Sound On Board vs. Soundkarte = CPU Auslastung

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Naori
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Hallo,
Ich würde gerne wissen ob es einen Unterschied für die CPU Auslastung gibt, wenn man mit Sound On Board Musik macht oder mit einer guten Soundkarte.
Wenn ich mit einer Sound On Board Karte zum Beispiel Musik mache, und im Sequencer Plugins lade und die so einstelle das sie sehr CPU resourcen fressend sind. Und danach baue ich eine gute Soundkarte in den PC ein und lade wieder die gleichen Plugins und stelle sie genauso ein. Hat das irgendwelche positiven Auswirkungen auf die CPU Auslastung? Also wenn es mit der Sound On Board stockt, stockt es dann auch mit der guten Soundkarte, oder läuft damit alles flüssiger?
 
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Das kommt auf die Soundkarte und die zugrundeliegende Treiberunterstützung an.
Mit den On-Board-Soundkarten bist Du in aller Regel auf Drittanbieter-Treiber wie z.B. ASIO4ALL und Konsorten treibermäßig festgelegt, was nicht heißen muß, das Du damit nicht vernünftige Latenzen und Auslastung bekommst. Eine andere Soundkarte kann aber mit Hilfe von DSPs (Digitale Signal Prozessoren) und der passenden nativen ASIO-Unterstützung geringere Auslastung bewirken und damit den Betrieb mit vielen PlugIns erträglicher machen. Ich bezieh das jetzt mal nur auf den PC unter Windows mit der beliebten Cubase und VST-Plugin-Konstellation. Ich habe selbst eine alte Soundblaster Audigy 1 und benutze in der Hauptsache Cubase mit GuitarRig 3 als PlugIn. Bei mir steigt die Auslastung mit GR3 maximal auf 30% (dabei sind dann schon eine Menge Komponenten am laufen), wenn ich es als Insert Effekt verwende. Bei mir werkelt ein 3GHz Core2Duo. Als ASIO-Treiber verwende ich den eigenen von CreativeLabs. Ich bekomme eine Input-Latenz von 4ms und bis zum Ausgang werden es zwischen 10 und 11ms, damit läßt sich gut arbeiten. Mit On-Board-Sound habe ich es garnicht erst probiert, weil ich bei meiner Audigy ein LiveDrive (die Box mit Klinkenanschlüssen usw.) dabei habe, wo ich meine Gitarre direkt anschließen kann. So hab ich ohne Gehassel gleich die Gitarre dran, brauche keinen Mischer und/oder Mikros für die Gitarrenaufnahmen.

Es kommt eben auch darauf an, welche Plugins Du verwendest, ich kann mir bei der Verwendung von umfangreichen und mehreren Keyboard-Sound-Plugins durchaus vorstellen, das da die Auslastung erheblich höher gehen würde. Habe ich bisher noch nicht weiter ausprobiert, aber Schlagzeug, Bass und ein Keyboard-Plugin + GR3 laufen bei mir absolut flüssig.

Welche Rechnerausstattung besitzt Du, was machst Du damit und was willst Du erreichen? Damit kannst Du schon mal weitere Überlegungen zur Soundkarte anstellen. Eine Empfehlung kann ich so garnicht aussprechen.

Grüße,

Sascha
 
Eine andere Soundkarte kann aber mit Hilfe von DSPs (Digitale Signal Prozessoren)
Gibt es aber quasi nicht. Manche haben Effekt-DSPs an Board, die man aber nur fürs Monitoring nutzen kann bzw. mit aufgenommen werden. Und selbst wenn man DSP-Beschleuinigte PlugIns hat, dann sind das ja ja spezielle PlugIns, die für diese DSP-Karte programmiert sind. Keine Soundkarte hilft der CPU beim Berechnen von "normalen" PLugIns.
Ein guter ASIO-Treiber bzw. eben eine Soundkarte mit einem guten Treiber kann dazu führen, dass die Gesamtbelasung deines Systems minimal geringer ist bzw. du eben niedrigere Latenzen benutzen kannst. Die Berechnung der PlugIns macht aber immer die CPU, und irgendwann ist die halt am Limit.
 
Hab beim großen T eine bezahlbare externe alternative gefunden, die mit beliebigen VSTi und VST Plugins umgehen kann, heißt SM PRO AUDIO V-MACHINE. Ist durchaus eine Erwägung wert, leider kann ich nichts zur Performance von dem Gerät sagen, da wär ein Erfahrungsbericht von einem Besitzer nötig...
 
Da hab ich mich auch schon gefragt, wie oder ob man überhaupt die V-Machine in eine DAW einbinden kann. Weil in erster Linie ist das Ding wohl dazu da, dass man VST-Effekte und Instrumente auch ohne Computer spielen kann. Gedacht also vor allem für Leute, die keine Lust haben (wege Absturzgefahr etc.) mit einem Laptop auf die Bühne zu gehen. Auch wenn man das offenbar irgendwie mit einer Hostsoftware verbinden kann, so kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, wie das technisch funktionieren soll, dass ein PlugIn, welches ich ganz normal in meinem Sequencer benutzem, nun von diesem Teil berechnet werden soll. Eigentlich kann es nur so sein, dass man es wie ein gewöhnlcihes Externes Effektgerät handhabt.

Für 333€ kann man aber besser seinen Rechner aufrüsten, hat man wohl deutlich mehr von.

EDIT:
http://www.amazona.de/index.php?page=26&file=2&article_id=2062
 

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