Songs die man schon konnte sind wieder weg

[Disgracer]

• 3 Bilder á 4 Takte erzeugen (Scan, Foto, ...)
• die 4 Takte als .mp3 vertonen
• Frage=Bild, Antwort=Song-Schnipsel
• Wird Bild gefragt ... spielt er erst den Teil und hört ihn dann
• Wird Song-Schnipsel vorgespielt ... erinnert er erst die Noten und schaut dann nach
• beispielsweise

Das sind interessante Ideen.
Wenn man sich soviel Mühe machen möchte

 

[dubbel]

frag mal Keith Richards, was er sich für Karteikarten für seine 400+ Songs gemacht hat.

 

[KatharinaNoreia]

Ganz so dramatisch ist das nicht: Mit ca. 30 erreicht das Gehirn erstmals seine größte Leistungsfähigkeit, und erst gegen 45 setzt ein messbarer Abbau ein (früher ging man sogar von 60 aus, das musste aber durch etliche Langzeitstudien nach vorne korrigiert werden).
Außerdem ist es immer eine Frage des Ausgangsniveaus, von dem aus die Verblödung einsetzt ...

Ich bin keine Neurowissenschafterin, sondern nur interessierter Laie. Die Angaben stammen aus dem Buch “Beweg dich und dein Gehirn sagt danke”, wobei ich jetzt nochmals nachgesehen habe und es da sogar heißt, dass das Hippocampus etwa ab dem 20. Lebensjahr jährlich um 1-2% schrumpft (so viel zum Thema Gedächtnis…). Das Buch ist eigentlich nicht so alt und auch von einer Neurowissenschafterin geschrieben - aber umso besser, wenn es doch nicht so dramatisch ist. Bewegung und ein vernünftiger Lebensstil helfen aber wohl so und so, das Gehirn fit zu halten und Songs zu memorieren

 

[MS-SPO]

Ich glaube, bei dem Vergleich fühlt sich Jede/r geschmeichelt

So, klinke mich hier aus.

 

[nasi_goreng]

Meiner Meinung ist das, was der TE hier schreibt völlig normal. Wird etwas ohne Verknüpfung an bereits Bekanntes gelernt und dann nicht wiederholt, so gerät das Gelernte wieder sehr schnell in Vergessenheit.
Deshalb habe ich in meinem Gitarristenleben immer versucht nachhaltig zu lernen, d. h. nie irgendwelche Angeberstücke zum Selbstzweck reinprügeln, sondern es sollte immer Sinn ergeben und auf "meinem Weg" angewendet werden.
Sehr geholfen hat mir dabei die Motivation mit anderen das Gelernte vor Publikum aufzuführen, d. h. die Stücke auftrittsreif zu proben und diese auch durch Wiederholung "warmzuhalten".

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Außerdem ist es immer eine Frage des Ausgangsniveaus, von dem aus die Verblödung einsetzt ...

Klasse!

 

[Chris@guitar]

Bei OpenSongs muss man jauch erst mal durchsteigen. Es eght mir aber vielmehr um spielerische Details als um Akkorde.

Ich habe erst vor 6 Monaten angefangen Solos zu lernen. Wenn ich die nicht alle 2 Wochen als Warm Up in den Trainingsplan aufnehme sind die innerhalb von 4 Wochen weg.

Fingestyle spiele ich schon seeehr viel länger. Als ich damit anfing ware auch da das gelernte nach ein paar Wochen wie weg geblasen.

Meine beste Lösung dagegen ist jeden Tag 5 Minuten mit dem Wiederholen von lieb gewordenen Stücken zu verbringen. Ich Wechsel alle paar Tage das Lied und versuche so das Repertoira zu halten.

Das gleiche gilt für Licks und alles andere was man sich drauf schafft und dann nicht nutzt. Daher versuche ich alles was ich übe ins Spiel einzubinden. Sei es eine Technik, die mir beim einen Lied gut gefallen hat auch mal in einem anderen Lied auszuprobieren. Während der Improvisation auch mal einfach alles zu spielen, was man noch im Kopf hat. Oder eben Lieder regelmäßig wiederholen.

Mir hilft folgendes:
Ich habe etwas gelernt und lasse es für 3-5 Tage ruhen. Danach versuche ich mich erneut daran und übe bis ich wieder zufrieden bin. Dann lasse ich es für 5-10 Tage ruhen und schaue es mir danach erneut an, übe es wieder richtig ein und… du hast es bereits erraten, lass es eine längere Zeit ruhen (ca 2 Wochen).
Es kommt wieder auf den Tisch, ich spiele es bis es wieder passt und lass mir wieder mehr Zeit, bis ich schließlich bei ein bis zwei Monaten angekommen bin. Ab dem Punkt spiele ich es vielleicht einmal im Quartal (manchmal vergeht auch ein halbes Jahr) und halte es so im Kopf.