit dem LRBags daher. Ich bin echt zufrieden. Gruß in die Runde.
 
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Servus,

gibt es bei Sigma eine "echte 000-14 fret", also mit kurzer Mensur, wie z. B. die Martin 000-28? Ich habe bisher nur welche mit 645-iger Mensur gefunden, also eigentlich OMs.

Gruß hermanson
 
Moin,
habe heute eine SOM50-L bestellt. Ob sie das Geld wert ist? Ich hab´s mal riskiert.
 
Ich kann noch nicht viel sagen, da sie erst am Samstag angekommen ist. Aber ein paar Dinge sind mir sofort aufgefallen. Da ist zum einen das geringe Gewicht. Es gibt kein Laminat oder Spanplatten, alles Holz ist massiv, und das ist leichter als Laminat.
Die andere auffällige Sache ist der Klang. Er spricht sehr schnell und sehr fein an. Die Töne perlen nur so heraus. Und es ist kein Unterschied in Lautstärke oder Färbung des Tones/Akkordes zu hören egal wo auf dem Griffbrett man spielt, auch Barree klingt gleich klar und laut wie offene Akkorde und Barree lässt sich mühelos greifen. Sowas habe ich noch nicht gehabt. Klanglich ist es das Beste, was ich je spielen durfte. (Als Linkshänder hat man ja nicht oft die Gelegenheit, eine gute Gitarre in die Hand zu nehmen. )
Und dann die Korpusmasse. Bislang hatte ich Dreadnaught oder sogar Jumbo gespielt. Die Größe der SOM ist viel angenehmer. Die Gitarre ist nicht so tief wie eine Dreadnaught, nur 8,5 - 10 cm. Das macht sie sehr bequem auf dem Sofa z.B.. Eigentlich wollte ich mir eine Gibson L-00 kaufen. Aber Gibson nimmt zurzeit keine Aufträge an (Linkshänder Gitarren werden von Gibson nicht mehr auf Lager produziert, sondern nur nach einer Bestellung!!). Aber aufgrund Corona-Chaos sind ihre Auftragsbücher für ein Jahr voll und sie arbeiten das jetzt langsam ab und nehmen im kommenden Jahr angeblich erst wieder Linkshänder-Aufträge entgegen. Ich schaute mich nach Alternativen zu einer L-00 um. Die SOM ist in Ordnung insofern.
Der Hals ist wunderbar flach und schlank, für mich ist das angenehm obwohl ich große langgliedrige Hände/Finger habe. Die offenen Mechaniken machen einen hochwertigen Eindruck. Und natürlich ist die Gitarre schön anzuschauen.
Als nächstes werde ich andere Saiten aufziehen. Ursprünglich sollten es angeblich D'Addario EXP16 sein. Normalerweise benutze ich Elixir Nanoweb Phosphor Bronze 12s. Da ich aber ein wenig unter Arthristis leide, möchte ich 10er Saiten testen, da die Spannung geringer ist. Keine Ahnung, ob das auf der Gitarre gut klingt.




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Sehr schick!
 
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Auf jeden Fall, finde ich auch! Vielen Dank soweit für deinen Bericht. Klingt toll! Viel Freude mit der Hübschen!
 
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