antipasti
Mod Emeritus
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Manchmal vermisse ich das Herumgedaddel richtig.....
Siehste: Sänger - wie mans macht, isses falsch ...
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Manchmal vermisse ich das Herumgedaddel richtig.....
Ich kenne einen Gitarristen, der "daddelt" sogar, wenn ich allein mit ihm im Raum bin und mit ihm zu reden versucheDa sagste was Wahres )
Ich sag nur: Gitarristen..... Gedaddel Gedaddel Gedaddel die ganze Zeit ;-))
Unser Gitarrist hats echt drauf, aber die Probe ist eben auch sein Ausgleich und da will er zwischen den Songs immer Daddeln.
Das kann schon manchmal nerven.
Shana
Kritik sollte natürlich sachlich und konstruktiv sein,
Wir hatten jetzt in einem Bühnenworkshop eine schöne Art der Kritik, nämlich jeder hat aufgeschrieben, was er sich vom jeweiligen Sänger noch wünschen würde und vorher, was er gut fand. Da konnte jeder für sich etwas mitnehmen. Und... immer überlegen, was man selbst fühlen würde, wenn einem jemand etwas sagt und es dann so formulieren, wie man selbst am besten damit umgehen könnte.
Der feine Unterschied besteht darin, dass ein Sänger emotional an die Sache herangehen MUSS um überzeugend zu wirken, während es bei Instrumentalisten ausreicht, wenn sie ihren Part technisch einwandfrei spielen. Das emotionale Spiel bringt - vor allem auf der optischen Ebene - natürlich einen fetten Bonus.
Wenn sich eine Band zusammen gefunden hat, kann man auch einfach gemeinsam eine "Hausordnung" aufstellen die regelt wie sich jedes Bandmitglied zu verhalten hat, wenn es etwas wichtiges zu besprechen gibt. Wer sich nicht dran hält, wird ermahnt und wenn so Störungen wie oben beschrieben passiert, wird der Jenige nach mehrfacher Ermahnung gebeten den Proberaum so lange zu verlassen, bis das Gespräch beendet ist.
Ich vermute, du hast noch nie in einer Band gesungen
Wenn sich eine Band zusammen gefunden hat, kann man auch einfach gemeinsam eine "Hausordnung" aufstellen die regelt wie sich jedes Bandmitglied zu verhalten hat, wenn es etwas wichtiges zu besprechen gibt. Wer sich nicht dran hält, wird ermahnt und wenn so Störungen wie oben beschrieben (Gitarrist zupft an seinem Instrument während des Gesprächs, Drummer versucht neue Rhythmen zu finden oder weiß der Geier was) passiert, wird der Jenige nach mehrfacher Ermahnung gebeten den Proberaum so lange zu verlassen, bis das Gespräch beendet ist. Danach teilt man ihm halt persönlich mit was besprochen wurde. Bei wichtigen Entscheidungen verspielt so einer halt mitunter seine Chance mit entscheiden zu können, weil er es nicht fertig bringt mal ein paar Minuten lang die Finger vom Instrument zu lassen und einfach mal zu zu hören. Mit der Zeit lernen es schon alle, dass man sich an einander anzupassen hat und Gespräche manchmal wichtiger sind als Rumprobieren auf dem Instrument.
["Hausordnung" gegen Gedaddel in den Proben] Das ist niedlich gedacht ;-)) Sowas funktioniert möglicherweise in einem pädagogischen Rahmen, aber doch nicht in einer Band unter erwachsenen Leuten.
heißt "Professionalität" hier genauso wie bei jeder anderen Tätigkeit: immer cool bleiben, nichts persönlich nehmen, alles sachlich ausdiskutieren, Konflikte abperlen lassen..................................
Wer ständig vor sich hin daddelt, ist halt nicht erwachsen .
Das ist niedlich gedacht ;-))
Sowas funktioniert möglicherweise in einem pädagogischen Rahmen, aber doch nicht in einer Band unter erwachsenen Leuten. Soll derjenige vielleicht auch noch in der Ecke stehen? Oder je nach Proberaum draußen vor der Keller-, oder Bunkertür bis man ihn gnädig wieder reinlässt?
Ich finde es ja viel eher verblüffend, wenn erwachsene Menschen World of Warcraft spielen mit einer Ernsthaftigkeit/ Verbissenheit, als gäbe es keine anderen Dinge mehr in der Welt.
Ansonsten glaube ich, du verrennst dich etwas. Wenn hier leicht augenzwinkernd beklagt wird, dass irgendwelche Leute immer auf ihrem Instrument klimpern/ zupfen müssen, sollte man nicht gleich annehmen, dass der Bandfrieden ernsthaft gestört ist und die Kommunikation gänzlich brach liegt.
Sorry, bezüglich WoW bin ich gebrandmarkt. Ich hab gesehen, was dieses Spiel mit drei Freunden veranstaltet hat. Das war ne Sucht, ne richtig üble Sucht, es gab nix anderes mehr. Deswegen wehre ich mich ein wenig dagegen, wenn es als Anschauungsbeispiel für vorbildliches Teamwork herhalten muss.Muss es gleich Verbissenheit sein, wenn man zusammen mit ein paar anderen Menschen etwas erreichen möchte, wenn es auch nur ein Spiel ist?
Klar, aber das scheitert nicht daran, dass der Gitarrist die Finger nicht stillhalten kann. Das nervt vielleicht in dem Moment mal, aber es steht der Band letztendlich nicht im Weg. Da gibt's ganz andere Faktoren, die viel schlimmer sein können.Eine Band sollte zusammen arbeiten um funktionieren zu können, um Fortschritte zu erreichen und um Herausforderungen zu bewältigen.
Es stört mich ja auch, ich kack dann kurz rum und meist kriegt man es geregelt. Ich hab doch das Rumgespiele nicht verteidigt, nur irgendwelche "Disziplinarmaßnahmen" halte ich halt auch für etwas übertrieben.Wenn ich als Instrumentalist auf meinem Instrument rumklimpern muss, während der Sänger über etwas wichtiges zu sprechen versucht, würde es mich überraschen, wenn er sich dadurch nicht gestört fühlen würde. Wo ist denn das Problem einfach etwas Rücksicht auf die anderen zu nehmen? Ist es nicht am Ende auch für einen selbst von Vorteil?
Ich auch nicht. Ich hätte auch gar nicht die Nerven, dieses von mir heißgeliebte Hobby zum Beruf zu machen. Die Band ist für mich der Ausgleich zum Alltag.Mich würde ehrlich mal interessieren wer (ausser Bell*) wirklich professionell ist, also mit Musik auch die Brötchen verdient.
Ich tue es glücklicherweise nicht.
Meine Stimme ist aber "in mir drin", ist mir persönlich einfach viel näher und in meiner Vorstellung viel enger mit meiner Persönlichkeit verbunden. Deshalb bin ich da viel selbstkritischer und kann Kritik von anderen nur schlecht vertragen, weil es mir eher vorkommt wie ein persönlicher Makel (was Blödsinn ist.. aber so bin ich nun mal ^^).
Sorry, bezüglich WoW bin ich gebrandmarkt. Ich hab gesehen, was dieses Spiel mit drei Freunden veranstaltet hat. Das war ne Sucht, ne richtig üble Sucht, es gab nix anderes mehr. Deswegen wehre ich mich ein wenig dagegen, wenn es als Anschauungsbeispiel für vorbildliches Teamwork herhalten muss.
Klar, aber das scheitert nicht daran, dass der Gitarrist die Finger nicht stillhalten kann. Das nervt vielleicht in dem Moment mal, aber es steht der Band letztendlich nicht im Weg. Da gibt's ganz andere Faktoren, die viel schlimmer sein können.
Es stört mich ja auch, ich kack dann kurz rum und meist kriegt man es geregelt. Ich hab doch das Rumgespiele nicht verteidigt, nur irgendwelche "Disziplinarmaßnahmen" halte ich halt auch für etwas übertrieben.
---------- Post hinzugefügt um 23:12:12 ---------- Letzter Beitrag war um 23:08:05 ----------
Ich auch nicht. Ich hätte auch gar nicht die Nerven, dieses von mir heißgeliebte Hobby zum Beruf zu machen. Die Band ist für mich der Ausgleich zum Alltag.
Wenn was bei rumspringt, umso besser. Aber wir nehmen durchaus auch Gigs an, die eigentlich zu schlecht bezahlt sind, wenn wir Lust drauf haben.
Jetzt reden wir aber von zweierlei - einmal davon, ob SängerInnen per se irgendwie emotionaler veranlagt und zum anderen, was unmittelbar beim Singen geschieht.
Stimme und "Seele"/ emotionales Befinden/ Psychologie (wie auch immer man es ausdrücken will) hängen aber durchaus zusammen.
Kritik an der Stimme fasst man halt oft auch als Kritik an etwas auf das man nicht ändern kann (die Stimme klingt nun mal so wie sie klingt) und meistens eben nicht in form der technischen Schwächen/Mängel.