Speakon-Kabel gut/günstig. Aber welches?

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nimm3
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Hallo,

Ich möchte ein Speakon-Kabel haben um mein Topteil mit der Box zu verbinden. Natürlich finde ich bei den einschlägigen Seiten was. Allerdings fangen die alle bei ner länge von 2 Metern an. Mir reichen 1,5 Meter vollkommen aus.

Wie sieht das allgemein mit der Qualität der Kabel aus? Muss man bei Bass (wegen hoher Leistung) besonders auf die Qualität achten? Bekommt man was gutes und günstiges (hatte mir so max. 20€ vorgestellt)? Kann man sich auch einfach 2 hochwertige Adapter kaufen und nen Meter Kabel und das selber zusammenbauen (das würde ich mir durchaus zutrauen), wenn ja welchen Adapter und welches Kabel könnt ihr empfehlen?

Vielen Dank schonmal!
 
Eigenschaft
 
Man sollte auf alle Fälle den Leitungsquerschnitt beachten! Gerade Boxenkabel sollten nicht zu klein gewählt werden. Ich empfehle einen Kabelquerschnitt von 2x 2,5 mm². Die Boxenkabel sollten nicht unnötig lang gewählt werden.

Mit Speakonsteckern von Neutrik macht man nichts falsch. Wenn du es dir zutraust, kannst du dir die Kabel auch selbst löten.
 
Kann man sich auch einfach 2 hochwertige Adapter kaufen und nen Meter Kabel und das selber zusammenbauen (das würde ich mir durchaus zutrauen), wenn ja welchen Adapter und welches Kabel könnt ihr empfehlen?
Das geht durchaus, grade bei SpeakOn kein Problem da die Stecker verschraubt werden. Mehr als Abisolierzange und Schraubendreher braucht es da nicht mal...

Bei "großen R" wären dies zB folgende Zutaten:
Kabel, 2*2,5mm², 5m Ring : LA225-5
SpeakOn Stecker: NEUTRIK NL-2FC
Landet also inklusive versand bei grob 16€...
 
Na dann bau ich das mal selber zusammen.

Die Neutrik hatte ich auch schon rausgesucht. Hatte als Kabel allerdings dieses hier: https://www.thomann.de/de/sommer_cable_scmeridian_sp225.htm was ja etwas hochwertiger scheint. Die Frage ist ja, ob bei diesen kurzen Strecken von 1-2 Metern überhaupt ein Qualitätsunterschied zwischen dem Sommer und dem Cordial zu hören ist?! Wahrscheinlich nicht, oder?
 
Die Frage ist ja, ob bei diesen kurzen Strecken von 1-2 Metern überhaupt ein Qualitätsunterschied zwischen dem Sommer und dem Cordial zu hören ist?! Wahrscheinlich nicht, oder?
Bei der Kabelstrecke wird der vermutlich nur mit absolutem Hightech-Equipment kaum messbar sein... nimm das was dich anlacht. Cordial ist auf jeden Fall kein Schrott.
 
Alles klar! Bestellung ist raus... das ging ja flott ;)

Danke, Danke!
 
Cordial sind gute Kabel. Habe mir vor kurzer Zeit erst zwei bestellt. Fühlen sich sehr wertig an und kommen mit praktischen Klettverschluss zum Fixieren wenn man es aufwickelt.
Klanglich erste Sahne. Keine Störgeräusche, auch wenn man mitm Fuß draufsteht.
 
hat eigentlich schon mal wer von euch viel Geld für so en Kabel ausgegeben?
Also ein Vovox Drive oder ein Kabel von Rheingold etc. Solche Kabel können preislich ja ins unermessliche gehen und ich frage mich, zurecht? Oder kochen letztendlich alle nur mit Wasser und es ist spinnerei sich ein solches Kabel zu kaufen?

Fand das Thema gerad mal ganz passend um daran anzuknüpfen.

mit den besten grüßen
Jan
 
Naja, wenn Du bei einem solchen Kabel anfängst - wo hörst Du dann auf ? Ich halte solche Kabel für Schwachfug, aber das ist MEINE Meinung und ich will niemandem seine in Abrede stellen.
Punkt ist: Wenn so ein Kabel etwas bringt, müßtest Du eigentlich sämtliche anderen Komponenten Deiner Signalkette auch aufrüsten - wenn Dir ein Kabel den Sound verhunzt, dann brauch danach auch kein Supersonderleiter kommen, der das dann so "weiterreicht". Ist deshalb halt irgendwie quatsch, nur an einer Stelle Highend einzubauen. Also alle Instrumentenkabel ersetzen - allein Patchkabel für ein kleines Effektboard können da schnell über 200 Euro kosten.
Finde, dass billigste muß es nicht sein, aber Musiker haben über Jahrzehnte über 08/15 Standardkabel gespielt und plötzlich braucht man Vovox oder was weiß ich ?
Hätte ich ein teures Studio und genug Geld, dann würde ich das vielleicht auch mit Vovox und Co ausstatten, aber unter "normalen" Umständen sollten 20 Euro für ein Instrumentenkabel und 5 - 10 für ein Boxenkabel locker reichen m.M.n.

Und: selbstgelötet ist immer noch am billigsten ! ;)
Und mit Cordial habe ich auch sehr gute Erfahrungen gemacht: für's schmale Geld wirklich super Qualität ! Und wenn man sich mal was leisten will, dann kann ich Sommer Cable empfehlen. Preislich beginnt für mich darüber der Unsinn.
 
hat eigentlich schon mal wer von euch viel Geld für so en Kabel ausgegeben?
Also ein Vovox Drive oder ein Kabel von Rheingold etc. Solche Kabel können preislich ja ins unermessliche gehen und ich frage mich, zurecht? Oder kochen letztendlich alle nur mit Wasser und es ist spinnerei sich ein solches Kabel zu kaufen?

Die Qualitätssteigerung ist zumindest nicht linear zum Preis ... ;)
Wenn ich mir ein Glockenklang Full Stack kaufe (1) und das bei 200 Gigs im Jahr einsetzen will (2) ergibt sich die Frage, ob ich nicht das Beste vom Besten nehme.
1. Man kann auch in einen Bentley Fußmatten aus dem Baumarkt legen - muss man aber nicht.
2. Und wenn ich eine Schlosserwerkstatt aufmache kaufe ich mir auch andere Inbusschlüssel oder Schraubendreher als der Hobbyschrauber, der so ein Ding höchstens zweimal im Jahr benutzt (außer er fährt eh Bentley) ...

Kritisch betrachtet ist das "Preis-/Leistungsverhältnis" bei einem 10-20 Euro Speakon-Kabel besser, da die Preissteigerung nicht mit der Leistungssteigerung mithält. Ihre Berechtigung haben die Kabel mMn trotzdem - sie sind aber auch bei 200 Gigs pro Jahr kein Muss ...

Gruß
Andreas
 
Bei Boxenkabeln sind solche Kabel sicherlich Schwachfug. Wo es teilweise Sinn macht und Qualitätsunterschiede sich eher bemerkbar machen ist bei Instrumenten- und Mikro-Kabeln. Dies bezieht sich aber jeweils nur auf Studio-Situationen... aber da sind eh andere Maxime gefragt als live. Live muss ein Kabel in erster Linie robust sein. Das ist im Studio eher zweitrangig...

Ich persönlich höre zwar keinen Unterschied zwischen einem 80€ Vovox und einem solidem 30€ Klotz Kabel... aber ich bin auch alles andere als Audiophil. Ich kann ja nichtmal nen 60er von nem 70er Jahre JazzBass eindeutig unterscheiden... was scheinbar die meisten Bassisten mühelos können. :gruebel: Egal ;)
 
Man sollte vllt auch dazusagen, dass die Qualität ja nicht nur ausschließlich von der "Übertragungsqualität" (so nenn ich es jetzt mal) des Signals abhängt. Ich glaube auch nicht, dass es große Unterschiede zwischen nem 30 Euro und nem 130 Euro Kabel diesbezüglich gibt.
Für mich ist Kabelqualität eher darin begründet, dass sie halt einfach robust sind. Und da liegen die Unterschiede. Ich kann zwar einbillg Kabel auch mit Neutriksteckern versehen, aber spätestens wenn ich ein paar mal mit meinem Stuhl drübergerollt bin und das Billgkabel kaputt ist, das teurere jedoch gehalten hat, hat es sich schon rentiert, mehr Geld auszugeben. Meistens kommt dann bei den Edelmarken noch ein gewisse Garantie dazu, was ja auch seinen Preis hat. Werden dann noch sehr hochwertige Stecker (Gold-Kontakte...) verwendet, kommt man schon auf beachtliche Summen.
 
Eben ...
Die Qualität der Kontakte, die Sorgfalt und kleine Details bei der Montage spielen eben auch eine Rolle. Als ehemaliger Chef einer QK weiß ich wovon ich rede - und Leute die wirklich wissen was sie tun und das verantwortungsbewusst umsetzen kosten nun auch mal Geld.

An Klangqualität wird das nichts / nicht viel bringen. Aber bei 200 Gigs im Jahr macht es eben einen Unterschied, da nicht jeder Roadie gleich viel Zeit / Lust / Engagement hat. Da ist ein Kabel das von sich aus strapazierfähig ist und bei dem Verarbeitungsfehler gegen Null gehen Gold wert.

Gruß
Andreas
 
An Klangqualität wird das nichts / nicht viel bringen. Aber bei 200 Gigs im Jahr macht es eben einen Unterschied, da nicht jeder Roadie gleich viel Zeit / Lust / Engagement hat. Da ist ein Kabel das von sich aus strapazierfähig ist und bei dem Verarbeitungsfehler gegen Null gehen Gold wert.

Dem ha' ich eigentlich nix hinzuzufügen ;) Habe vor gut 'nem Jahr in ein sündhaft teures Mogami Instrumenten-Kabel mit Gold-Kontakten und allem möglichen Mist investiert. Es taten sich dadurch klnglich eine neuen Welten auf :D Nee, zumindest in Live-Situationen kann man das Thema Sound da m.M. ziemlich knicken.

Aaaaber - i.d.R. waren bei mir bisher spätestens nach 2-3 Monaten bei jedem Kabel erste Ausfälle, Knistern, Kontaktprobleme etc. festzustellen, und nicht nur bei Billig-Kabeln, auch die 30€-Klasse hat bei mir nie so lange gehalten. Irgend wer latscht permanent druff, und spätestens auf der Bühne fährt irgend 'n Vollpfoten 'nen Fullstack auf Rollen drüber ...

Das teure, edle Mogami hält jetzt seit 'nem Jahr völlig anstandslos, es sind noch nicht mal irgend welche äußerlichen Gebrauchspuren festzustellen - grundsolide, macht einfach einen ziemlich unkaputtbaren Eindruck. Auf den sonstigen Kabelverschleiß gerechnet hat sich der horrende Anschaffungspreis tatsächlich inzwischen amortisiert ...

Boxenkabel sind diesen Belastungen i.d.R. allerdings nicht ausgesetzt. Da würde ich sagen, wenn Querschnitt und Qualität der Komponenten im grünen Bereich ist, lohnt sich High-End eher nicht ... Da nutze ich z.B. einige Cordial Strippen schon seit Jahren ohne Probleme.
 
Wenn aber nicht Du deine Anlage auf- und abbaust, sondern das HiWis machen sieht die Sache schon anders aus ...
Okay; normalerweise achten die auch drauf was sie machen. Aber Shit happens - und wie gesagt; ein Bentley mit Baumarkt-Fußmatten muss nicht sein. ;)

Gruß
Andreas
 
es ist erstaunlich, wie es in einem solchen thread wieder vom hündchen über´s stöckchen geht ... verlassen wir mal die hunde .. bassleine. kostenvergleich:

bei edes beispiel landen wir bei knapp 8,00. selbst "konfektionieren" ist kein prob. dann sieht das ganze aus wie
Cordial Lautsprecherkabel 1,5 LL Pro

für knapp 14,00

vergleichen wir´s z.b. mit einem ansonsten guten 2,5 mm speakerkabel für knapp 10,00, hier
Hot Wire Lautsprecherkabel Speakon-Speakon 1,5m


wird der unterschied im detail ersichtlich. die cordial/ neutrik -entriegelung ist "idiotensicher". mag auch sein, haltbarer. nichtsdestotrotz macht z.b. das hotwire-teil das was es soll. ich hab´s vor rd. drei jahren dem händler beim kauf meines tops "abgeschnackt", da er mit dem preis nicht mehr ´runtergehen wollte.

fazit: letztendlich diskutieren wir hier um peanuts in der 5,00-größenordnung ;)
 
Ich bin mal frech und meine: Diese teuren Kabel sind nicht besser, als ein qualitativ hochwertiges Kabel für vielleicht 20-30€
Sie heben sich meistens ja mit besonderen Isolations-Techniken hervor, ich hatte noch nie Probleme mit Einstreuungen bei Kabeln (außer bei den richtig dünnen Instrumentenkabeln die man als Anfänger nochmal mitgegeben kriegt damit man loslegen kann)
Zudem sind die vergoldeten Stecker totaler Schwachsinn, oder hat jemand von euch eine goldene Klinkenbuchse im Bass oder gleich die ganze Elektronik aus Gold ^^
 
Sie heben sich meistens ja mit besonderen Isolations-Techniken hervor, ich hatte noch nie Probleme mit Einstreuungen bei Kabeln
Wenn ich Einstreuungen über mein Boxenkabel hören würde... ich würd weglaufen... dann stimmt irgendwo was gewaltig nicht ;)
 
Zudem sind die vergoldeten Stecker totaler Schwachsinn, oder hat jemand von euch eine goldene Klinkenbuchse im Bass oder gleich die ganze Elektronik aus Gold ^^
Soweit ich weiß ist Gold gar nicht mal SO ein geiler Leiter (der beste elektrische Leiter ist meines Wissens Silber), die Goldbeschichtung dient eher als Korrosionsschutz. Irrtümer vorbehalten. :D
 

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