Solos - muss es immer das Original sein?

  • Ersteller JaNeKlar
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Nur das Thumbnail gesehen :)

Das ist nicht nur bei großartigen Gitarristen so.

Auch wir einfachen Alltagsmusiker entwickeln ja unsere ganz eigene Handschrift. Ich klang jedenfalls noch nie über das Equipment eines Gitarrenkollegen so wie er. Und das macht m.E. auch den Reiz des Musizierens aus.
 
Ich klang jedenfalls noch nie über das Equipment eines Gitarrenkollegen so wie er.
Das war mir auch schon vorher klar. Nur das mit der Phrasing war mir nicht so klar. Gut, ich bin sowieso der Null-Cover-Typ. Null weil ich keine Cover spiele und Null auch weil, wenn ich es täte wie eine Null rüberkomme... :D

Aber das Video hat mir Bock darauf gemacht. Um ehrlich zu sein nicht um zu covern, vielmehr um mir alte Sachen anzuhören die mir heute noch gefallen und mir die Phrasings bewußt klar zu machen um dann diese für meine eigenen Sachen zu verwenden. Ist vielleicht auch ein guter Weg, mal nicht nach sich zu klingen (vor allem wenn man sich da im Kreise dreht seit geraumer Zeit).
 
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ein Altertümliches Folterinstrument, bestehend aus einem Telehals mit daran frei schwingenen 11er Gitarrensaiten

Hab gehört, dass Telehälse eigentlich ganz gut halten: die Paula-Hälse wären da viel geeigneter für den Bau solcher Vorrichtungen :D
 
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Aber das Video hat mir Bock darauf gemacht. Um ehrlich zu sein nicht um zu covern, vielmehr um mir alte Sachen anzuhören die mir heute noch gefallen und mir die Phrasings bewußt klar zu machen um dann diese für meine eigenen Sachen zu verwenden. Ist vielleicht auch ein guter Weg, mal nicht nach sich zu klingen (vor allem wenn man sich da im Kreise dreht seit geraumer Zeit).

Absolut. Und genau darum kann es ja auch beim Nachspielen von Soli gehen. Man lernt unterschiedliche Phrasierungen und Stile. Das bringt einen immer voran. Das man dann nachher auch die Soli spielen kann, ist oft nur ein Nebeneffekt.

Deshalb ist die ablehnende Haltung gegen das Nachspielen auch oft albern. Die wenigsten klingen interessant, weil Sie von Hause aus ihren ganz eigenen Stil haben. Es ist in der Regel eher die Kombination aus großartigen Versatzstücken. Standing on the shoulder of giants...


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Hab gehört, dass Telehälse eigentlich ganz gut halten: die Paula-Hälse wären da viel geeigneter für den Bau solcher Vorrichtungen :D

Paula Hälse verstoßen als Peitschwerkzeug wegen der Splittergefahr der Kopfplatten gegen die Genfer Konventionen. Das fällt unter weapons of (m)ass destruction :ugly:
 
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Es gibt Songs, da ist das Solo der "Song im Song" und gehört auch etwa (100% schafft eh niemand, wag ich mal zu behaupten) so gespielt, z.B.: Hotel California, The Loner, Still Got The Blues, The Wall, Comfortably, Numb, Is This Love, Here I Go Again (1987er Version), Get The Funk Out, Eruption etc.

Aber die meisten Songs vertragen durchaus was eigenes, und wenn man -wie wir früher- ein bestimmtes Repertoire- und Auftrittsvolumen hat, kann man auch zeitlich und aufwandmäßig gar nicht mehr alles Note für Note spielen, was auch schon daran scheitert, das in einer Band auch noch so 4 5 6 weitere mögliche Fehlerquellen als man selbst existieren, da muss man auch Anpassungsfähig weitermachen können - und genau daran hapert es meiner jahrzehntelangen Berufsmusikererfahrung nach bei ziemlich genau 99,9% aller derjenigen, die meinen, nur "Note für Note" gespieltes ist das ultimative Dingen.
 
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