Soundfrust mit Bugera 6260, was nun?

Osirs
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Also ersteinmal Hallo, ich bin der neue hier :)

Also ohne lange Umschweife zur Sache an sich.
Ich hab ein riesen Problem mit meinem Sound das geht mittlerweile schon soweit das es micht echt frustet.
Ich bin so unzufrieden mit meinem Sound wie ich es eigentlich garnicht mehr sein könnte.

Mein Halfstack besteht aus einem Bugera 6260 Röhren Amp und der passenden 4x12"er Box.
Hab mir den damals geholt weil ich mir den Peavy 5250 nicht leisten konnte und mir der Sound super gefallen hat
für die Musik die ich damit mache und die Lieder die ich covere.

Ich will jetzt nicht alle Bands aufzählen die ich höre, dass würde den Rahmen sprengen, allerdings höre ich -
aktuell vermehrt - vorallem modernen, sehr technischen Metal a lá

  • Periphery
  • Intervals
  • Between The Buried And Me
  • Scale The Summit
  • Animals As Leaders

und sowas wie
  • Killswitch Engage
  • As I Lay Dying
  • etc.

Mal den Faktor 7-Saiter außen vor könnte es natürlich auf jeden Fall an meinen Gitarren liegen, die wie ich weiß nicht die besten sind:
  • ESP LTD EX-50BK
  • Epiphone Les Paul Standard

Auf jedenfall Matscht der Ton ganz übel und ist überhaupt nicht definiert und eben das fehlt mir.
Gerade bei Killswitch Engage hat mich immer fasziniert wie brilliant de Gitarren zusammen klingen.
Hab mir auch schon ettlische Videos von und mit deren Gitarristen angesehen und in jedem Video haben die eben so einen Sound.

Ich hab an meinem AMP kein festes Preset, gerade weil es mich im Moment so beschäftigt dreh ich ständig an den Reglern rum aber zufrieden bin ich nie.
Auch in die Richtung hab ich schon gefroscht. Hab ne Menge Videos gesehen und die Presets versucht zu übernehmen und trotzdem komm ich nie hin.

Bin einfach im Moment ziemlich gefrustet deswegen.
Jetzt wüsste ich einfach mal gerne wo kann ich ansetzen?
Gibts ein "Wunderpreset" das ich noch nicht gefunden hab?
Würde ein Tubescreamer was bringen?
Mit den Gitarren/AMP - unmöglich?

Bitte, bitte, bitte helft mir!!

In diesem Sinne ...
Möge die Macht mit euch sein.
 
Eigenschaft
 
Was sind denn deine Einstellungen am Amp? Matsch kommt oft von zuviel Gain, zuviel Bässen und zuwenig Mitten.
Gerade bei planlosem Rumgedrehe an den Reglern dreht man gerne mal zuviele Mitten raus und wundert sich dann, dass da nur Gemulme rauskommt.
Stell' mal alle Regler auf 12 Uhr und geh' davon aus. Lass die Bässe auf 12 Uhr, dreh die Mitten auf 1 Uhr (nicht weniger als 11 Uhr) und die Höhen auf 2 Uhr. Gain maximal 1 Uhr. Wenn dann noch Höhen fehlen spiele ein wenig mit Presence rum, falls vorhanden, oder drehe die Bässe weiter zurück.
Desweiteren auf die Saiten achten. Alte Saiten klingen kacke. Probier' mal aus deine Plektren etwas anzufeilen und so quasi spitzer zu machen.
Ein Tubescreamer ist an sich keine schlechte Sache. Könntest es ja mal ausprobieren, Tubescreamer mit Gain auf 0, Tone auf Maximum und Level irgendwo Mitte vor den Amp zu setzen.
 
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Erstmal danke für die propmte Antwort!
Also ganz planlos bin ich ja nicht mit dem "rumdrehen" :)
Im Moment siehts wie folgt aus,
Presence 10/11 Uhr
Höhe 1 Uhr
Mitten 1 Uhr
Bass 11 Uhr
Gain 8 Uhr

Die Saiten sind auch noch recht neu zumindest auf der Epiphone.
Was mir fehlt ist eben der unterschied zwischen den hohen und den tiefen Saiten.
Der ist nämlich meiner Meinung nach nicht vorhanden.

Gehen wir mal von einer Drop D Stimmung aus - Ich soll einen Akkord spielen und darauf folgen einzelne Noten - bei dem Song Scarlet von Periphery sehr krass -
dann schäppert der Akkord und die einzelnen Töne gehen darin unter.

:\
 
Hm, das ist schwierig. Einzeltöne gehen aber eigentlich immer unter Akkorden unter, da kann man am Sound nicht so viel doktorn.
Deine Ampeinstellung sieht aber recht vernünftg aus, daran sollte es nicht liegen.
Ein sehr großer Beitrag zu matschendem Sound ist allerdings die Spielweise.
Hast Du vielleicht eine Möglichkeit, eine kurze Aufnahme davon zu machen wie Du z.B. Scarlet spielst? Kurzes Handyvideo oder so, damit man mal hört wo das Problem liegt.
Außerdem, hast Du mal andere Verstärker und/oder andere Gitarre ausprobiert? Damit man Defekte wirklich ausschließen kann.
 
Eine nicht unwichtige Frage: Sind Deine Ohren noch i.O.?
Durch laute Gitarrensounds können die Höhen ganz schnell irreversibel absacken. Dann hilft auch der beste Verstärker nix mehr.
Kannst ja hier mal testen ... :redface:
 
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link geht bei mir nicht
 
Hatte den falschen Clip hochgeladen, sollte jetzt aber normal funktionieren.
 
Diese tiefs hat ein jeder "Gitarrist "hier, glaube mir. Wie oft verfluche ich meine Amps und deren Sound.
1.Tubescreamer wird dir meiner Meinung nach eher im Bandkontext helfen dich präziser zu hören, bzw. besser rüberzukommen.
Sich an perfekten Studio Aufnahmen zu orientieren ist immer schwierig. Meist kackt der eigene Sound dagegen ab! Dieser tighte fette klare Studiosound der Aufnahmen resultiert aus mehreren Spuren in Stereosetting, meist mit wenig gain eingespielt . Du zuhause spielst und hörst nur eine Spur.

Tipp: Neue Saiten, weniger gain, evtl. PUs ein wenig runterschrauben, und ganz wichtig sauber und artikuliert spielen.
 
Hm, ich denke, Du solltest sehr viel mehr mit Palmmutes arbeiten. Das klingt, als würdest Du alles sehr offen spielen. Versuch' mal nicht mehr als zwei Töne gleichzeitig erklingen zu lassen und spiele alles so sauber wie nur irgend möglich.
 
Der Verstärker war bei der Aufnahme auch sehr leise eingestellt oder?
 
@Zor8 Ja "Tief" ist noch milde ausgedrückt :)
Ich kanns ja offen sagen, brauch mich ja nicht für schämen das ich den Sound von diesen Bands anhimmele
und das mit dem Studio ist mir auch soweit klar, aber ich hab auch interessehalber mal nach Gearvideos/Inteviews von denen gesucht
und wie gesagt, da klang das ganze auch sehr überzeugend.
Und was noch viel schlimmer ist, das jedes einzelne Video über und mit meinem AMP ein beachtlicher Metal Sound zu hören ist und ich
das so nicht hinbekomme. :D Deswegen weiß ich nedmehr ob das an mir liegt oder an meinen Gitarren.

@Spidermett: Ich versuchs, aber an diesem komischen matschigen Sound kann das doch trotzdem nicht liegen(?)

@blacksheep Nein der Verstärker ist eigentlich noch recht laut, das kommt warscheinlich durch die Handy-Aufnahme.
 
Naja, mehrere verzerrte Töne gleichzeitig klingt nur in Ausnahmefällen wirklich gut. In den allermeisten Fällen gibt das Matsch.
Ich glaube, in Deinem Fall lässt sich der Sound durch striktes Üben verbessern. Peinlichst genau auf sauberes Spielen achten, an den richtigen Stellen ordentlich abdämpfen und sehr, sehr langsam anfangen, dann wird das auch :)
Nicht entmutigen lassen!
 
Vielleicht machst du das jetzt aber auch nur an dem Beispiel fest.
Hab Scarlet gestern nacht um 22Uhr angefangen zu üben ... hätte ich hinzufügen sollen, geb ich zu :D
Ich nehme mal vielleicht noch was auf,
am besten was von Killswitch Engage, da fällt mir das nämlich am öftesten auf.
 
Edit:
Bin beim durchforsten von Videos nun auf das hier gestoßen.

http://www.youtube.com/watch?v=NMQlmBXMpUI

Prinzipiell KANN das doch nur an meinen Gitarren liegen(?)
Die einzigen Unterschiede die ich feststellen kann
- er hat einen 6262
= Selber Verstärker, hat aber einen eigenen EQ für den Clean Kanal
- er hat etwas was aussieht wie ein ENGL Cab
und eben die V von ESP.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kommt da schon grob (!!!!!!) hin.

Üben: Langsam. Und zwar wirklich L A N G S A M. Nicht halber Speed sondern am besten ganz pervers bei 60 bpm anfangen und in 2 bpm Schritten steigern.
Das Ganze am besten über Mikrofon abnehmen und nur über die Kopfhörer hören. Ich hab mich im Studio mal sehr erschrocken wie sehr man damit Fehler aufspüren kann.
Am besten jeden Furz einzeln üben, zB. Plam Mutes so lange spielen und varieren bis sie wirklich diesen Sound bringen, dann das nächste und so weiter.

Gear: Ampeinstellungen wurden schon gesagt Zum Üben am Besten clean oder nur ancrunchen. Fies, aber hilft sehr. Gutes Kabel, harte (!) Plektren (z.B. Tortex, Ultrex und Co), kein Reverb, keine Effekte, am besten GAR NICHTS! Das kann alles später rein wenn es "trocken" klappt.
 
Prinzipiell KANN das doch nur an meinen Gitarren liegen(?)
Die einzigen Unterschiede die ich feststellen kann
- er hat einen 6262
= Selber Verstärker, hat aber einen eigenen EQ für den Clean Kanal
- er hat etwas was aussieht wie ein ENGL Cab
und eben die V von ESP.


Nein. Er hat ein ENGL Cab, sagst du? Und du eine Bugera 4x12? Das ist wie Tag und Nacht. Ich will jetzt nicht behaupten, dass dein Problem durch eine bessere Box auf einmal gelöst wäre, aber eine Verbesserung des Sounds an sich würdest du sicher durch eine andere Box erreichen können. Teste einfach mal ein paar in einem Musikladen.
 
Edit:
Bin beim durchforsten von Videos nun auf das hier gestoßen.

http://www.youtube.com/watch?v=NMQlmBXMpUI

Prinzipiell KANN das doch nur an meinen Gitarren liegen(?)
Die einzigen Unterschiede die ich feststellen kann
- er hat einen 6262
= Selber Verstärker, hat aber einen eigenen EQ für den Clean Kanal
- er hat etwas was aussieht wie ein ENGL Cab
und eben die V von ESP.

Und damit sind schon mal 2 von 3 klangbildenden Elementen anders! Vom Spieler mal abgesehen, wobei ich dich nicht spielen hören konnte und deshalb mir nicht anmaße, das zu kritisieren. Engl Cabs sind halt sehr tight, will sagen leblos. Sie sind sehr steif und geben schon ein definierteres Signal als die Bugerabox. Und was Gitarren betrifft: der Unterschied zwischen LTD und ESP ist schon so krass, wie es auch in den meisten Fällen bei Epi/Gibson ist. Es gibt auch gut klingende Modelle unter den günstigen Gitarren. Und glaub mir, es gibt auch Sauharken unter den Customshop-Instrumenten. Aber meist ist der limitierende Faktor nicht selten Gitarre/Pickup(!)/Box. Der 6260 ist eigentlich ganz geil! Hab den erst die Tage wieder auf einem Gig gehört und da matschte nichts (an einer Tubetown 2x12).
Ein Tubescreamer ist aber wirklich eine gute Idee. Der kann schon einges glattziehen, eine mangelnde Saitentrennung dagegen ist auch ein Pickup-Problem. Das sind halt auch die Punkte, an denen sich höherpreisige LTDs von günstigeren unterscheiden.
 

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