Sind Studiomonitore das richtige für mich? (Lautstärke und Alltagstauglichkeit)

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Hulm
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Hi,

kurze Vorgeschichte:

Ich spiele Gitarre (akustisch und E) und habe bisher immer Gitarrenverstärker/Boxen verwendet. Mein Problem ist, das es in meiner aktuellen Wohnumgebung nicht möglich ist meinen Röhrenamp so weit aufzudrehen, dass es überhaupt nach was klingt, das typische "es-gibt-nur-zu-laut-und-zu-leise Einstellungen" eben (Kopfhöreranschluss gibt es auch nicht).
Dieser Umstand, sowie die Tatsache, dass ich recht viele verschiedene Musikstile mag und keine Lust habe ständig neue Pedal/Amp/Box/sonstwas zu kaufen, weil mir gerade ne Kleinigkeit am Sound nicht gefällt, haben mich vor kurzem dazu bewegt, mir mal die POD Studio Serie und eben Podfarm anzuschauen und schließlich einen POD Studio UX 2 zu kaufen.

Soweit so gut, bin ich auch sehr zufrieden mit der Kiste und vor allem der Software, nur auf Dauer nur mit Kopfhörer spielen nervt auch irgendwie (hab ansonsten nur ein 15 € 2.1 PC-Speaker System :) ). Deshalb stelle ich mir gerade die Frage, ob in meinem Fall ein Paar Studio-Monitore die richtige Anschaffung wären, insbesondere stellt sich mir die Frage,
(1): ob sich damit das Lautstärkeproblem löst, sprich, kann ich damit auch in Zimmerlautstärke spielen, ohne das alles viel zu flach klingt oder sind (Nahfeld-)Monitore im allgemeinen auch auf einen gewissen Grundpegel ausgelegt?
(2): ob ich damit auch mein billig PC-Speaker System ersetzen kann, sprich ob sich S-Monitore auch für den allgemeinen PC-Audio Gebrauch (Games, Filme, Musik, Youtube & Co ...) eignen (oder ob sie dafür evtl. zu "ehrlich" sind). Das würde dann, durch die symmetrischen Kabel und die abgeschirmten Boxen, hoffentlich auch dazu führen, dass ich nicht mehr ständig das typische Handy tack-tack-tack empfange, was nichtmal von meinem eigenen Handy, sondern von meinen Nachbarn kommt und somit ein weiterer Bonus sein :)

Habe mich schon ein wenig zu den gängigen Modellen informiert, die KRK 5 scheinen mir z.B. (auch preislich) schonmal recht vernünftig, allerdings würde mich mal eure Meinung interessieren, ob sich diese Anschaffung für mich generell lohnt.

Vielen Dank schonmal
 
Eigenschaft
 
Mit vielen Nahfeldern kann man auch leise sehr schön abhören, viele Produzenten machen wohl z.B. Lautstärkeangleichung verschiedener Instrumente bei "gerade-noch-hörbar"-Pegel. Es ist imho auch recht gut möglich, darüber mit Ampsimulation E-Gitarre zu spielen, allerdings ist es kein Gitarrenamp! Selbst das Spielgefühl über meinen kleinen Transencombo finde ich noch etwas anders, direkter wäre vielleicht das richtige Wort ;)

Zu (2): Billige PC-Speaker kannst du damit auf jeden Fall ersetzen - aber sowas von ;) auch für Gaming, Filme, Youtube etc. ganz klar empfehlenswert, finde ich zumindest. Das Handy-Tack-Tack empfange ich übrigens ganz wunderbar auch auf meinen Studiomonitoren, bin mir daher nicht sicher, ob das was mit der magnetischen Abschirmung zu tun hat :) das soll aber lieber mal jemand erklären, der sich damit auskennt, fände ich übrigens auch ganz interessant.

Gruß
 
Klar ist ein echter Amp direkter, weil Modeler ja eine zusätzliche Latenz erzeugen. Außerdem digital vs. analog. Aber wenn man sich für einen Modeler entscheidet, ist das Abhören über Studiomonitore ein richtiger Weg, weil der Sound ja vom Modeler erzeugt wird und der Monitor nur möglichst neutral das wiedergeben soll, was der Modeler ausgibt. Gitarre spielt ab ca. 80 Hz und da könnten sogar schon 4-Zoller reichen wie z.B. KRK VXT4, Genelec 8020 usw. Möchte man allerdings auch Bässe in voller Fülle hören, müssen größere Boxen oder ein Subwoofer her.
 

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