Sinnvoll ? Peavey Valveking 100 gebraucht + Harley Benton G212 Vintage

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Hallo

Macht es sinn (wegen knappen budget) sich den valve king 100 gebraucht zu kaufen
oder meint ihr ich sollte tiefer in die Tasche greifen und mir einen gebrauchen Engl Powerball zu holen. würde beides mit einer 2x12" Harley Benton G212 Vintagespielen. Welcher verstärker ist von der preis leistung besser. Spiele zurzeit einen Roland Cube 60 dessen sound mir richtig gut gefällt würde ihn auch behalten der "kleine" kann sich aber nicht richtig im Proberaum durchsetzen.
Freue mich schon auf eure Konstruktiven Beiträge
Gruß Joe

 
Eigenschaft
 
Hallo,

ob es Sinn macht, musst du wissen. Wenn dir der Klang dieser Kombination zusagt und sich auch im Bandgefüge durchsetzen kann dann kauf es. Klar ist bei dem Budget nicht das Beste vom Besten drin aber mehr ausgeben kann man für Gitarreneqipment immer.

Spiel den Peavey und den Engl mal an und überleg dir ob du lieber sparen willst. Alternativ werfe ich Kombos wie den Peavey 6505 oder verschiedene Blackstars (ich nehme mal an du spielst etwas härtere Musik) in den Raum, die für ihren Preis auch ziemlich amtlich sind.
Limitier dich aber nicht unbedingt auf Vollröhrentopteil und Box sondern schau auch in der Kombosektion wenn du nur begrenztes Budget hast.

Ich hoffe das war einigermaßen konstruktiv ;-)

mfg
 
Naja ich halte es fuer nicht sinnvoll. Aus dem Grunde weil es heute fuers gleiche Geld einfach bessere Topteile gibt.
 
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Ich fahr nächste Woche in den M-Store ich hoffe da kann ich beide anspielen und werde mal noch wie du gesagt hast den ein oder anderen Combo raussuchen. Blackstar hab ich auch schon ins auge gefasst aber weis da nicht welcher bei denen für Metal/core gut geeignet ist. Könntest du mir da ein oder 2 Modelle nennen. Mein Budget beträgt so 500 Euro für das Topteil bzw für ein Combo. und ja ein sehr konstruktiver beitrag.

Prog. Player kannst du da auch ein paar modelle nennen
 
Klar kann ich das. Schaue dir die Bugeras an. Die kosten in etwa das Selbe wie die Valve Kings und ganz ehrlich sie haben einen eindeutig besseren klang. Qualitativ nehmen die sich nichts. Wenns nicht Röhre sein muss, käme das Fender Mustang Topteil in Frage. Da gibts jede Menge Möglichkeiten. Denn ich mein der Valveking hat damals eben den Hype ausgelöst mit Low Budget Vollröhre, weil das Ding eben so ziemlich allein in der Preisklasse war! Heute ist dem aber nicht mehr so.
 
Bugera hab ich auch überlegt konnte aber nicht finden für welche musik die geeignet sind will halt schon high gain mit viel druck und durchdringenden bässen ( weis nicht wie ich es sonst ausdrücken soll ).bei den thomann Videos sieht es eher so aus als würde man damit Rock und oder Punk spielen mehr so im classic Bereich angesiedelt aber werde dann auch diese amps antesten.
 
Bugera hab ich auch überlegt konnte aber nicht finden für welche musik die geeignet sind will halt schon high gain mit viel druck und durchdringenden bässen ( weis nicht wie ich es sonst ausdrücken soll ).bei den thomann Videos sieht es eher so aus als würde man damit Rock und oder Punk spielen mehr so im classic Bereich angesiedelt aber werde dann auch diese amps antesten.

Also ich sage mal die 6260er sind ganz klar auch fuer Metal gemacht, die 333er auch wobei die flexibeler sind. Wirst lachen selbst der kleine V55H kann dies verdammt gut! Gibt dazu auf youtube ganz gute videos zu.
 
Hallo,
als Besitzer eines Valvekings (arbeitet seid 5 Jahren absolut störungsfrei) und eines Fireballs (hab ich grad neu) kann ich nur sagen. Sie erfüllen beide Ihren Zweck. Was die Vergleichbarkeit von billigen und teuren Verstärkern angeht, vertrete ich den Standpunkt das du heute mit so ziemlich jedem gängigen Verstärker um die 500 Euro so ca 85% des "perfekten Sounds" erreichen kannst. Jedes weitere Prozentpünktchen mußt du elend teuer bezahlen (100-200 Euro für jedes einzelne Prozent wenn ich mal so high end Tops im 3000,- Euro Bereich als Ultimo ansetze) Einen gebrauchten Valveking kannst du für 200-250 Euro bekommen, da reicht die Kohle sogar noch für Effektgedöns, wenn z. B. die Zerre nicht gefällt. Falsch machen kann man da nicht viel.
Was die Bugeras angeht muß ich sagen. Ich habe lange Jahre über Behringer (stecken ja bekanntlich hinter Bugera) geschimpft und gelästert, mich sogar geweigert bei gigs über gestellte Behringer Boxen zu spielen, da hab ich lieber meine eigene angeschleppt. Die Bugera Tops klingen richtig gut für kleines Geld. Ich beobachte die nun auch schon einige Zeit um Infos über die Langlebigkeit zu bekommen. Die scheinen OK zu sein. Ich muß ein wenig über Vergleiche lächeln, in denen so mancher Bugera fan (you tube) überschwenglich attestiert die Bugeras seien besser als so mancher Engl. Ein Engl kostet das dreifache eines Bugeras oder eines Valvekings. Das heisst aber nicht das der 3x so gut ist!!! Wie gesagt, ab einem gewissen Level (der in den letzten 5 Jahren extrem preiswert geworden ist) wird jede Verbesserung im Sound sehr teuer und geschieht nur in kleinen Schritten). Das gleiche gilt in meinen Augen für Gitarren. Gute Fräsen gibts mittlerweile auch in Asien.
 
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Danke für diese Antwort hat mir echt sehr geholfen. Das mit den 85% und jedes weitere Prozent kostet 100-200euro das hab ich auch schon in vielen Bereichen festgestellt. Dann werde ich die Beiden (Bugera und Valveking) mal anspielen und entscheiden.
Wo ist eigentlich der genaue unterschied zwischen dem 6262 und dem 6260?

Gruß Joe
 
6262 ist zum 6260 wie der Peavey 6505+ zum 6505... Du hast einfach auch ne klangregelung im clean Kanal
 
Hallo!
Ich würde dir den Valveking eher nicht empfehlen. Das ist ein solider Verstärker, der alles bis Hardrock kann. Alles drüber hinaus, vor allem so Core Zeug klingt recht bescheiden, weil er einfach nicht dafür ausgelegt ist.

Ich würde mir auch noch den Peavey 6505 plus anschauen. Die 6505 sind ja immer noch die Referenz wenn es um heftige Core Sounds geht.
Grüße,
Fabi
 
...der 6505 ist natürlich besser, kostet aber auch das dreifache (außerdem braucht der Brummkreisel ein Noise Gate, macht scho ganz schön Radau im Hintergrund). Mit einem Boss Metal Zone kannst du egal bei was für nem Amp Wuchtsounds herausholen (wenn dir z. B. das Gainpotential beim Valveking nicht reicht) Mit dem eigenen EQ der Tretmine kannst du den Sound ziemlich stark verbiegen. Die Klangregelung des Valveking ist nicht sonderlich effektiv. Man dreht an den Reglern und es verändert sich nicht viel. Ich dachte es geht halt um Kohle sparen. Außerdem ist allein die Anzahl der VKs auf dem Gebrauchtmarkt um einiges größer.
 
Ohne irgendwelche Zusätze klingt der Valve king bescheiden. Habe selber einen und der klingt jetzt nach ner Mod + OD Pedal ganz gut. Spiele den auch mit einer Harley Benton V30 212 Box. Ohne OD Pedal ist der sehr flabberig, matschig in den Bässen, also nicht tight.
 
Was hast du denn modifiziert?
 
Ich muß ein wenig über Vergleiche lächeln, in denen so mancher Bugera fan (you tube) überschwenglich attestiert die Bugeras seien besser als so mancher Engl.

Sind sie auch. Da gibts nichts zu lächeln. ich würde einen 6260/6262 oder nen 333 immer einem Fireball oder Powerball vorziehen. Vorraussetzung ist auch eine sehr gute Box, das vergessen hier immer viele.

Wie viel Unterschied wirklich zwischen dem 5150/6505 und dem 6262 bleiben kann man hier hören: http://www.youtube.com/watch?v=v9ghM952BB8 Das kann ich übrigens auch aus eigener Erfahrung bestätigen ;)

Und was ich auch aus eigener Erfahrung sagen kann: Finger weg vom Valveking wenn du Metal machen willst. Da wirst du bei Durchsetzungsfähigkeit und Sound immer das Nachsehen haben, wenn du mit Amps aus der gleichen Preisregion vergleichst. Ich kenn inzwischen einige Leute die sich heute noch in den Hintern beißen, weil sie nen Valveking gekauft haben. Wenn man sich auf Ebay die beendeten Angebote anschaut sieht man auch dass die selbst in fast neuem Zustand kaum über 200€ verkauft werden. Also nur 40% vom Neupreis. So "beliebt" sind die Dinger. Ausserdem finde ich den Ansatz "wenn dir der Sound vom Amp nicht gefällt dann nimmste halt noch ein 80€ Pedal davor". WTF? Ich kauf mir für den Sound ne 80€ mini Blechkiste aber zum "Lautmachen" kauf ich dann was für 500€? Dann lieber gleich nen Amp für 580€ der von Anfang an gut klingt.

Der 6505Combo zb ist da um Welten besser. Kann man auch zum Top umbauen und man hat einen fast vollwertigen 6505+ für gerade mal 500€. (siehe meine Signatur)

Wichtig wäre auch mal zu wissen was für ein Budget du da hast. Denn auch mehrere verschiedene Amps werden keine Wunder vollbringen, wenn du sie alle durch die HB212 spielst. Nicht falsch verstehen, die Box ist super für ihren Preis! Keine Frage! Aber wenn du schon nen Powerball für 1600€ in Betracht ziehst, dann solltest du mal überlegen ob ein BudgetVerhältnis von 8:1 / Top:Box wirklich klug ist.

Die Box hat nämlich einen größeren Anteil am Sound als der Amp. Ich würde da sowas wie 60/40 für Box/Top behaupten. Das kannst du in diesen beiden threads auch gut nachvollziehen:

Ein Amp über verschiedene Boxen (aber alle mit den gleichen Speakern):
https://www.musiker-board.de/versta...imativer-v30-4x12-boxen-vergleich-2010-a.html

Verschiedene Amps über die gleiche Box:
https://www.musiker-board.de/verstaerker-boxen-e-git/388736-highgainer-shootout-2010-a.html

Also kann man allgemein sagen, dass in 95% der Fälle ein 400€ Amp über eine 1300€ Box besser klingt, als ein 1300€ Amp über eine 400€ Box.

Ich würde dir also raten: Kauf dir ne Mesa/Marshall/diezel 2x12 für ca 800€ (4x12er braucht man heute überhaupt nichtmehr) und für 500/600€ nen Bugera, Peavey 6505combo oder ähnliches. Dann bist du bei 1300€ immernoch billiger als wenn du dir nur nen Powerball kaufst und hast definitiv das bessere Preis/Leistungs Verhältnis!

EDIT:
Nennt sich Mesa Mod von einer Valve king Bastler Seite: http://ultimate-guitar-valveking.wik...+-+Electronics Verändert das Klangverhalten in den Höhen, und dadurch den ganzen Sound.

Ich kenn auch jemanden der den Mod gemacht hat. Der Amp klingt danach auf jedenfall etwas besser! Aber auch hier: Warum nen Amp kaufen den ich erst noch durch eigenes Modding umbiegen muss bis er mir gefällt? Ausserdem würde ich selbst bei solch relativ einfachen modding geschichten die Finger davon lassen, wenn ich keine Ahnung von der Materie habe... Will ich dem TE jetzt nicht unterstellen, aber man sollte wenigstens schonmal ein paar Widerstände auf ne Platine gelötet haben bevor man sowas macht.
 
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...der 6505 ist natürlich besser, kostet aber auch das dreifache (außerdem braucht der Brummkreisel ein Noise Gate, macht scho ganz schön Radau im Hintergrund). Mit einem Boss Metal Zone kannst du egal bei was für nem Amp Wuchtsounds herausholen (wenn dir z. B. das Gainpotential beim Valveking nicht reicht) Mit dem eigenen EQ der Tretmine kannst du den Sound ziemlich stark verbiegen. Die Klangregelung des Valveking ist nicht sonderlich effektiv. Man dreht an den Reglern und es verändert sich nicht viel. Ich dachte es geht halt um Kohle sparen. Außerdem ist allein die Anzahl der VKs auf dem Gebrauchtmarkt um einiges größer.

Wobei der Amp durch ein Boss MT-2 richtig an Durchsetzungsfähigkeit verliert! Da wuerde ich eher noch einen BBE Maximizer in den FX hängen, fuer wirklich fette Riffs wenn in brutales Todesmetall geht.
 
Wie viel Unterschied wirklich zwischen dem 5150/6505 und dem 6262 bleiben kann man hier hören: http://www.youtube.com/watch?v=v9ghM952BB8 Das kann ich übrigens auch aus eigener Erfahrung bestätigen ;)

Ich meine da auf 1080p mit guten Headphones schon 'nen deutlichen Unterschied rauszuhören - der Peavey klingt deutlich bissiger, akzentuierter, klarer, in den Mitten scheint mir der Fokus auch etwas höher zu liegen. Der Bugera klingt dagegen etwas fetter, aber auch 'ne Spur schwammiger, mehr Tiefmitten, weniger Biss. Das sagt aber erst mal nix über besser oder schlechter, sie sind sehr ähnlich vom Voicing, und was der Bugera für das Geld liefert, ist sensationell! Wär' spannend, wie sich der Bugera mit 'nem Tube Screamer o.ä. macht :)

Wobei der Amp durch ein Boss MT-2 richtig an Durchsetzungsfähigkeit verliert!

Absolut d'accord, deckt sich ziemlich mit meiner Erfahrung ... Im (lauten) Band-Kontext war der MT-2 auch nach viel Einstellungsarbeit für mich immer so 'ne Art Mute-Switch. Akutes Absaufen im BAndkontext mit nur einem Fußtritt :p
 
@ CharlesMonroe198 auch auf den Verdacht hin mich zu wiederholen, ich dachte es ging um eine günstige Gebrauchtlösung. Nen Valveking mit nem Treter für ca 250 Euro. Natürlich geht es auch besser. Den VK gibts aber auch aus diesem Grund so günstig weil es wohl einer der meistverkauften Verstärker der letzen 5 Jahre war und es halt viele auf dem Gebrauchtmarkt gibt. Für nen gebrauchten Bugera zahlst du auch nicht mehr (mein Kumpel hat erst letzte Woche einen ganz billig geschossen, das hat wenig mit der Beliebtheit zu tun. Ist doch super wenn du deinen Sound im Bugera gefunden hast, der ist ja auch super vom Preis Leistungsverhältnis. Ich finde ihn im Vergleich mit nem Engl oder den großen Peavey Vorbildern dünner und ein wenig einen "Schönspieler". Aber das ist alles echt subjektiv. Es soll ja sogar Leute geben die mit nem JCM 800 Metal machen. Nix für ungut, da brauch man sich nicht für in die Köppe kriegen. Das man mit dem VK keinen agressiven Metalsound hinbekommt halte ich für eine unausgegorene Aussage. Ich hab in den letzten 5 Jahren auch nicht "Ach du schöner Westerwald" mit meinem VK gespielt.
 

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