Solide Grundgeschwindigkeit (wie hoch)?

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Moin,

ich spiel jetzt seit ca. nem 3/4tel Jahr wieder (nach kompletter jahrelanger Pause) und wir üben gerade einige Pattern und Sequenzen. Mir ist klar das meine Geschwindigkeit noch nicht ausreicht, allerdings würde ich mal gerne wissen was eine solide Grundgeschwindigkeit mit genügend Reserven ist.

Momentan bin ich was sauberes Spielen angeht bei 95-100bpm (je nach Tagesform) für 16tel (reines Picking) in einem Lick der Pentatonik über mehrere Fingersätze, welche verbunden sind mit Slides, und 2 grundverschiedene Sequenzen beinhaltet (ja alles zusammen in 4 Takten).

Geh ich recht in der Annahme das man so bei 115-120 für 16tel schon sein sollte um auch schnellere Passagen sauber zu meistern.

Musikalisch geh ich in die Rock Ecke und nicht Metal.

Gruß
Ratze
 
Eigenschaft
 
Mach mal n kurzes MP3 von der jetztigen Geschwindikeit mit Metronom. Mal abgesehen davon gibt es keinen standart vorallen wie schnell willst Du werden.

Und schnelligkeit macht zwar Eindruck bei den Mädels ist aber nicht alles.

gruß Markus
 
Geh ich recht in der Annahme das man so bei 115-120 für 16tel schon sein sollte um auch schnellere Passagen sauber zu meistern.

Wenn du einen Song hast, welcher bei 160 bpm liegt und du 16tel spielen willst reicht das natuerlich nicht. Wenn du natuerlich nur Lieder mit 60 bpm spielst, dann kannst du dort 32tel spielen ;)
Wie schnell du sein "musst" haengt also immer davon aber, was du spielen willst. Ist ja irgendwie logisch. :screwy:
 
Sorry... aber so was wie eine "Grundgeschwindigkeit" gibt es nicht!

Geh ich recht in der Annahme das man so bei 115-120 für 16tel schon sein sollte um auch schnellere Passagen sauber zu meistern.

Sofern es eine schnelle 16tel-Passage bei 115-120bpm ist sollte das reichen ja :screwy:
Edit @T3amkill3r: Sorry.. hab dein Post irgendwie übersehen :)
Spiel so schnell, dass alles noch sauber zu hören ist...

Gruss

Jack
 
@superhoschi:
musst du dich bis nächster woche gedulden, ich hab hier keine aufnahmemöglichkeit und vorher komm ich nicht in den proberaum.

@rest:
mir ging es einfach und allein dadrum das man eine vernünftige basisgeschwindigkeit besitzt auf die man aufbauen kann und sich nicht jedesmal verkrampft und wo ihr in der band sagen würdet "hey das ist ok, für unseren speedmetal reicht es zwar nicht aber es reicht locker für die normale rock ecke"

klar wenn ich es sauber auf 240 hinkrieg das ich genug reserven besitze um die noch bei 100 zu spielen :screwy:

oh man .. muss man sich eigentlich jedesmal hier doof vorkommen, wenn man eine einfache frage stellt?
 
Wo wir grad beim Thema Geschwindigkeit sind:

Muss man, wenn man wirklich schneller werden will (sei es Legato oder "normal", über Monate (Jahre) die SELBE Übung machen oder darf man auch variieren?
Weil ich kann mir nicht vorstellen wie man die selbe Übung immer und immer machen kann... irgendwann kommen da doch brechreize. (Also jetzt übertrieben ausgedrückt) ;)

Gruß
 
@rest:
mir ging es einfach und allein dadrum das man eine vernünftige basisgeschwindigkeit besitzt auf die man aufbauen kann und sich nicht jedesmal verkrampft und wo ihr in der band sagen würdet "hey das ist ok, für unseren speedmetal reicht es zwar nicht aber es reicht locker für die normale rock ecke"

klar wenn ich es sauber auf 240 hinkrieg das ich genug reserven besitze um die noch bei 100 zu spielen :screwy:

oh man .. muss man sich eigentlich jedesmal hier doof vorkommen, wenn man eine einfache frage stellt?

Es geht mir ja auch nicht darum dich hier blosszustellen... Ich weiss schon wie deine Frage gemeint war und was du gerne wissen willst.

Ich versuchs mal anders;

Die Geschwindigkeit mit der du jetzt problemlos zurecht kommst und sauber spielen (!) kannst ist quasi deine Basisgeschwindigkeit. (langsamer sollte jedoch auch gehen :))
Wird mehr verlangt (Songs in deiner Band), übst du einfach solange bis du einen Schritt, bzw. 10-20bpm oder so, weiter bist. Und schon hast du (d)eine neue Basisgeschwindigkeit... auf der du dann wieder und wieder aufbauen kannst.
 
Ich würde mal folgende Hausnummern für ausreichendes Grundtempo (auf dem man fast alles sauber spielen kann) nennen:

Pop: 140bpm
Rock/Metal: 160bpm

Wobei viele Metalsongs auch 160bpm übersteigen aber das ist nicht die große Masse.

Hast du diese Tempi sicher drin, kannst du aus der jeweiligen Sparte das meiste (wenns keine technischen Besonderheiten verlangt) spielen.
 
Doppelpost
 
Mach mal n kurzes MP3 von der jetztigen Geschwindikeit mit Metronom. Mal abgesehen davon gibt es keinen standart vorallen wie schnell willst Du werden.

Und schnelligkeit macht zwar Eindruck bei den Mädels ist aber nicht alles.

gruß Markus

Wenn Du glaubst, Schnelligkeit macht bei Mädels Eindruck, sollten wir mal ein Männergespräch führen. Auch wenn es auf die Technik ankommt.

:D
 
Servus,

nur an die Maximalgeschwindigkeit zu denken, reicht nicht. Auch wenn die eine Hälfte der Musikerschaft gutes Spiel mit hohem Tempo gleichsetzt und die andere Hälfte sich hohen Tempi trotzig verschließt ("Ich spiel lieber gefühlvoller" :screwy:), müssen wir akzeptieren, dass Musik sich in verschiedenen Tempi abspielt.
Dein Ziel sollte also sein, jedes Tempo zu meistern! Richte deinen Blick also nicht nur zur höheren Geschwindigkeit, sondern denke daran, dass du mit dem Bereich den du dir bisher erschlossen hast auch 100%ig souverän umgehen kannst.

Wer meint dass das Schwachsinn ist, sollte es mal mit Vierteltriolen auf 40bpm probieren...
 
Das sehe ich genau so. Die Geschichte ist einfach abhängig vom den einzelnen Songs. Einen Standard würde ich hier auch nicht definieren. Des weiteren bedeutet es nicht wenn ich eine Passage mit einer "Standardgeschwindigkeit" spielen kann, dies für alle übrige Passagen gillt. Die Abfolge der Fingerbewegungen muss im Hirn verinnerlicht, und an die Muskulatur weitergegeben werden. Ich denke jeder Lick muss aufs neue auf Tempo gebracht werden. Der eine schneller, der andere langsamer :)
 
Wo wir grad beim Thema Geschwindigkeit sind:

Muss man, wenn man wirklich schneller werden will (sei es Legato oder "normal", über Monate (Jahre) die SELBE Übung machen oder darf man auch variieren?

Meiner Meinung nach sollte man verschiedene Sachen spielen. Abwechslung ist wichtig, außerdem stellen einen andere Stücke auch immer wieder vor etwas andere Herausforderungen. deshalb: Ruhig wechseln. Die Leute, die ein halbes Jahr tagaus, tagein nur diese Petrucci-Übung spielen, können danach - eben die Petrucci-Übung. Hilft einem im musikalischen Alltag aber leider wenig.

Auch wenn man also wechseln sollte, würde ich dennoch empfehlen, die Sachen, die man spielt, intensiv zu üben. Alles mal kurz anspielen bringt auch nix. Man muss schon richtig an einem Stück arbeiten, auch an Kleinigkeiten "feilen" usw., sonst ist der Lerneffekt eher gering.

Und ganz wichtig: Auch wenn man primär an seiner Geschwindigkeit arbeiten will - das Ganze sollte wenn möglich auch noch einen musikalischen Zusammenhang haben. Klingt besser und bringt einen nach meiner Erfahrung auch weiter.

Besser ein etwas langsamerer Lick, von dem man aber weiß, wie man ihn in einen Song einbauen kann, als irgendwelches Skalengedresche, wo man dann aber nicht weiß, wofür man das eigentlich macht.

Ging mir mal so - ich meinte ne Zeitlang, mir irgendwelche dollen schnellen Fusion-Sachen in melodisch moll mit schrägen Taktarten aneignen zu müssen - dummerweise ist das nur überhaupt nicht mein Stil. Somit war der Aufwand im Grunde für die Katz - heute spiele ich nichts mehr davon.
 
Besser ein etwas langsamerer Lick, von dem man aber weiß, wie man ihn in einen Song einbauen kann, als irgendwelches Skalengedresche, wo man dann aber nicht weiß, wofür man das eigentlich macht.
Da kann ich nur zustimmen. Ebenfalls sollten hier die Solo-Stilmittel wie bendings, slides, hammer on/of nicht vernachlässigt werden. Sie machen letzlich ein Solo interesant und sind die Werkzeuge des phrasierens.
Nichts ist langweiliger wie ein auf und ab geklimper ohne Betonung. Speed ist daher nicht alles.
 
Wer solche Fragen stellt, hat Musik nicht verstanden.
Wenn jemand dieses Stoppuhr-Gewichse erst nimmt, sollte er einem Sportverein beitreten, aber bitte nicht Musikern Probenräume wegnehmen.
 
Wer solche Fragen stellt, hat Musik nicht verstanden.
Wenn jemand dieses Stoppuhr-Gewichse erst nimmt, sollte er einem Sportverein beitreten, aber bitte nicht Musikern Probenräume wegnehmen.

Naja, manche Musikstile erfordern höhere Spielgeschwindigkeiten. Ich denke da ist es doch normal dass man erstmal eine Weile "trocken" üben muss bis man solche Dinge vom Niveau hinbekommt, oder? (Natürlich müssen wir unterscheiden zwischen denen, die bestimmte Musik als Ziel haben oder welche die nur das Metronomdisplay als Ziel! :) )
 

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