Sound Matschig

  • Ersteller Dream_Theater90
  • Erstellt am
Dream_Theater90
Dream_Theater90
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
22.10.10
Registriert
26.09.07
Beiträge
37
Kekse
83
Hey,

mein Gitarristenkollege und ich stehen derzeit vor einem ziemlich großen Problem und ich hoffe, dass uns da jemand helfen kann:

Also ersteinmal ein paar Infos:

Wir sind überwiegend eine Coverband (basteln zwar auch immerwieder an eigenen sachen rum, bisher aber eher ergebnislos) und spielen hauptsächlich Metalnummern, bspw. von In Flames, System of a Down, Killswitch Engage.
Unser Proberaum ist ein ziemlich kleiner Raum im Keller unseres Schlagzeugers.
Dieser Proberaum ist außerdem noch voller alter Spielautomaten (der Vater unseres Drummers sammelt die anscheinend), sodass gerademal alles so in etwa reinpasst.
Unsere Band besteht aus einem Sänger, zwei Gitarristen, einem Schlagzeuger und einem Keyboarder (nen Bassisten ham wir bis heute nicht gefunden).
Mein Gitarristenkollege und ich benutzen jeweils eine 400 Watt Box, er mit einem 100 Watt Peavy Vollröhren Topteil, ich mit einem 75 Watt Line6 Spider Modeling Top, dazu spieln wir beide mit recht einfachen ZOOM Effektgeräten.

Nun zu unserem Problem:

Wenn wir proben, bleibt irgendwie vom Sound der Gitarren nicht viel übrig. Man hört uns einfach nicht. Obwohl wir bei jeder Bandprobe unsere Amps sehr weit aufgedreht haben ist irgendwie nichts zu erkennen...
Und so vergeht uns auf lange Sicht der Spaß beim Proben:(.

Hat jemand eine Ahnung woher dieses Problem kommt und wie man es angehen könnte?

Danke schonmal im Vorraus für die Antworten.;)
 
Eigenschaft
 
Wie sieht denn euer EQ Setup aus ? Wenig Mitten, dafür viele Höhen und Bässe (also quasi Badewannensound ?) das könnte eine Erklärung sein, weil gerade die Mitten der Frequenzbereich der Gitarre sind, wenn die fehlen, gehn die Klampfen gerne mal gegen Becken und Bassdrum unter ;)
Gruß Jan
 
Wenn du einen 100W Amp nicht mehr hörst bist du entweder taub oder der Drummer hat Extasy gefrühstückt. Macht mal leiser und dann reden wir über Sound.
 
Hallo erstmal.

Setzt euch in Ruhe mit den Einstellungen eurer eigenen aber vor allem auch der Setups eurer Mitspieler auseinander. Hört aufeinander.
Ein Sound der alleine klasse klingt, kann im Bandgefüge bekanntlich Mist sein. ;)
Denk dran, so viel wie nötig, so wenig wie möglich ;) Das sollte im Interesse der Transparenz im Sound für alles gelten. Gain, Delay, etc. aber vor allem für die Lautstärke.
Und um das hinzukriegen und somit auch eure Gesundheit zu schätzen solltet ihr euch in Ruhe mit euren Sounds beschäftigen.

Brauchst du z.B. mit einem Modelling-Amp noch ein en Multi-FX? Geh du in Ruhe deine EQ-Settings durch und selbiges soll dein Freund machen. Danach am besten die EQs beider Gitarren-Setups so angleichen, dass alle Spaß an der Sache haben. Setzt euch z.B. auch damit auseinander wer eher die Rhythmus-Sektion übernimmt und entsprechend anderes Einstellungen hat als der Andere.

100 Watt sollten nämlich wirklich reichen :great:

Schöne Woche, wünsche ich.
 
bass rausdrehen, beim bass aber am meisten bei den gitarren. und die mitten rein bitte. und weniger gain. wenn die amps vor wänden und in ecken stehen gilt das nochmehr
 
Vielen Dank erstmal für die vielen Hinweise :)

Ich hab meine EQ-Settings mal überprüft und es war tatsächlich so, dass die Mitten ziemlich zu kurz gekommen waren... hab ich jetzt geändert und hoffe mal dasses jetzt besser hinhaut ;-)

Ansonsten eine Frage wär noch: Ist es sinnvoll um die Gitarren mehr hervorzubringen das Schlagzeug abzudämpfen, wenn ja wie ohne dass der Sound dabei drunter leidet?
 
Edit: Sry für Doppelpost
 
Ähm, wie meinst du dass denn mit dem Abdämpfen? jetzt nicht mit diesen Gummimatten (kA wie die heissen, aber ihr wisst was ich meine oder? die für auf die Felle halt)???
Weil naja, dann höhrste quasi vom Schlagzeug nix mehr ausser Becken

Und Decken oder Schaumstoffmatten sollten eh in die kessel wenn du dass meinst, macht unser Drummer jedenfalls, so, und ohen klingts halt einfach net so gut, aber dasshat mehr was mitm Schlagzeugsoudn zu tun als mit euren gitarren.

Sonst könnt ich dir noch raten eventuell die Amps was höher zu stellen, oder etwas wieter wegzugehen, ich mein man höhrt ja nicht mit den kniekehlen. Wenn du vllt 2-3 Meter weiter weg von deiemamp stehst höhrst du den auf einmal fantastisch
 
Vielen Dank erstmal für die vielen Hinweise :)

Ich hab meine EQ-Settings mal überprüft und es war tatsächlich so, dass die Mitten ziemlich zu kurz gekommen waren... hab ich jetzt geändert und hoffe mal dasses jetzt besser hinhaut ;-)

Ansonsten eine Frage wär noch: Ist es sinnvoll um die Gitarren mehr hervorzubringen das Schlagzeug abzudämpfen, wenn ja wie ohne dass der Sound dabei drunter leidet?

es bringt nichts, dadurch wird wie gesagt nur das schlagzeug abgedämpft. man muss ja den drummer nicht bestrafen weil du deine gitarre nicht durchsetzungsfähig bekommst.
 
Einen Spider durchsetzungsfähig zu kriegen ist allerdings auch ein ziemlicher Kampf, soviel Bässe wie die Dinger durch die Gegend schleudern kann man ja kaum rausdrehen.
Wichtig ist, zusammen zu probieren, damit sich Sounds die alleine nach nichts klingen zu einem insgesamt guten Bandsound zusammenfügen können (Muss nicht so sein, kann aber!).

mfG
Tim
 
Rein Lautstärkemässig dürfte das ja kein Problem sein.
In einem kleinem Raum mit einer 100Watt-Vollröhre fliegen dir normalerweise bei 12-Uhr Position des Lautstärkereglers die Ohren weg.
Über dieses Line6 kann ich nix sagen, ich bin ehrlich gesagt auch kein grosser Fan von diesen Modelling-Geschichten, aber 75Watt sind sicher mehr als ausreichend.
Bei uns im Proberaum (so knapp 20m²) haben die Gitarristen zwei 30 Watt Röhrencombos und die stehen höchstens mal auf 3/4 Lautstärke.
Das solltet ihr mal an der Einstellung (Bass, Mitten, Höhen) einstellen.
Was auf alle Fälle hilft, ist die Boxen auf Ohrhöhe zu stellen, i. d. R reduziert sich damit schon die Lautstärke, die ihr aufdrehen müsst um euch selbst zu hören, dramatisch.

Vom Dämmen des Schlagzeugs (ausser der Bassdrum, das geht nicht anders) kann ich nur abraten. Meist verändert sich der Klang so sehr, dass es einfach nicht mehr nach Schlagzeug sondern nach Pappschachtel klingt. Da ist halt Disziplin des Drummers gefragt und evtl. dünnere Sticks.
Bei den Becken kann man sich damit behelfen, dass man sich dünnere aussucht, die sprechen schneller und bei leichteren Schlägen an. Auch klingen dünnere Becken nicht so hell und übertönen damit nicht die Gitarren.
 
Rein Lautstärkemässig dürfte das ja kein Problem sein.
In einem kleinem Raum mit einer 100Watt-Vollröhre fliegen dir normalerweise bei 12-Uhr Position des Lautstärkereglers die Ohren weg.
Über dieses Line6 kann ich nix sagen, ich bin ehrlich gesagt auch kein grosser Fan von diesen Modelling-Geschichten, aber 75Watt sind sicher mehr als ausreichend.
Bei uns im Proberaum (so knapp 20m²) haben die Gitarristen zwei 30 Watt Röhrencombos und die stehen höchstens mal auf 3/4 Lautstärke.
Das solltet ihr mal an der Einstellung (Bass, Mitten, Höhen) einstellen.
Was auf alle Fälle hilft, ist die Boxen auf Ohrhöhe zu stellen, i. d. R reduziert sich damit schon die Lautstärke, die ihr aufdrehen müsst um euch selbst zu hören, dramatisch.

Vom Dämmen des Schlagzeugs (ausser der Bassdrum, das geht nicht anders) kann ich nur abraten. Meist verändert sich der Klang so sehr, dass es einfach nicht mehr nach Schlagzeug sondern nach Pappschachtel klingt. Da ist halt Disziplin des Drummers gefragt und evtl. dünnere Sticks.
Bei den Becken kann man sich damit behelfen, dass man sich dünnere aussucht, die sprechen schneller und bei leichteren Schlägen an. Auch klingen dünnere Becken nicht so hell und übertönen damit nicht die Gitarren.

Wie ist eigentlich eurer Raum gedämmt? Oft liegt es auch nur daran.
 
Rein Lautstärkemässig dürfte das ja kein Problem sein.
In einem kleinem Raum mit einer 100Watt-Vollröhre fliegen dir normalerweise bei 12-Uhr Position des Lautstärkereglers die Ohren weg.

Gerade eben deshalb das Schlagzeug dämpfen, denn unsere Proben sind schon allein wegen dem Schlagzeug so extrem laut, dass es einfach nicht mehr angenehm ist.
Und ich glaub keiner aus der Band möchte schon mit 30 n Hörgerät tragen wolln.

Naja der Raum ist so weit ich weis überhaupt nicht gedämmt, n ganz normaler keller halt...
 
bass rausdrehen, beim bass aber am meisten bei den gitarren. und die mitten rein bitte. und weniger gain. wenn die amps vor wänden und in ecken stehen gilt das nochmehr

Hmmm... Mitten rein: macht den Sound durchsetzungsfähiger, keine Frage. Klingt dann aber oft recht quäkig, wie ich finde, vor allem dann, wenn der Bassist dann nicht das selbe spielt, bspw. bei riffs etc. . Ich selbst spiele mit meinem Blackmore in Verbidnung mit dem g-major und dessen EQ einen recht mittenlosen Ton, einfach weil ich es so mag. Wenn ich die Mitten reindrehe, klingts in meinen Ohren einfach grausam.... daher finde ich ie pauschallösung mehr Mitten oft nicht angebracht.
Ich versuche bspw. über den Presenceregler mehr attack und damit merh durchsetzungsfähigkeit zu bekommen, ohne dabei jedoch auf einen "modernen" sound verzichten zu müssen/ wollen
 
Ich versuche bspw. über den Presenceregler mehr attack und damit merh durchsetzungsfähigkeit zu bekommen, ohne dabei jedoch auf einen "modernen" sound verzichten zu müssen/ wollen

Ja, genau das macht der Presence ja durch Anhebung bzw. Abdämpfung von Höhen und Mitten... Vorteil, wenn man nen Presence-Regler am Amp hat ist allerdings, das man den eingestellten (Grund-)Sound dadurch nur nicht mehr so stark verändert...
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben