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romeo1
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Guten Tag!
Ich möchte hier mit euch über ein Thema diskutieren, über das ich mir schon länger Gedanken mache..
Viele Leute sagen ja, dass man einen Song nur glaubhaft rüberbringen kann, wenn man ihn auch fühlt.. Also wenn man sich in das Thema hineinversetzt. Doch was ich mich frage ist: Ist es wirklich notwendig sich in einen Song reinzufühlen, um ihn glaubhaft und gefühlvoll zu interpretieren. Ist es wirklich nötig, bei einem traurigen Song auch real traurige Emotionen zu empfinden und hervorzurufen; bei einem wütenden Song auch reale Wut zu empfinden??
Die meisten von euch werden diese Frage spontan wahrscheinlich mit "Ja" beantworten.. Und das hätte ich eigentlich auch, wenn ich nicht etwas genauer darüber nachgedacht hätte.
Denn mir z. B. ist aufgefallen, das bei mir die großen Gefühle und die Glaubhaftigkeit nicht dadurch entsteht, dass ich mich in den Song hineinversetze, als würde ich das gesungene tatsächlich erleben. Es entsteht eher durch die Leidenschaft zu singen, man könnte sagen durch den Spaß daran diese Emotionen auszudrücken aber sie dennoch nicht wirklich zu fühlen... Es ist eher eine Distanz zwischen mir und der Emotion. Es ist wie gesagt einzig und allein die Leidenschaft für das Singen, die die Emotionen transportiert!
Was meint ihr dazu? Wie ist es bei euch??
Freue mich über Antworten!
mfg
Ich möchte hier mit euch über ein Thema diskutieren, über das ich mir schon länger Gedanken mache..
Viele Leute sagen ja, dass man einen Song nur glaubhaft rüberbringen kann, wenn man ihn auch fühlt.. Also wenn man sich in das Thema hineinversetzt. Doch was ich mich frage ist: Ist es wirklich notwendig sich in einen Song reinzufühlen, um ihn glaubhaft und gefühlvoll zu interpretieren. Ist es wirklich nötig, bei einem traurigen Song auch real traurige Emotionen zu empfinden und hervorzurufen; bei einem wütenden Song auch reale Wut zu empfinden??
Die meisten von euch werden diese Frage spontan wahrscheinlich mit "Ja" beantworten.. Und das hätte ich eigentlich auch, wenn ich nicht etwas genauer darüber nachgedacht hätte.
Denn mir z. B. ist aufgefallen, das bei mir die großen Gefühle und die Glaubhaftigkeit nicht dadurch entsteht, dass ich mich in den Song hineinversetze, als würde ich das gesungene tatsächlich erleben. Es entsteht eher durch die Leidenschaft zu singen, man könnte sagen durch den Spaß daran diese Emotionen auszudrücken aber sie dennoch nicht wirklich zu fühlen... Es ist eher eine Distanz zwischen mir und der Emotion. Es ist wie gesagt einzig und allein die Leidenschaft für das Singen, die die Emotionen transportiert!
Was meint ihr dazu? Wie ist es bei euch??
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mfg
- Eigenschaft
. Will sagen, so ziemlich jeder Song handelt von einer Situation, in der sich so ziemlich jeder irgendwann einmal in irgendeiner Form befunden hat. Beispiel Herzschmerz: man weiß, wie's einem beim ersten Liebeskummer ging, also erinnert man sich daran und voilá. Mit zunehmender Erfahrung genügt auch schon die Erinnerung daran, wie man solche Sachen singt und schon ist man drin. Klingt seltsam, ist aber so - naja, vielleicht nicht bei jedem. Man braucht sich also nicht in diesen speziellen Song hineinzuversetzen, sondern erinnert sich einfach an eine eigene Episode - das ist authentischer und wesentlich einfacher noch dazu. Die echte Hineinfühl-Variante wird spätestens dann schwierig, wenn man ein Programm mit 40 verschiedenen Songs singen muß und quasi ruckzuck durch die verschiedensten Emotionen hüpfen müßte...
. Oder in der Rattenszene vom 3. Indiana Jones Film hat man Hühnergegacker aufgenommen und schneller abgespielt, weil die Ratten selbst keine Geräusche gemacht haben und das hat unecht gewirkt, obwohl es echter gar nicht sein konnte